"Der Antikommunismus ist die  Grundtorheit unserer Epoche“ sagte Thomas Mann
Die deutsche Geschichte vom 8.Mai 1945 bis in die Ära einer Kanzlerin MERKEL wird es belegen -
dazu: Ausgangspunkt und Wertung zum  Potsdamer Abkommen

von  Klaus Remmler

7-8/11

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War es wirklich nach dem schrecklichen Ende des verbrecherischen, von Nazideutschland vom Zaun gebrochenen Zweiten Weltkrieges und nach der bedingungslosen Kapitulation der Nazibande am 8. Mai 1945 wirklich ein für die Zukunft garantierender friedlicher Neuanfang für die geschundenen Völker dieser unseren Erde, so wie es sich die überwiegende Mehrheit der Völker  bestimmt nach diesem jahrelangen Fiasko wünschten?

Abermillionenfach artikulierten sich Menschen aus allen Regionen dieser Erde, besonders die Völker des ausgebluteten Europas gaben ihren Willen zum Ausdruck, dass die Zukunft der Menschheit für immer friedlich geschaffen werden müsste. 

Vom deutschen Boden sollte nie wieder ein Krieg ausgehen! Deutsche sollten nie wieder in militärischen Uniformen und mit Waffen ausgestattet in bewaffnete Konflikte gehen müssen. Die Naziideologie, ihre, im Volk weitverbreiteten Wurzeln, ihre Anhänger und Nutznießer in Wirtschaft und Politik sollten mit Stumpf und Stiel entgültig ausgerottet werden und nie wieder Boden unter ihren Füßen bekommen. Der „Schwur von Buchenwald“, geschworden von Zehntausend Häftlingen, die von der kämpfenden US-Truppe in diesem Vernichtungslager in der Nähe von Weimar in Thüringen befreit werden konnten, war für viele Menschen Richtschnur zur Gestaltung einer wirklichen antifaschistischen, freiheitlichen und demokratischen Zukunft auch und gerade eben in diesem vernichteten Deutschland. 

Aber viele Nazigrößen, Anhänger dieser verbrecherischen Ideologie, Mitläufer und Partizipierende aus allen Schichten des deutschen Volkes, die den Krieg aus tiefster Überzeugung führende Generals – und Offiziersclique, die Wirtschaftsführer des „Dritten Reiches“, die Junker und nicht zuletzt das vom „Führer“ in jeder Hinsicht gehätschelte blaublütige Adelsgezücht, waren aus diesem Völkermorden weitgehend gut herausgekommen und sehr viele von diesen Sorten hatten überlebt, konnten sich wieder sammeln und ungeniert leben. 

Sie sollten aber nach dem damaligen einheitlichen Willen der Siegermächte für ihre Verbrechen gegen das eigene Volk, für das Morden und die Verbrechen an anderen Völker, den Hass gegen Menschen anderer Hautfarben, Religionen und politischer Ideologien, zur Verantwortung gezogen werden.  

Während die Hauptkriegsverbrecher des verbrecherischen Nazigezüchtes mit einen Göring an der Spitze vom internationalen Kriegsverbrechertribunal gerecht abgeurteilt wurden, gingen in den weiteren, so genannten Entnazifizierungs – Verfahren und in einzelnen Strafverfahren gegen Nazigrößen, Anhänger und Mitläufer, diese, besonders in den 3 westlichen Besatzungszonen, recht glimpflich daraus hervor. Scheinbar nur zur Beruhigung der vielen, vielen noch ungesühnten Opfer dieses Verbrechens wurden diese Verfahren überhaupt geführt. Viele wurden überhaupt nicht belangt und konnten ihr Leben in alter Manier weiter leben.

Im westlichen Deutschland waren nach den alliierten Vereinbarungen zur Aufteilung des verbleibenden deutschen Staatsgebietes in vier Besatzungszonen, die westlichen Gewinner des Zweiten Weltkrieges als Besatzungsmächte eingezogen und hatten die volle und allseitige vollziehende Besatzungsgewalt über ihre Territorien übernommen. 

Im östlichen Teil Deutschlands bis zur neuen Grenzziehung „Oder und Neiße“ nahm die siegreiche Sowjetunion ihre Besatzungsgewalt über diesen Teil Deutschlands wahr. 

Das von allen Alliierten geschlossene „Potsdamer Abkommen“ - das als völkerrechtliches Dokument und politisches Instrument für die zukünftige Gestaltung Deutschlands bis heute offiziell nicht außer Kraft gesetzt wurde - , wollte die deutsche Einheit in Wirtschaft und Politik, in Freiheit und Demokratie und mit eindeutig antifaschistischen Grundlagen sichern und durchsetzen helfen. 

Es war damit eine reale, klare und eindeutige Zielstellung für die zukünftige Politik gegenüber Deutschland für die Siegermächte als zeitweiliger und gemeinsamer Souverän über das besiegte Nazideutschland gegeben und auch verbindlich, völkerrechtlich  geregelt. 

Damit war aber auch eindeutig und für alle völkerrechtlich verbindlich, die zukünftige Politik aller Siegesmächte, einschließlich Frankreichs, gegenüber der zukünftigen Entwicklung Deutschlands gegeben und die weitere Einheit Deutschlands gewollt. 

Das Potsdamer Abkommen war dabei von Anfang an, so und nicht anders gewollt, da die vertragsschließenden Staaten, USA, Großbritannien, Sowjetunion und Frankreich sich natürlich auch bewusst waren, dass ihre politischen und gesellschaftlichen Strukturen sehr unterschiedlich und damit auch direkt gegensätzlich waren. Dieser Tatsache ist es geschuldet und hoch anzuerkennen, dass sich die im Abkommen von Potsdam rechtsverbindlichen Aussagen über die zukünftige Politik gegenüber Deutschland als einheitlicher Willen der Siegermächte darstellen konnte. 

Die Hintergründe dieser einheitlichen Meinungsfestschreibung im Potsdamer Abkommen sind aus heutiger Sicht und in Wertung der weiteren geschichtlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen sicher folgende gewesen. 

Erstens, in den USA gab es von den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts an edine sehr starke pazifistische Bewegung in der Bevölkerung, die verhindern konnte, dass die Usa bereits von Anfang an zur Kriegsführung gegen Nazideutschland bereits war. Vor und während des Zweiten Weltkriege gab es aber auch eine nicht zu unterschätzende starke politische „Pro-deutsche“ und „nationalsozialistisch orientierte“ Strömung unter den Bürgern, die natürlich psychologisch Gewicht besaß und trotz der allseitigen Niederlage Nazideutschlands nicht auf ihre politischen Zielstellungen so einfach verzichtete. Dieser Strömung musste innenpolitisch Pardon geboten werden, um sie völlig ausscheiden zu können. Dabei waren die USA unter ihre damaligen Präsidenten Franklin D. Roosevelt und Harry S. Truman durchaus bereit, im Mutterland des Nazismus, in Deutschland zukünftige Wurzeln des Nazismus mit Stumpf und Stiel auszurotten und die dazu notwendigen politischen Voraussetzung, auch in Übereinkunft mit der damaligen Sowjetunion zu ermöglichen. Dabei wurden natürlich in keiner Weise Prinzipien der kapitalistischen Gesellschaft und der politischen und wirtschaftlichen Macht des Kapitals aufgegeben, im Gegenteil, seine eigentlich gewollten Prämissen in der Weltpolitik wurden erfolgreich vernebelt. 

Zweitens, in der Bewusstheit der sich gegenseitig ausschließenden gesellschaftlichen Verhältnisse zwischen den westlichen Siegermächten und der östlichen Siegermacht war besonders durch Großbritannien und seinen damaligen politischen Repräsentanten Winston Churchill natürlich der seit dem Ende des 1. Weltkrieges herrschende Antikommunismus und die sich daraus ableitende Feindschaft der kapitalistischen Gesellschaft gegenüber der sich etablierten kommunistischen Ordnung in der damaligen Sowjetunion, nicht durch das Potsdamer Abkommen schlagartig beseitigt worden. Ganz im Gegenteil, es war gerade ein Premierminister vom Schlage eines Churchill, der als krasser Antikommunist nicht nur sehr viel Skepsis der Sowjetunion entgegenbrachte, sondern als kluger und verschlagener Politiker seine gegensätzlichen Meinungen erst einmal zurückstellte und so dem Potsdamer Abkommen Zustimmung zollte.

