Der aufrechte Gang ist nur durch Bewegung möglich.

12/09

trend
onlinezeitung

In Kooperation mit dem Infoladen LUNTE zeigt TREND drei Filme jeweils mit Inputreferat und anschließender Diskussion

Dienstag, den 1.12.2009, 20.30 Uhr

All Power to the People - The Black Party
Dokumentarfilm von Lee Lew-Lee, USA 1996, 115 Minuten
Dieser Dokumentarfilm zeigt die Black-Panther-Bewegung von ihren Anfängen als Untergrundorganisation in den 1960er Jahren über die geächtete Guerilla-Partei Anfang der 1970er Jahre bis zu ihrer Zerstörung in den 1980er Jahren. Der Film verbindet seltenes Film- und Fotomaterial aus dieser Zeit mit von CIA und FBI zensierten Dokumenten und Gesprächen mit den ehemaligen Justizministern Ramsey Clark und John Mitchell, mit Mitarbeitern des CIA, des FBI und überlebenden ehemaligen Angehörigen der Black-Panther-Partei, darunter Bobby Seale, Dr. Mutulu Shakur, der in einem unterirdischen Gefängnis einsitzt, und Mumia Abu Jamal, der in der Todeszelle immer noch auf Gerechtigkeit hofft.  

Dienstag, den 8.12.2009, 20.30 Uhr

Starbuck Holger Meins
Dokumentarfilm von Gerd Conradt, D 2001, 90 Minuten
Starbuck - das war der RAF-Deckname für Holger Meins. Holger Meins starb 1974 in Untersuchungshaft im Hungerstreik. Er wurde 33 Jahre alt. 25 Jahre nach seinem Tod begibt sich der Filmemacher und Freund Gerd Conradt auf Spurensuche. Wer war Holger Meins? Was führte ihn in den Untergrund? Welche Umstände führten zu seinem Tod, mit dem er zum erklärten Symbol des radikalen Widerstandes wurde? Was bleibt von ihm? An den Pfadfinder, Künstler, Filmemacher und Guerillero Meins erinnern sich in Conradts Film u.a. Gretchen Dutschke, Harun Farocki, Wolfgang Petersen, Peter Lilienthal, Michael Ballhaus, Margrit Schiller und "der Familienbulle", Kriminalkommissar Alfred Klaus. (Quelle:
http://www.starbuck-holger-meins.de)

Dienstag, den 15.12.2009, 20.30 Uhr
Anlässlich des 30.Todestages von Rudi Dutschke am 24. Dezember

Aufrecht Gehen
Rudi Dutschke - Spuren

Dokumentarfilm von Helga Reidemeister, BRD 1988 16, 92 Minuten
Am 11.April 1968 wurde Rudi Dutschke in Westberlin von einem faschistischen Attentäter niedergeschossen und schwer verletzt. Als Reaktion auf dieses Attentat erschütterten die schwersten Unruhen der Nachkriegszeit Westberlin und die BRD. Helga Reidemeister macht sichtbar, wo sich die persönliche Lebensgeschichte Rudi Dutschkes bis zu seinem Tode mit gesellschaftlichen Entwicklungen, Widersprüchen, Fragen und Konflikten schneiden. Neben wichtigen Zeitzeugen kommen im letzten Teil des Films die Kinder der 68er Generation zu Wort und formulieren ihre politischen Perspektiven