NaO-„Sommerdebatte“ in Berlin vom 31.8. – 2.9.2012

Der Workshop vom "Arbeitskreis Kapitalismus aufheben"
Kämpfen - Untersuchen - Organisieren
1.September 2012 - 10 bis 13 Uhr

07-2012

trend
onlinezeitung

Der Workshop ist verschoben! (Stand 25.8.2012)
Der neue Termin kommt demnächst.

Diesem Workshop liegt die Intention zugrunde, dass eine Neue antikapitalistische Organisation (NaO) organisatorisch und programmatisch nicht durch Bündnisprojekte für Kampagnen, sondern nur durch planvolle und entsprechend organisierte Interventionen in Alltagskämpfe entstehen kann. Für diese Praxis benötigen wir einen entsprechenden theoretischen „Werkzeugkasten“. Wir denken, dass die Untersuchung im Kontext von Kämpfen und Organisieren ein angemessenes Instrument dafür ist.

Wir werden deshalb die Frage aufrufen, ob die Untersuchungs- und Mobilisierungkonzepte von Union-ML, K-Gruppen und Wildcat noch Tragfähiges für den heutigen Organisierungsprozess antikapitalistischer und revolutionärer Kräfte enthalten.

Dazu werden wir diese Konzepte in einem historischen Rückblick vorstellen und gemeinsam anhand zentraler Texte mit den TeilnehmerInnen die wesentlichen Kernpunkte herausarbeiten. Sodann werden wir gemeinsam mit den TeilnehmerInnen entlang ihrer politischen Erfahrungen diskutieren, ob es in diesen Konzepten auf heute übertragbare Inhalte, Arbeitsweisen und Organisationsformen gibt. Wir wünschen uns daher die Teilnahme von GenossInnen, die praktische Erfahrungen in der Betriebs- und Stadtteilarbeit haben und sich mit den heutigen Klassenstrukturen auskennen.

Als Ergebnis dieses Workshops streben wir an, dass ein lokales Interventionsprojekt von TeilnehmerInnen der Sommerdebatte entsteht, mit dem exemplarische Erfahrungen im Hinblick auf den Parteibildungsprozess für eine NaO gesammelt werden. Denn eine geplante gemeinsame Praxis über die Zirkelgrenzen hinweg zum kommunizierbaren Prüftstein der Theorie zu machen, das wäre für nach Jahrzehnte langem Sektendasein das "Neue" am NaO-Prozess..

Wer es für politisch richtig hält,  eine gemeinsame Praxis in den Alltagskämpfen in Betrieb und Stadtteil über die bisherigen Organisationsgrenzen zu entwickeln, der/m empfehlen wir unseren Workshop.

Die nachfolgenden Texte bilden quasi eine virtuellen Reader zur Vorbereitung des Workshops

Zwei weitere Texte, hinzugefügt am 30.7.2012

Die folgenden beiden Texte gehören im engeren Sinne nicht zu den revolutionären und antikapitalistischen Untersuchungskonzepten. Sie repräsentieren eher eine Form der bürgerlich sozialwissenschaftlichen Aktionsforschung - vornehmlich sich der Methode der teilnehmenden Beobachtung bedienend.