Deshalb wird ihm auch eine persönliche Äußerung im Fortgang der geschichtlichen Entwicklung zugeschrieben, die seine besondere antikommunuistische Gesinnung zum Ausdruck kommen lässt und den Antikommunismus wieder als „Staatsdoktrin“ werbewirksam macht. Die Äußerung, die Wiston Churchill zugeschrieben wird, steht im Zusammenhang mit der ab 1946 und in den folgenden Jahren hochgeputschten

„Gefahr der bolschewistischen Expansion“ und lautet: „ Wir haben wohl das falsche Schwein geschlachtet“. Eine Äußerung, die wohl trotz aller Zweifel aber durchaus einem Mann seiner klaren antikommunistischen Einstellungen zugerechnet werden und wahr sein könnte. 

Drittens, war politisch und gesellschaftlich nicht mehr zu leugnen, dass der Kommunismus mit seinen Einstellungen zum Faschismus und Nationalsozialismus als rechtsextreme Verbrechens-Systeme recht behalten hatte und so auch die „Antihitler – Koalition“  durch die damalige Sowjetunion im von diesem Nazideutschland provozierten völkermordenden  2. Weltkrieg aus ehrlicher Überzeugung zur Vernichtung dieses Verbrechersystems eingegangen wurde und ihre Loyalität zu den westlichen kapitalistischen Staaten außer Frage stand.  Dieser Überzeugung waren in den Jahren 1945 und bis in die 1960er Jahre hinein die überwiegende Mehrzahl der Menschen nicht nur in Europa, in Deutschland und auch in den USA, sie war auch Ausdruck der heute eindeutig nachweisbaren Deutschlandpolitik für die gewollte Einheit Deutschlands durch die Sowjetunion.  Hatte doch gerade die Sowjetunion die größten menschlichen und materiellen Opfer nach dem Überfall Hitlerdeutschland bringen müssen und so mit ihren fast unmenschlich härtesten Anstrengungen militärisch den Feind nicht nur vernichtend aus ihrem Land wieder vertreiben, sondern damit auch entscheidend für den Sieg der damaligen Antihitler-Koalition beitragen können.  

Viertens, dieser vom Nazi – Imperialismus Deutschlands zur Vorbereitung einer weitgehenden Weltherrrschaft  verbrochener Krieg hatte fast alle Kräfte der Menschen in Europa, ihre Wirtschaften und ihre gesellschaftlichen und sonstigen Reichtümer, all ihre Zukunftshoffnungen weitgehend aufgezehrt und zerstört. Dabei waren selbst die Siegermächte, besonders die damalige Sowjetunion von weitgehenden Zerstörungen ihrer Länder nicht verschont geblieben und hatten riesenhafte Verluste an Menschen und Material zu verzeichnen. Die damalige Sowjetunion war in diesem furchbaren verbrecherischen Krieg am meisten und am schlimmsten betroffen. Sie allein musste annähernd 17 Millionen Tote beklagen, dabei war  mit 8 Millionen die Zivilbevölkerung betroffen. Die Westalliierten konnten dazu relativ geringere Opfer beklagen. Ihre zu beklagenden Todesopfer an Soldaten und Zivillisten sind etwa nur 2,8 % von den Gesamtopfern des Kriges und betragen um die 1,822 Millionen insgesamt. Dabei ist die Zahl der Toten aus dem Warschauer Aufstand und seine jede Menschlichkeit vermissende Zerschlagung durch die Naziarmee höher, als Großbritanniern und die USA zusammen Opfer in diesem Krieg zu beklagen hatten. Deutschland als Verursacher dieses verbrecherischen Krieges selbst hatte 3,5 Millionen Soldaten und über 2 Millionen zivile Opfer zu beklagen hatten.  Insgesamt hatte dieser Krieg zwischen 55 und 60 Millionen Todesopfer gefordert und darüber hinaus eine Vielzahl von Menschen mit stark beeinträchtigter Gesundheit durch Verwundungen, Krankheiten, Epedemien und sonstigen kriegsbedingten Katastrophen zur Folge. Allein über 10 bis 12 Millionen  am Krieg nicht beteiligter Zivilisten verloren ihr Leben durch diesen Krieg. Das alles, und dabei nicht eingerechnet die Verluste an Wohnungen, Häuser, Kunststätten, nicht ersetzbare Kunstgüter, Infrastrukturen in Stadt und Land, usw., sprechen nicht nur eine deutliche Sprache für die verbrecherische Kriegsführung, die unvorstellbare Gewaltanwendung gegen Menschen und Material, zeugen aber auch von der gerechten und notwendigen Unerbittlichkeit der damaligen Antihitlerkoalition, diese deutsche Verbrechwerclique unbedingt zu besiegen und restlos ausschalten zu können.  

Hier mit diesem 2.Weltkrieg – und leider auch in den zahlreichen Kriegen und kriegerischen Auseinandersetzungen der folgenden Friedenszeit bis heute – zeigt sich besonders deutlich und eindeutig, das „Krieg“ weder die Mutter aller Dinge, noch das „Krieg“ die Fortssetzung der Politik mit anderen Mittel, noch das „Krieg“ Mittel zur Friedensstiftung sein kann, ganz im Gegenteil, es zeigt sich immer mehr, das „Krieg“ und kriegerischerr Handlungen ohne Kriegserklärungen immer und überall, egal mit welcher Begründung auch immer, in jedem Fall ein „Verbrechen“ gegen jede Menschlichkeit und den Frieden sind. 

Gleichzeitig aber auch waren alle am  2. Weltkrieg Beteiligten ausgeblutet und fast am Ende ihrer militärischen und ökonomischen Kräfte.  

Hier liegt der eigentliche Grund für die Durchsetzung der Beschlüsse der Siegermächte, wie sie im Potsdamer Abkommen, insbesondere durch die bewusste Haltung und Forderungen der Sowjetunion paraphiert und letztlich als verbindliches Völkerechtsinstrument auch verabschiedet werden konnten. Das war aber auch die letzte Einigkeit der zweckbestimmten Antihitlerkoalition  in einem Völkerrechtsdokument dokumentiert, wie es das „Potsdamer Abkommen“ bis heute geblieben ist.  

Von den Forderungen aus dem in Potsdam von allen Siegermächten anerkannten einheitlichen Willen zur wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen Einheit Deutschlands, seiner unbedingten antifaschistischen, demokratischen und freiheitlichen Neuentwicklung, zur vollkommenen Ausschaltung jeglicher nazistischer Ideologien, zur eindeutigen Bestrafung alle noch habhaft werdender Nazis, ihrer Führungen, ihres Militärs, ihrer Partei mit allen Gliederungen, der SS und SA und deren Gliederungen und letztlich auch derjenigen aus der gesamten  Wirtschaft, einschließlich Banken, Versicherungen, Großgrundbesitz und Adel, die dem Nazismus hörig und willfährig waren und vom Nazirgimes erheblich und nur zu ihren Nutzen partizipieren konnten, war aber leider, leider in den nächsten Jahren nach Kriegsende, vor allen in den weiter entwickelten westlichen Besatzungszonen nicht mehr viel übrig geblieben, fast gar nichts, und bis heute wird dieser damalige einheitliche Wille aller Siegermächte zur Fortsetzung der Politik mit und für Deutschland eigenlich gar nicht mehr erwähnt, wohl aber lieber totgeschwiegen. 

Und die Millionen Opfer der Jahrhunderte lang geführten Kriege auf dieser Erde sind nicht und ausschließlich dem Verbrechen Krieg geschuldet, denn wenn heute in scheinbar seriösen Gesc hichtsberichten in Wort und Bild zu Kriegen geschrieben, gesprochen und im Film dokumentiert wird, sind es meistens „unvermeidliche Opfer mangelnder Kriegstechniken“, die mit dieser Darstellung die eigentliche verbrecherische Kriegsführung natürlich gewollt etwas vernebeln sollen. Da werden die Opfer fast gleichgestellt mit denen, die durch Unfälle und sonstige scheinbaren Zufällen zum Opfer fallen. 

Und es kommt noch hin zu, dass in vielen Fällen eben auch „Kriege im Namen Gottes“ geführt wurden, das heisst die dabei entstandenen Opfer waren letztlich für ihren „Gott“ gestorben und verwundet worden.

Ob ein liebender, helfender, verzeihender und barmherziger Gott das wohl je gewollt hätte oder bis heute will, wenn willkürlich zu „Schurken“ gemachte vorher gehätschälte Staatsmänner, mit Waffengewalt, tagelang, wochen – und monatelang bekämpft werden und dabei viele auch zivile Opfer als Kolateralschaden zu beklagen sind???? 

