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Hervorgegangen aus
der 1985 von mir mitgegründeten
namensgleichen
Zeitung der GEW Kreuzberg betrat im
Januar 1996 das
virtuelle Projekt TREND ziemlich
unbeholfen die
Bühne des noch
jungen World Wide Web.
In den
folgenden Jahren
erwarb sich TREND
allerdings den Ruf einer
wichtigen
strömungsübergreifenden
Veröffentlichungsplattform für Linke
links von der
Sozialdemokratie und fungierte
dadurch bis heute als
Spiegel der politisch-ideologischen
Entwicklung der radikalen Linken in
der BRD.
Die Gründungsredaktion arbeitete -
obwohl zunächst nur in Berlin ansässig
-
ausschließlich virtuell. Begleitend
dazu fanden regelmäßig persönliche
Redaktionstreffen statt. Ihr zur
Seite stand ein informeller Beirat,
gebildet aus Autor*innen und beim Partisan.net
gehosteten Projekten. Die personelle
Zusammensetzung der Akteurinnen
veränderte sich im Laufe der Jahre.
Das Partisan.net musste als
"Infopartisan.net" weitergeführt
werden. Die Onlinezeitung wurde nun
von R.-D.
Missbach und mir herausgegeben.
TREND
wurde von Beginn an als Projekt
der teilnehmenden Beobachtung
konzipiert, das in Laufe der Jahre
zahlreiche Veranstaltungen,
Diskussionen und Filmabende
durchführte. Durch Die Erfahrungen mit der
politischen Beteiligung am
"NAO-Projekt" verstärkte
sich die
publizistische Focussierung auf die
Klassenlinke. Infolgedessen wurde
TREND ab der Nr. 3/2011 vom
"Arbeitskreis Kapitalismus aufheben"
(AKKA) herausgegeben. In enger
Zusammenarbeit zwischen der
Redaktion und AKKA, gestützt auf die
Strukturen der "Lunte" wurde TREND
politisch und
publizistisch geformt.
2018/2019 veränderten sich bei einem
Teil der Akteur*innen die privaten
und beruflichen Verhältnisse, so
dass die fruchtbare Redaktionsarbeit
nicht mehr in der alten Weise
fortgesetzt werden konnte. Hinzu kam
die Altersstruktur der verbliebenen
Akteur*innen, die mit einer
abnehmenden Belastbarkeit verbunden
war (ist). Es entstand die
Überlegung, TREND auf der bisherigen
politisch-publizistischen Grundlage
durch einen neuen
Herausgeber*innenkreis
weiterführen zu lassen. Der
komplette Datenbestand (rund 50.000
Dateien) sollte als Archiv der
Öffentlichkeit weiter erhalten
bleiben.
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März 1985 |
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Januar 1996 |
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Januar 2006 |
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Januar 2016 |
Eine dementsprechend tragfähige
Perspektive, 2019 durch Beiratskontakte nach
Nordhessen vermittelt, konnte leider nicht
umgesetzt werden. Der im März 2020 verhängte
Lockdown behinderte nun zusätzlich unsere
Kommunikationsstrukturen und
-möglichkeiten.
Lohnt es sich wirklich TREND &
INFOPARTISAN
als Archive zu erhalten?
Nachdem wir im Mai/Juni 2020 zwei
Untersuchungen zur Webpräsenz von TREND
durchgeführt hatten, haben wir sie noch einmal zum Jahresende
(siehe unten) wiederholt.
Diese Ergebnisse haben
uns bestärkt, die
publizistische Tätigkeit nicht
einfach zu beenden, sondern TREND &
INFOPARTISAN als Archive weiterhin der
Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Im September 2020
führten Redaktion und AKKA ein gemeinsames Treffen in Berlin
durch . Dort
wurde nach eingehender Beratung
beschlossen, dass 25jährige Bestehen
des Projekts als Zeitpunkt für
diesen Schritt zu nutzen
In
welcher Form und mit welchen
Schwerpunkten die
Archive gestaltet
werden, wird ab Februar 2021
als ein
sich selbst fortschreibender Prozess
organisiert, den wir entsprechend
dokumentieren werden und für den wir gerne
den Rat unserer
Leser*innen und Autor*innen annehmen
möchten.
Liebe Autor*innen,
liebe Leser*innen,
liebe Genoss*innen von der "Lunte",
wir sagen DANKE!
TREND & INFOPARTISAN hätten sich ohne Euch
nicht zu einem relevanten Teil der linken
Gegenöffentlichkeit im Internet entwickeln
können.
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In der
Mai-und
Juni-Ausgabe 2020 verglichen wir
den Ranglistenplatz, den das
Marktforschungsunternhemen
Alexa für TREND errechnet hatte,
mit den Platzierungen
von uns ausgewählten
Websites der Klassen-Linken. Am
26.11.2020 wiederholten
wir die Recherche für die
selben Projekte.
ALEXA
Rank in global internet traffic*
and
engagement over the past 90 days :
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