Im Gegenteil, gerade die heutige Zeit und ihre Ereignisse, z.B. in Norwegen, wo über 7o vorwiegend junge Menschen einem rechtextremen Massenmörder zum Opfer gefallen sind, zeigt einmal mehr und nicht nur schlaglichtartig, dass sich die recht Szene weiter etabliert und ohne Scheu wieder zu Wort melden kann. Wohl, weil auch in diesem Deutschland durchaus rechte Meinungen gar nicht mehr so selten sind, neuer nationalistischer Patriotismus wieder im Schwange ist, die Exekutive lieber den Linken hinterher ist und überhaupt immer mehr der Eindruck von Rechtslastigkeit in der Gesellschaft zu spüren ist.

Wie kann ist deshalb sein, dass bis jetzt über 100 Mordopfer in diesem Deutschland durch die Hand von rechtsextremen Mördern zu beklagen sind? 

Neuste Polizeieinsätze im Ländle Baden Würtemberg!!! Zeigen interessante Ausbeuten an Waffen, Munition und reichlich rechtes Propagandamaterial bei Hausdurchsuchungen von Wohnungen in der rechten und faschistischen neuen Szenerie. Die so genannte autonome rechte Szene ist dabei mit immer mehr Gewaltbereitschaft ausgestattet und setzt Waffen in Gewaltaktionen auch immer vermehrt gegen ausländische Mitbürger und Linke ein. Ist das alles in „Gottes Sinne“???? 

Und trotzdem und gerade ist es immer wieder neu poliert gerade der böse, böse Antikommunismus, der als neue Staatsdoktrin – so neu ist sie aber gar nicht – immer wieder hervorgeholt und neu gestartet wird. Das dient dann dem neuen Bösen weit mehr als die Rechten, die ja auch gegen die Linken auftreten.

Deshalb wurde immer weiter bis in die heutige Zeit hinein dieses Feinbild nicht nur weiter gebastelt, sondern auch weiter mit Lug und Trug immer neu poliert. 

Das, was ein Herr Churchill als starrer und unveränderbarer Antikommunist schon immer über den Kriegs-Alliierten Sowjetunion gedacht haben mag, die die „Weltrevolution“ noch immer wollte, hat sich fest neu eingegraben und wurde so zum neuen Antikommunismus stilisiert. Stalin war dafür die personifizierte weltweite Gefahr des Überrollens der „Freiheitlichen Demokratien“ durch diese Sowetunuion, wo jedwede Demokratie und Freiheit immer schon mit Gewalt unterdrückt wurde und alles Mißliebige unter den Bürgern dieses Riesenreiches und selbst unter den führenden Militärs und Parteikadern ausgeschaltet wurde.  

Stalin hatte natürlich seine eigene „Hausmacht“, besonders in den 30er bis 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit allen Mitteln immer wieder vergrößern können und sich immer wieder auch der gemeinsten und verbrecherischten Mittel für die Sicherung seiner persönlichen Macht bedient. Das ist wohl richtig und wahr, hat aber in dieser Form wenig mit der wirklichen sozialistischen oder kommunistischen Idee und ihren gewollten Verhältnissen und Anschauungen zu tun. Ganz im Gegenteil. 

Das alles, was besonders in den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts in der Sowjetunion geschah, war natürlich nicht in der westlichen Welt verborgen geblieben, im Gegenteil mit den bewährten und damals schon ausgefeilten Methoden der westlichen Geheimdienste wurde nicht nur registriert, sondern zu allen Zeiten des Bestehens der Sowjtunion auch und scheinbar als natürlichstes Recht der „freien Demokratien“ sich mit fein gesponnenen Intrigen, auch immer eingemischt. Die nach 1917 mit internationaler Beteiligung geführten Kriege gegen die junge Sowjetmacht sprechen dafür ganze Bände der Intrigenführung mit Hilfe des immer wieder hochgeputschten Antikommunismus, der scheinbar jedes Mittel als „Recht“ erscheinen lassen sollte.

In den Jahren ab 1946 und eigentlich bis heute fast unverändert wurde daraus das immer wieder hervorholbare Gespenst des „Gefährlichsten Feindes“ der Menschheit, des alles verzehrenden Kommunismus.  

Mit dem erklärten Willen der Alliierten Siegermächte nach der bedingungslosen Kapitulation des Nazireiches und seiner verbrecherischen Miltär – und Gewaltmaschinerie war das Potsdamer Abkommen die völkerrechtsverbindliche gemeinsame Erklärung zur weiteren Politik mit und über Deutschland entstanden und verkörperte damit neues Völkerrecht. 

Hier waren alle Möglichkeiten gegeben, zu einer wirklichen friedlichen, antifaschistischen, wirklich demokratischen und freiheitlichen Gesamtentwicklung für dieses Deutschland, für Europa und letztlich auch für diese unsere Erde zukommen.  

Das verkörperte eindeutig auch so gewollt, das was sicher nach diesen völkermordenden Krieg wohl allen Menschen dieser Zeit, die im besonderen das Grauen „Krieg“ mit erleben mussten, von ganzem Herzen, sicher nicht nur die allseitige Wunschvorstellung war, sondern mit aller Kraft auch herbei gesehnt wurde.

Mit dem gemeinsamen „Potsdamer Abkommen“ sollte die zukünftige politische und wirtschaftliche Entwicklung friedlich und zukunftsorientiert gestaltet werden. 

Sicher waren damit nicht die gesellschaftlichen starken Unterschiede zwischen den Siegermächten im Westen und der Sowjetunion ausgeschaltet, aber sie traten ganz bewusst in den Hintergrund, um wirklich und unabdingbar den Faschismus restlos auszuschalten, seine Ideologie zu verbieten, seine Nutznießer und Anhänger nach festgelegten Vökerrecht zu bestrafen und dieses Deutschland ohne Wenn und Aber zu einem einheitlichen, friedlichen und demokratischen Miteinander in dem Zusammenspiel der Völker dieser Erde zu machen.  

Obwohl damit in den Jahren 1945, 1946 und darüber hinaus alle politischen und völkerrechtlichen Voraussetzungen und vor allen Dingen auch das Wollen wohl der größten Mehrheit aller Menschen zu einer weiteren friedlichen Entwicklung der menschlichen Gesellschaft  auf dieser Erde gegeben waren, wurde diese erstmals in der Geschichte mit dem Potsdamer Abkommen eröffnten Möglichkeiten und Chanchen nicht genutzt, mit Füßen getreten und schließlich den neuen profunden Machtansprüchen, besonders der westlichen Großmächte, geopfert. 

Allein die Tatsache, dass die kommunistischen Ideen in der Sowjetunion immer noch von der „Theorie einer Weltrevolution“ und der gesamten Umgestaltung der menschlichen Gesellschaft im Sinne einer „revolutionären sozialistischen“ Gestaltung  für eine  neue Menschengemeinschaft ausgingen, wurde immer breiter zum Zentrum und Angelpunkt der geglaubten und empfundenen Aggression der Sowjetunion gegenüber dem im Weltmaßstab herrschenden Kapitalismus. Sie, die nur gesponnene Aggressivität der Sowjetunion,  wurde zur allseitigen Begründung – und das bis heute - , für die „Rechtmäßigkeit des Antikommunismus“, der in der dazu gehörigen intensiven Propaganda, fast wie zu eines Goebels Zeiten,  nur zum Schutz der Bürger ausgegeben wurde. 

So wurden alle Versuche der Sowjetunion und ihres Vorsitzenden Stalin und auch seiner Nachfolger bis weit in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts zur Gestaltung und Durchsetzung des Potsdamer Abkommens – wie sie heute auch aus den inzwischen frei gegebenen „geheimen“ Dokumenten und Unterlagen aus Moskau eindeutig nachweisbar sind – immer wieder abgeblockt, zurückgewiesen und nicht zuletzt auch fälschlicherweise als „Beweise der Aggressivität“ des Kommunismus umgedeutet und propagandistisch genutzt.   

Obwohl das heute einsehbar eindeutig nicht nur falsch und gelogen war, sondern ganz bewusst in die Welt gesetzt wurde, waren es doch auch immer die  vielen Noten an die Westalliierten mit denen nicht nur die Beweise für den wirklichen Willen der SU für die  Durchsetzung der Festlegungen aus dem Potsdamer Abkommen gegeben sind, sondern auch  bewusst Druck ausgeübt wurde, um so einer immer größeren „Friedengefährdung“ für Europa durch die immer feindlicher werdende Teilung Deutschland in den 60er und 70er Jahren begegnen zu können.   

Es war unverkennbar, dass die vollzogenen  Trennung Deutschlands in zwei sich gesellschaftlich  feindlich gegenüberstehende Staaten, die ebenso eindeutig mit der im Verein der  USA, Großbritanniens,  Frankreichs durch die wieder gebrauchten alten bürgerlichen, konservativen und im tiefsten Sinne antikommunisten Eliten aus Politik, Wirtschaft und Klerus aus den drei westlichen Besatzungszonen, einseitig ausgerufene und gegründete westlichen  Bundesrepublik Deutschland war, die die Teilung Deutschlands gewollt hatte und somit mitten in Europa eine „Grenze“ zwischen immer stärker bewaffneten feindlichen Lagern in Europa provozierte und als Grenze zwischen den scheinbar Guten und den Bösen zog. 

Dabei wird der scheinbar immer auch nach westdeutscher Lesart im so genannten Grundgesetz der Bundesrepublik – das keine Verfassung darstellt – bis 1991 durchgezogene, so genanntene „Einheitsgrundsatz“ zur Phrase einer Politik gemacht, die den Bürgern in beiden neuen deutschen Staaten immer wieder vorgaukeln sollte, dass es die westdeutsche Bundesrepublik sei, die die Einheit Deutschlands nie vergessen und immer gewollt habe. Natürlich wurde dabei nicht erwähnt, dass es auch die ersten Verfassungen der DDR waren, die diesen Einheitsgedanken zum Verfassungsgrundsatz gemacht hatten und dabei im Gegensatz zum so genannten Grundgesetz der BRD auch noch nach allgemeinen völkerrechtlichen Grundsätzen wirklich vom Volk bestätige Verfassungen waren. 

Das westdeutsche Grundgesetz dagegen ist nie eine wirkliche Verfassung des westdeutschen Staates gewesen, wurde ursprünglich von den westlichen Besatzungsmächten initiiert und in ihrem Auftrage von einer Gruppe neuer und alter westdeutscher Politiker ausgearbeitet und von den damals unumschränkte Macht ausübenden „Hohen Kommissaren“ der Westmächte  bestätigt, unterzeichnet und in Kraft gesetzt.

Das „Grundgesetz“ wurde den westdeutschen Bürgern nie zur Beschlussfassung vorgelegt und auch mit der Einverleibung der DDR in die westdeutsche Bundesrepublik wurde weder eine neue Verfassung für „Gesamtdeutschland“ erarbeitet, noch dem gesamten Volk zur Diskussion, Abstimmung und Beschlussfassung vorgelegt. 

Damit hat Deutschland eigentlich bis heute keine wirkliche, völkerrechtsverbindliche  Verfassung. 

Wenn am Anfang dieser Arbeit bewusst die Frage aufgeworfen wird, ob es nach dem furchtbaren Ende des verbrecherischen Zweiten Weltkrieges ein für die Zukunft der Menschheit wirklicher friedlicher Neubeginn mit dem vernichteten Deutschland, seiner Besatzungen und dem Wollen der jetzt machtausübenden westlichen Alliierten und der östlichen Sowjetunion, wurde, muss diese Frage aus heutiger Sicht und eingedenk der zwischen 1945 und 2011, also in 66 Jahren danach, vielfachen, ja Hundertfachen Anwendung kriegerischer Gewalt und direkten und indirekten Kriegen mit immerhin  geschätzten 32 Millionen neuen Todesopfern, eindeutig verneint werden. 

Zwar waren scheinbar alle Weichen der geschichtlichen Weiterentwicklung der Menschengemeinschaft, auch mit dem völkerrechtlichen Potsdamer Abkommen und der Schaffung einer Weltorganisation, den Vereinten Nationen und des Sicherheitsrates, auf friedliche,  demokratische und allseitig freiheitliche Zukunftsgestaltung gestellt, aber leider blieben diese „Weichen“ einer internationalen gewollten allseitig friedlichen,  antifaschistischen Antikriegspolitik mit der Schaffung wirklicher demokratischer Regierungen in aller Welt nur der tröstliche Wunschtraum der weitaus größten Mehrheit der Menschen auf dieser unseren Erde. 

Die alten politischen, wirtschaftlichen und klerikalen Strukturen einer weltweiten Herrschaft einer kleinen Minderheit über die große Mehrheit der Menschen, blieben weiter, sowohl  in West und auch in Ost, erhalten.

Hinzu kamen noch und immer unvermittelter die graduellen gesellschaftlichen Unterschiede zwischen den so genannten „freiheitlich“ westlichen Demokratien und der sozialistisch-kommunistischen Sowjetunion zum Ausbruch, weil es diese Sowjetunion war, die neben den Westalliierten zu den Siegermächten gehörte und ihren Einfluss bis ins Herz Deutschlands nach Westen ohne jede kriegerische Gewalt ausbauen konnte.

Es waren unzweifelhaft und heute auch entsprechend der einerseits freigegebenen geschichtlichen  Dokumente dieser Zeit – bis etwa in die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts hinein – und der gehabten Entwicklung in den sich etablierenden „Volkdemokratien“ in Mittel-und Osteuropa, wohl eindeutig auch die Menschen in diesen Regionen, die die von der Sowjetunion gewollte sozialistischen Entwicklung ihrer Staaten mit getragen haben. 

Während sich in den Zonen des unter Besatzungsrecht stehenden Westdeutschland von vorneherein – und das ist eindeutig nachweisbar auch so gewollt – die alte bürgerliche, zentristische und so genannte christlich, liberale Parteienlandschaft aus den Zeiten des unseligen Kaiserreiches und der nachfolgenden so genannten Weimarer Republik wieder zu etablieren begann und somit den konservativen Kurs der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Weiterentwicklung zum Ausdruck kam, wurde diametral dazu in der sowjetischen-ostdeutschen Besatzungszone, wie auch in den osteuropäischen Staaten die unter sowjetischen Einfluss und Kontrolle standen, eine „volksdemokratische-sozialistische“  Entwicklung der Gesellschaft begonnen aufzubauen. 

Zu dieser zweiseitigen Entwicklung in Deutschland und Osteuropa ist aus der Kenntnis der wirklichen und ungeschminkten geschichtlichen Ereignisse in der Zeit bis heute, eindeutig folgendes festzustellen. 

1.      Trotz Potsdamer Abkommen und seinem völkerrechtsverbindlichen Festlegungen zur Gestaltung der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in Nachkriegsdeutschland, waren die Westalliierten unter Führung Großbritanniens unde im Verein mit der USA von vornherein nicht zur Erfüllung der Festlegungen für ihre Besatzungszonen bereit. Die nachweisbare Entwicklung in den 3 westlichen Besatzungszonen, ihe Einbindung in ein von Anfgang an gedachten deutschen Bundesstaat mit bürgerlich-demokratischer Prägung, sind dafür beredeter Beweis.

2.      Nicht genug, dass von vornherein der Wille zur zukünftigen Gestaltung Deutschlands in Form und Inhalt nach alten konservativen bürgerlichen Inhalten bei den Westalliierten vorhanden war, es wurden auch eindeutige Zweckbündnisse nicht nur mit altgedienten und von den Nazis weitgehend nur ruhig gestellten so genannten Demokraten geschlossen, nein, im Laufe der Nachkriegszeit wurden immer mehr echte, alte und eng mit der Naziideologie verbundnen Gestalten aus der Nazijustiz, aus den Nazi-Militärs und nicht zuletzt aus der Nazi-Diplomaten-Clique reingewaschen, bekamen die „weißen Westen“ massenweise übergestülpt und wurden für den Aufbau der westdeutschen Gesellschaft in Form und Inhalt, wie sie uns noch heute entgegen kommt, unverzichtbar.

3.      Nur unter diesen Voraussetzungen wird es eben verständlich, dass solche Gestalten, wie ein altbekannter rheinischer Separatist Konrad Adenauer, der Nazigeneral und nazistischer Geheimdienstoffizier Gehlen,  ein Nazijurist braunster Farbe Globke, wieder vom Konrad Adenauer als erster Bundeskanzler der westdeutschen BRD geholt und mit hohen Ämtern betraut wurden.  Ein Architekt der Todeslager der Nazis, Heinrich Lübke, konnte sogar Bundespräsident werden, ein zum Ministerpräsidenten in der neuen westlichen deutschen Rumpfrebuplik gebrachter Kriegsgerichtsrat, Marinerichter, der noch 5 Minuten nach 12 Uhr Todesurteile an deutsche Soldaten vollstrecken liess, Hans Filbinger, und viele nachweisbare andere, mit viel nazistischem Dreck belastende Gestalten wurden so von den alten Konservativen, die wieder politische Macht unter den Fittichen der Westalliierten ausüben durften, in neue politische, wirtschaftliche, juristische und gesellschaftlichen Aufgabengebiete eingesetzt.

4.      Das so genannte „Braunbuch“ eines Albert Norden, Politiker der SED in führenden politischen Positionen in der DDR, das 1965 vorgestellt wurde (es wurde in mindestens 10 Sprachen wegen der großen Nachfrage übersetzt), zeigt mit aller Deutlichkeit diese eindeutig gegen die Bestimmungen des Potsdamer Abkommens eingesetzten alten Nazis mit Namen und neuen Funktionen in der „Neuen, jungen Demokratie der Bundesrepublik“ auf.

5.      Folgerichtig wurde dieses Buch natürlich auch in dieser Bundesrepublik verboten und ist bis heute auch aus dem Internet verschwunden. Warum eigentlich, wenn man nichts zu verbergen hat. Im Gegenteil, mit viel Tara wurde eben auch ein Braunbuch der DDR ausgegeben und darin versucht nachzuweisen, dass es auch in der DDR durchaus alte Nazis gegeben habe, die wieder rehabilitiert und beschäftigt worden seien.

6.      Das es in der damaligen DDR viele Menschen gab, die ebenfalls mit dem Nationalsozialismus liiert und Parteimitglieder waren, auch bestimmte Ämter bekleideten, ist eigentlich natürlich und unwidersprochen. Es ist dabei aber besonders hervorzuheben und  richtig, dass es in der DDR „Entnazifizierungsverfahren“ im großen Stil und mit aller gebotenen Härte und Gerechtigkeit gegeben hat, die sehr intensiv nicht nur mit der Nazivergangenheit aufgeräumt haben, sondern auch in vielen Fällen wirkliche Schlussstriche unter den Nazivergangenheiten vieler Menschen ziehen konnten. Dabei ist es aber eindeutig, dass es in der DDR nielmals wirklichen Verbrecher aus der Nazizeit gelungen ist,  festen Fuß in der sozialistischen Gesllschaft zu fassen.

7.      Eine scheinbar wissenschaftliche Arbeit eines Herrn JOACHIM TORNAU aus Göttingen mit dem Titel: „Nationale Traditionen unseres Volkes“, Anspruch und Wirklichkeit des Antifaschismus in der DDR, von 1996, zeigt vielfach seriös mit kritischen Hinweisen auf den personellen Einsatz alter Nazis  in der BRD verbunden, genau das Bild auf, das von dem Herren Klaus Kinkel, ehemaliger Präsident des Bundesnachrichtendienstes und Außenminister für die einverleibte DDR geprägt wurde, nämlich, sie mit allen Mitteln zu delegitimieren. Die Nennung des Generalmajors der Wehrmacht, Arno von Lenski, der als Beisitzer im nazistischen Volksgerichtshof an Todesurteilen beteiligt gewesen sei, und dann aber in der Gefangenschaft zum „Nationalkomitee freies Deutschland“ gekommen ist, was ausgereicht habe, ihn für den Aufbau der ostdeutschen Armee zu verwenden und ihm auch noch die Auszeichnung „Kämpfer gegen den Faschismus“ zu verleihen, ist der makabere Versuch, auch dadurch die DDR mit der BRD mindestens gleichzustellen, wenn nicht noch schlimmer machen zu wollen.  

Natürlich hat es eine Reihe von nazistischen Offizieren, Generälen und Beamten gegeben, die mit eigener Inbrunst in den 2. Weltkrieg gezogen sind, aber dann auch Schneit beesssen haben, die Verbrechen des Krieges nicht nur zu sehen, sie auch nicht mehr mitmachen wollten. In der Gefangenschaft wurden sie dann – und das ist ebenso eindeutig zu beweisen, wie beim Leben des Generalmajors Friedrich Paulus-, der als Befehlshaber vor Stalingrad das Widerwärtige des Krieges  durch seine Kapitulation zum Ausdruck brachte und in der Gefangenschaft in führender Position auch dem Nationalkomitee Freies Deutschland angehörte und nach dem Krieg sein Leben in der DDR führen konnte, auch deutlich geworden ist.

Deshalb ist dieser scheinbar seriöse Artikel des Joachim Tornau auch nicht nur sehr einseitig, sondern entspricht in keiner Weise der eigentlichen Wirklichkeit in der DDR, so wie sie auch eindeutig und klar von den damaligen Führungen der DDR politisch und gesellschaftlich immer programmiert und in der Realität dieses Staates auch immer durchgesetzt wurde. Ganz besonders wichtig war es dabei, nicht nur den Antifaschismus verbal zu betonen, sondern in in seiner Gesamtheit auch als Mittelpunkt der Ideologie und der Politik der DDR zu machen, was Tausendfach aus der Geschichte der DDR eindeutig auch beweisbar ist. 

Die Entwicklung der beiden deutschen Staaten, die trotz aller bis in die 60er Jahre hineinragenden Bemühungen der Sowjetunion und der DDR zur Einheit Deutschlands und einer friedlichen Entwicklung in Europa beeinflusst und getragen waren, konnte entsprechend der unterschiedlichen gesellschaftlichen Auffassungen von den staatstragenden Prämissen dann auch nicht anders, wie gehabt und leider immer schlimmer, als diametral gegensätzlich verlaufen. 

Besonders prägnant in der Zeit nach den 40erJahren des vorigen Jahrhunderts waren in der damaligen BRD die neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten eines gigantischen Wirtschaftsaufschwungs, der noch heute in den Hirnen der Bürger als „Wirtschaftswunder“ der Bundesrepublik Deutschland in Erinnerung sein dürfte, und insgesamt für einen neuen Wohlstand vieler Bürger neue Voraussetzungen schaffte.

Von „Haste was, biste was“, „Schaffe, schaffe, Häusle baue“ bis hin zu den Vorstellungen, Millionär zu werden, waren es die Grundgedanken der Bürger, wie sie ihnen auch immer wieder und immer wieder mit Beharrlichkeit aus jedem Radio und heute in vielen TV-Sendungen tagtäglich eingehämmert wurden.

Eine sehr klare politische Richtung wurde und ist damit aber auch deutlich.

So wie die drei Westalliierten nach dem Ende des 2. Weltkrieges in ihren deutschen Hoheitsgebieten alles daran gesetzt hatten, mit Hilfe so genannter „Hilfsfonds“, wie es der „Marshallplan“ sein sollte, in erster Linie die physische Lebensgestaltung der Bürger verbessert zu gestalten, um damit natürlich verbunden, ihnen die alte bürgerliche Restauration ihrer gesellschaftlichen Verhältnisse als unbedingte Notwendigkeit für einen neuen und allseitigen Wohlstandes aller Bürger zu verkaufen, so ist heute wohl die politische Zielstellung, den Menschen nicht nur den Millionär in der Hosentasche zu versprechen, sondern den lieben Bürger auch willfährig für die immer imposantere und schmerzlichere Kürzungen der sozialen Sicherungssysteme  und der weiteren Steigerungen der Lebenshaltungskosten zu machen.  Daneben wird immer deutlicher der neue, alte Antikommunismus zum politischen Leitziel dieser Bundesrepublik hochzustilisiert, um mit der Angst vor den bösen, bösen Kommunisten, als Staatsdoktrin aufgewärmt, weiter punkten zu können.

Dazu diente ebenso in besonderer Form die ständige unter dem scheinbar seriösen Siegel einer freien Demokratie betriebene Berichtsform zur vergangenen Staatlichkeit der DDR, tagtäglich in Bild, Schrift und Film, produziert in den sich schnell entwickelten Massenmedien der Bundesrepublik Deutschland immer wieder ausgestrahlt, um auch so dem Staatsauftrag zur völligen Delegitimierung der DDR unvermindert Folge zu leisten. 

Besonders aber seit der Mitte des ersten Jahrzehntes des Dritten Jahrtausend nach der Zeitwende kommt ein neuer, aber auch alter Aspekt in die Entwicklung der menschlichen Geschichte, Europas und der gesamten Erde hinzu.

Das alte Gespenst des Kapitalismus in seiner von gesellschaftlicher Arbeit gegebenen und durch private Aneignung genommenen Ergebnissen der allseitigen Arbeit geht wieder einmal um.

Und unmittelbar jetzt in den Jahren 2010/2011 wird immer offensichtlicher, die Menschheit dieser Erde in ihrer neuen neoliberalen, vollendeten staatsmonopolistischen  Gesellschaft muss von einer Krise in die nächst Krise manövriert werden.

Eine Krisensitzung der Finanzminister und Regierungschefs der Europäischen Union jagt die andere und gemeinsam tönen diejenigen, die dafür eigentlich die Verantwortung für die immer weiter schwelende Eurokrise tragen sollten, dass sie nichts dazu können und es immer die anderen sind, die daran Schuld tragen. Es wird immer mehr nach dem alten Motto agiert, „da läuft der Dieb, haltet ihn“ , ohne eigentlich wirklich zu handeln.  Wirkliches Handeln würde ja bedeuten, diesem unseligen Scharotzertum der Meute Spekulanten, der Wetter, und nicht zuletzt der Banken, die sich in diesen Sog der so genannten Finanzwirtschaft haben hineinziehen lassen und fleißig Profite ziehen konnten, endlich dem Gar aus zu machen.

Aber ganz im Gegenteil, da werden noch mit riesigen Steuermitteln der europäischen Staaten, also mit den von den braven Steuerzahlern aus der EU eingebrachten Mitteln, die inzwischen bereits und bestimmt in die Billionen gehen, so genannte „Schutzschirme“ aufgespannt und den in finanziellen Schwierigkeiten durch eigene Schuld und dem so profittablen Zocken gekommenen Banken das Geld  oder die staatlichen Bürgschaften nur so in den Rachen gestopft. 

Wir schreiben jetzt bereits den achten Monat des Jahres 2011 und es kommen immer weitere Horrormeldungen zu den Schuldenkrisen der Länder in der Eurozone und zu der damit allseitig ausgelösten Eurokrise auf die braven Bürger zu.

Waren es bisher die Länder Griechenland und Irland, kommen die Länder Portugal, Spanien und nicht zuletzt auch dieses Italien eines mehr als zweifelhaften Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi hinzu, wo mit Sicherheit trotz des riesigen vom Bürger zu tragenden Sparvolumens auch und dennoch die Schuldenkrise weitergehen wird, ganz abgesehen davon,  welche Reaktionen das Volk auf die enormen Sparzwänge, auch und wie immer, im sozialen Bereichen,  in der nahen Zukunft zeigen wird.

So wird die Notwendigkeit, immer neues Geld für die Staaten aufnehmen zu müssen immer größer  und nimmt in einem Tempo zu, das keinen Vergleich aus der Vergangenheit der Entwicklung der EU kennt.

Gegenwärtig gehen die Schätzungen, da es wirklich verlässliche Zahlen, sicher wie gewollt, dazu nicht gibt, von über einer Billion aus, die insgesamt in allen Schuldnerländern  im Jahre 2010 gebraucht wurde. Im Jahre 2011, das gerade zur Häfte abgelaufen ist, müssen die Länder der Eurozone weitere mindestens 930 Milliarden Euro zur Refinanzierung ihrer Kredite neu aufnehmen. Nicht nur eine immense Summe, sondern auch der Grundstock für die immer weiter gehende Entwertung des Euro und der eigentlichen Wertlosigkeit dieser Kunstwährung. Mit allen Mitteln und Finnanztricks soll sie aber am Leben erhalten werden., da sie ja in der so genannten, bereits weit von der Realwirtschaft abgekoppelten Finanzwirtschaft, festen Fuß gefasst hat und den Weltmarkt überschwemmte. Gerade jetzt, Mitte des jahres 2011 werden riesige Kreditsummen zur Refinanzierung fällig. Das trifft besonders Portugal und Spanien, die besonders weiter tief in der Tinte sitzen. 

Aber schon in diesen 29. und 30.Wochen des laufenden Jahres 2011 müssen sich die Finanzminister der EU zu einem neuen Krisengipfel zusammen finden und wohl nunmehr nicht nur die Hosen runter lassen, sondern irgend einen direkten Einschnitt gezwungener Maßen  machen, der vielleicht für weiteren kurzen Monate die Talfahrt etwas abzubremsen vermag.

Ein so genannter „Schuldenerlass“, wie der auch immer aussehen soll, steht im Hintergrund und wird schon diskutiert. Oder aber der so genannte „Eurobonds“, den alle Eurostaaten gemeinsam als einheitliche Staatsanleihe in Umlauf bringen könnten, um so den riesenhaften Schuldenberg, vielleicht etwas gleichmäßiger auf alle Schultern zu verteilen. Dagegen steht aber Deutschland mit der Angst noch mehr als  bis jetzt in die Schuldenklaue zu fallen. Denn auch Deutschland ist nicht zu den besten zu rechnen und hat eben auch weit mehr als 1,940 Billionen Staatschulden, die mit rund 4.400 Euro pro Sekunde zunehmen und allen Bürgern, egal welchen Alters schon eine persönliche Schuldenlast von 28 800 Euro aufgebürtet hat.

Der Krisengipfel hat dagegen neue Gelder und Garantien in der gigantischen Höhe von 109 Milliarden Euro für Griechenland beschlossen und dabei sich darauf verlassen, dass nunmehr auch die großen Banken als Gläubiger gegenüber Griechenland „freiwillig“ sich an diesen neuen Rettungsschirm beteiligen. Die aber lachen sicher tot. 

Dennoch steht Deutschland wegen seines relativ hohen Exportanteile in der realen Wirtschaft noch relativ günstig da, wobei allerding sehr kritisch dazu zu bemerken ist, dass dieser hohe Exportanteil wohl hauptsächlich der forcierten deutschen Rüstungsindustrie zu schulden ist. Eine Tatsache, die kaum wirkliche Freunde finden sollte, denn die Rüstungsexportgüter, um die sich sogar diese Merkel auf ihren Reisen um die Welt, wie in Afrika, besonders bemüht, sind nicht dazu da wirkliche friedliche Absichten zu dokumentieren, ganz im  Gegenteil. Hier geht es nur ums Absetzen, der in diesem Deutschland fleißig produzierten Waffen aller Art und damit um den gesicherten Maximalprofit des Kapitals.

Die in den Nachrichten auf allen Kanälen, in allen Printerzeugnissen und tagtäglich im Radio den braven Bürgern um die Ohren gehauenen Meldungen,  geben in ihrer Schönfärberei zum so genannten „Aufschwung“, den Abbau der Arbeitslosenheere und den dennoch schon sehr noch und immer realen Finanzkrisen wohl nicht das wirkliche Bild von der tatsächlichen Lage in diesem Staat wider, denn sie schönen nicht nur, sondern verschleiern eigentlich ganz bewusst die eigentlich soziale und finanzielle Lage einer Masse von Bürgern in diesem Land. Ganz besonders derjenigen, die in den unteren Einkommensgruppen angesiedelt sind und vielfach nicht wissen, wie sie in einem Monat über die Runden kommen können. Hier macht sich das ganze Chaos dieser Gesellschaft auch in diesem Staat der Reichen und Schönen  deutlich und die für sich sprechenden Zahlen der Einkommensverluste in den letzten Jahren bei diesen Bürgerinnen und Bürgern besonders augenfällig. Sie strafen deshalb auch im besonderen die aufgemachten Erfolgsmeldungen der Lüge und des bewussten Betruges.

Dasselbe trifft für die ältere Generation der Bürgerinnen und Bürger in diesem Staat zu, die mit jetzt um die 60 Jahre bereits bescheinigt bekommen müssen, dass sie mit einer wesentlich geschmälerten Rente später auszukommen haben. Die Altersarmut ist somit weiter im Vormarsch und wird immer mehr Menschen betreffen.

Wenn das alles auch zum „Aufschwung“ zu gehören hat, dann zeigt sich nur einmal mehr, wie die Bürtger dieses Staates belogen und betrogen werden. Sie werden deshalb auch immer mehr abgelenkt von diesen wahrhaften Situationen durch psychologisch fein gesponne Netzwerke der so genannten Unterhaltungsindustrie mit ihren der Verblödung dienenden Soaps und anderen Sendungen in immer vielfältigeren Formen, dem immer wieder aus sprortlichen und anderen Anlässen hochgeputschen schon mehr als widerwärtigen Patriotismus und den immer wieder mehr als nur heimlich sichtbaren deutschen Nationalismus.

So entblöden sich manche Macher des Fernsehens nicht, Sendungen in Folgen laufen zu lassen, die mit dem schönen Slogan „Ich liebe Deutschland“ eine Reihe scheinbar schon abgehalfterter „Promis“ an den Start bringen, um mit Frage und Antwort nach dem Motto „Kennst Du Dein Land“ scheinbar eine Wissenssendung zu bieten. Besonders hier wird die Absicht, Menschen zu manipulieren und bei der Stange zu halten, besonders deutlich. 

Am 14. Juli diesen Jahres starb ein Herr Leo Kirch, der in den 60er Jahren als Filmrechthändler seine Karriere begann und in der Folgezeit in der BRD ein riesiges Medienunternehmen aufbaute, das natürlich in besonderer Form nicht nur mit dem berüchtigten Axel-Springer-Verlag verbandelt, sondern darüber hinaus eng in der Politik der Bundesrepublik verflochten war. Besonders deutlich wurde das am Tage der Beisetzung, wo Politprominenz, vom im Rollstuhl gekarrten Kohl bis zum Bundespräsidenten alles, was Rang und Namen hatte, vertreten war. Besser konnte die unselige Gemeinschaft zwischen Politik und Massenmedien und ihrer eigentlichen Gleichschaltung nicht öffentlich dargestellt werden. 

Jedes Jahr vor dem Sommerurlaub der Politmanager in Parlamernt und Regierung wird nochmals in einer Pressekonferenz so etwas wie Bilanz gezogen.

Die Frontfrau des herrschenden Kapitals, Frau Merkel, nahm die diesjährige Konferenz ebenso war, wie in den vergangenen Jahren und verkündete im Brustton ihrer Überzeugung, dass die Krise für Deutschland beendet sei. Die  Erklärung einer Regierungschefin, die so richtig dieser Frau in ihrem Machtbewusstheit entspricht und darüber hinaus geradezu pragmatisch davon zeugt, welchem Machtwahn sie dabei selbst unterliegt.

Mit Nichten, die Krise ist auch für dieses Deutschland, das ebenso fest im Griff der Finanzoligarchie, um nicht zu sagen der Finanzpiraten oder Finanzmafiosis, lebt, ist bei weitem noch nicht überwunden oder sogar zu Ende. Dagegen sprechen die sich immer weiter aufhäufenden deutschen Staatsschulden bei den Oligarchen der eigenständigen Finanzwirtschaft einerseits, die nur geschönte gegenwärtige positive Entwicklung der Realwirtschaft, die scheinbaren Rückgänge der Arbeitslosenzahlen und die durchaus nicht positiven Zukunftseinschätzungen mit rückläufiger Tendenz auf der anderen Seite dieser Krisenmedaille. Aber auch die bei weitem noch nicht ausgerstandene Krise der euroopäischen Kunstwährung, des Euro, zeugt davon, dass noch weitere direkte und indirekte Krisenerscheinungen unzweideutig zu erwarten sind.

Die überaus enge Verbindung und Verzahnungen auch der deutschen Wirtschaft mit den unabhängigen und absolut freien finanzwirtschaftlichen nationalen und internationalen Gegebenheiten sind dabei die Grundlagen auch für die Fortsetzung der allgemeinen Wirtschafts – und Finanzkrisen. Und das unabhängig vom Willen so mancher Regierung auch in dieser EU.

Denn so lange, wie die Finanzwirtschaft insgesamt und partiell von freien Subjeten der Spekulation beherrscht, getrieben und kontrolliert wird, so lange noch so geannte freie Ratting-Agenturen die Wertigkeit sogar von Staaten bestimmen können, so lange ist der Krisenzirkus in dieser globalen Welt des Herrschertums des Kapitals ebenso frei und wird nicht zu beherrschen sein. 

Die heutige Zeit der Entwicklung in der Gesellschaft von Menschen und Staaten auf dieser unseren Erde vermittelt dem Betrachtern, besonders aus den älteren Jahrgängen, die noch die verbrecherische Naziära, die zwei deutschen Staaten danach, die westliche BRD und nun die neue gesamtdeutsche Republik erleben mussten, ein Bild von auch immer wieder auftauchenden politischen und propagandistischen Gemeinsamkeiten in dieser Entwicklung.  

Das besondwere was jetzt immer wiedert augenfällig wird, ist eine Parallele zwischen einem unseligen Piraten GröFaZ bis hin zu der jetzt in diesem Deutschland herrschenden GröKaZ. 

Diese Ausdrücke, die Menschen als „Größten Führer aller Zeiten und Größte Kanzlerin aller Zeiten“ bezeichnen,  sind an dieser Stelle bewusst gewählt, weil sie zwar nicht vom Inhalt her, aber in individuellen Formen der Persönlichkeiten durchaus Vergleichswerte aufweisen. 

Unter der tyrannischen Herrschaft eines GöFaZ war es die Volksgemeinschaft als die glorifizierte Menschengemeinschaft Gleicher unter Gleichen, ohne Unterschied zwischen reich und arm zu sein, als Trugbild und Schein für den Einzelnen angelegt, um sich dabei in der deutschen, nationalen Volksgemeinschaft  in jeder Hinsicht unterstützt, wahrgenommen und gebraucht fühlen zu können.

Dabei war die Person des GröFaZ selbst bei aller gegebenen Machtkonzentration das Urbild eines Übervateras, eines alles Könnenden, eines alles Wissenden, aber in erster Linie war er besonders das Konstrukt einer imperialistischen, bürgerlich-kapitalistischen beherrschten Gesellschaft und so in ihrer direkten Abhängigkeit geschaffener Führer. 

Unter der nunmehrigen politischen Herrschaft einer GröKaZ (und das auch vollkommen genau so in der Vergangenheit unter anderen Kanzlern nach 1945), wird diese menschliche Gesellschaft, besonders in diesem Deutschland und trotz aller Multi-Kulti-Geschwätze, unter gleichen Kategorien einer Gemeinschaft von gleichen Bürgern gesehen und propagandistisch immer öfters so dargestellt.

Es ist im Grunde genommen die gleiche Gesellschaft von Menschen, die ebenso von einer kleinen Minderheit von Besitzenden, von mit wirtschaftlicher, politischer und klerikaler Macht ausgestatteten Menschen beherrscht, regiert, manipuliert und diszipliniert wird, wie in den Zeiten eines GröFaZ. Hier haben sich die gesellschaftlichen Voraussetzungen überhaupt nicht verändert. Eine so genannte „Repräsentative Demokratie“, wie von dieser Merkel immer neu beschworen, ändert an diesen Zustand absolut nichts, im Gegenteil, sie hat eigentlich diesen Zustand zu zementieren.

Da sich diese gesellschaftlichen Prämissen besonders nach dem Zusammenbruch gesellschaftlich - sozialistischer Systeme weltweit stabilisieren konnten, ist auch in der Jetztzeit der allseitige und frontale Kampf für die weitere Erhaltung dieser, sich inwischen zu einer globalen, monopolkapitalistischen Gesellschaft entwickelten Staatengemeinschaft voll im Gange.

Die Auswirkungen dieses Kampfes zeigen sich besonders in der immer wieder zur Stimulierung der Menschen notwendigen Terrorismushysterie, der Einteilung der Staaten nach gut und böse, Schurkenstaaten und guter internationaler Staatengemeinschaft. Sie zeigen sich aber auch repräsentativ in den immer schärfer werdenden „Krieg“ des Kapitals untereinander, besonders in der mit allen Mitteln zu beherrschenden, mittlerweile überall gesuchten Rohstoffe und ihrer Märkte, in einer eindeutig erkennbaren Folge härtester Konkurrenz auf den Weltmarkt. Hier wird mit allen Mitteln gekämpft und besonders den neuen Schwellenländern mit China an der Spitze nicht nur der wirtschaftliche Kampf angesagt, sondern dazu auch politisch zu den verleumderischen und lügnerischen Mitteln der Delegeitimierung gegriffen. 

In dieser monopolkapitalistischen Welt der Herrschaft von wirtschaftlichen, politischen und klerikalen Minderheiten über die Mehrheiten der Völker gehen aber auch alle einmal zu ächtend gedachten waffentechnischen, kampfmitteltechnischen Entwicklungen weltweit weiter. Die dafür notwendigen innovativen wissenschaftlichen Voraussetzungen für die weiteren atomaren, chemischen und bakteriologischen Waffebnsysteme  werden ungebrochen weiter geführt.

Es werden immer noch neue Waffen und ganze Waffensystem, bis hin zum Krieg im Weltall oder zum modernen Krieg im virtuellen Systemen entwickelt, konstruiert und gebaut, die für das höchstprofitablen Rüstungsgeschäft weltweit Höchstprofit tragende Zeiten anbrechen lassen.

Aber auch immer mehr Waffensysteme werden vermehrt den Erfordernissen des immer wahrscheinlicher werdenden Kampfes der Herrschaft des Kapitals gegen die eigenen Völker und Menschenmassen aufgebaut, konstruiert und produziert. Dafür steht der deutsche Kampfpanzer „Leopard“ als im Rüstungsgeschäft gesuchtes und angebotenens Kriegsinstrument, dass sich besonders zum Einsatz in innerstaatliche Krisengebiete, sprich in Zonen des Aufstandes gegen Regime der Diktatur oder der Herrschaft des Kapitals zum Einsatz anbietet. Diese Situation der Veränderung der Einsatzgebiete für neue waffentechnische Kriegsinstrumente zeigt aber ebenso deutlich die Angst der Herrschenden vor den eigenen Völkern und ist dabei auch gleichzeitig Inhalt einer neuen Erkenntnis, dass diese neoliberale Gesellschaft von innen heraus als gefährdet und bedroht angesehen wird.

Sie zeigen sich aber auch in diesem Deutschland in den perfiden, ausgefeilten psychologischen Netzwerken mit denen besonders die Massenmedien tagtäglich in Wort Bild und Film im Sinne der weiteren Erhaltung dieser Gesellschaft wirken und auch mit Lug und Trug die Menschen weiter im Sinne ihrer Willfährigkeit manipulieren. Dafür stehen ebenso der „Antikommunismus“, wie die immer wieder mal hervorgeholte „Terrorismusgefahr“. 

In Wirklichkeit stellt aber diese neue, neoliberal angestrichene, menschliche Gesellschaft  nur die neue Zweiklassengesellschaft dar, wo eine nur relativ kleine Minderheit die große Mehrheit der Völker beherrscht, ähnlich und vergleichbar, wie zu den Zeiten eines GröFaZ und hier wie dort nur im Schein einer solidarischen Menschengemeinschaft.

Selbst widerlichster Patriotismus und Nationalismus sind zu reinen Ablenkungsmechanismen wieder deckungsgleich mit der deutschen Gesellschaft unseliger Zeiten eines GröFaZ.  

Und es sind damit deutlich zu sehende Berührungspunkte  einer von Minderheiten aus Kapitalbesitzenden, politischen Eliten, sonstwie Priviligierten und dem Klirchenklerus, beherrschten Menschheit in Ländern und Staaten auf dieser Erde zu der menschlichen Gesellschaft mit Diktatoren des 20. Jahrhunderts und der des GröFaZ und auch der Jetztzeit gegeben.  

So wird besonder jetzt – für jeden der sehen und hören will, auch sehr eindeutig -, immer häufiger mit Hilfe der Massenmedien und ihrer scheinbar seriösen und wissenschaftlichen Dokumentationen und Berichterstattungen, Kriege und ihre Waffentechniken sogar vom Altertum ausgehend über das Mittelalter hinweg bis hin zur Neuzeit als Mittel des gesellschaftlichen Fortschritts, positiver geschichtlicher Tendenzen und Entwicklungen, der Friedensschaffung und Stärkung der jeweils sozial, politisch, wirtschaftlich und klerikal herrschenden Schichten und Klassen betrachtet, immer positiv gestalterisch dargestellt und bewusst in die vorhandnen psychologisch fein gesponnenen Netzwerke der Manipulationsstrategien einbezogen. So werden die modernen und weitgespannten Kommunikations und Unterhaltensszenarien des Fernsehens, des Rundfunks und der Printerzeugnisse einbezogen, um den Menschen alles als scheinbare Wahrheiten zu verkaufen, was in Wirklichkeit eigenlich den Kern in der negatigven Entwicklung dieser Menschheit bis zur heutigen menschenfeindlichen neoliberalen Gesellschaftstheorie ausmachte. 

Seit den Zeiten eines Papstes Urban II und mit den ersten Kreuzzügen der christlichen Welt gegen den Islam im zweiten Jahrtausend unserer Zeitrechnung war dann auch immer das „Christentum“ bewaffnet und im Namen eines „Gottes“ werden bis heute die Waffen und ihre Söldner gesegnet. Da damalige Kampf gegen die „Ungläubigen“ im „Heiligen Land“ setzt sich heute fort im weltweiten Kampf gegen den islamistischen Extremismus und Terrorismus.

So hat sich bis heute der Widersinn von gerechten und ungerechten Kriegen fest eingebürgert und dabei sind alle neuen Kriege und kriegerischen Handlungen gegen scheinbare Ungerechtigkeiten, ihre Vorbereitungen und ihre Führungen mit den Zielstellungen, Frieden, Demokratie und Freiheit schaffen zu wollen, als unbedingt und alternativlose gerechte Kriege dargestellt. Diese Manipulationen im weltweiten Medienzirkus hat es geschafft, dass nach 1945 wieder Kriege unter dieser Standarte mit wieder Millionenfachen Opfern weltweit geführt wurden und heute Kriege  wieder zur Normalität in der gesellschaftlichen Entwicklung der Menschen geworden sind.  

Eine menschliche Gesellschaft hat sich damit insgesamt entwickelt und zeigt sich immer deutlicher in ihrer Gestalt, als Gemeinschaft von Milliarden Menschen, die auf dieser unseren Erde und trotz aller so genannter Globalität tief gespalten ist.

Die Spaltung läuft nicht nur durch die Menschengemeinschaft mit staatliche Grenzen zwischen den großen Industrienationen und Zwangsgemeinschaften, wie der EU, den USA als wirtschaftlich und politischer, weltbeherrschender Machtfaktor des Kapitals und allen andweren Staaten, sondern eben ganz besonders zwischen den beherrschten Menschen in allen Regionen dieser Erde und ihren Beherrschern.

Die Menschheit ist im besonderen und damit bestimmenden Maße gespalten in „Besitzende und Nichtbesitzende“, deren Entwicklung immer weiter zur Vergrößerung der Armut riesiger Bevölkerungsteile in allen Ländern und Staaten und im Gegenteil zur riesigen Erhöhung des Reichtums in den Händen der herrschenden Mindwerheit führt.

Es ist unzweideutig die neue „Zweiklassengesellschaft“ auf dieser unseren Erde, die sich in der gesellschaftlichen Wirklichkeit einer globalen staatsmonopolistischen kapitalistischen Wirklichkeit zeigt.

Es ist die unleugbare Tatsache, dass die durch die gesellschaftliche Arbeit der Masse der Menschen geschaffenen Vermögen an Geld und Waren durch private Aneignung in Mehrheit der Masse der Menschen entzogen wird und  damit die neue und perfide Form der Ausbeutung darstellt.

Diese Form der in den meisten Fällen verdeckt gehaltenen neuen und immer mehr und rasanter fortschreitenden Ausbeutung der Masse der Menschen ist die eindeutige Grundlage der wirklichen und immer tiefer werdenden Spaltung der Menschheit in Arm und Reich.

Diese Form der bisher in der Menschheitsgeschichte perfidesten Art der Ausbeutung ist aber auch gleichzeitig Grundlage und weiterer Ausgangspunkt für eine immer größer werdende soziale Ungerechtigkeit, der Abschaffung der staatlichen sozialen Sicherungskriterien, der weitergehenden Fremdbestimmungen der Menschen, der  immer größer werdender Kriminalität und Asozialität, der Gewaltbereitschaft und des bewussten Ablehnungsverhaltens gegenüber allen Obrigkeiten.

Sie ist die eigentlich nicht mehr zu überbietende Form der immer  nur verschleierten  und bewusst verleugneten Demütigung der Menschen in dieser globalen Welt.

Sie ist es aber auch, die den modernen gesellschaftlichen Überbau an so genannter Demokratie und Freiheit, an Gleichheit und Gerechtigkeit, an Solidarität und staatlicher Verantwortungswahrnehmung für die Bürger, ad absurdum führt und ihn ins Reich der Lügen und Legenden verweist.

Sie ist es im besonderen, die den notwendigen sozialen Frieden in den menschlichen Gemeinschaften zerstört und immer wieder, vermehrt und neu, sozialen Zündstoff liefert, der letzten Endes zum Unfrieden in der Gesellschaft führen muss.

Die Formen der heutigen Spaltung der menschlichen Gesellschaft in Besitzende und Nichtbesitzende, in die relativenMinderheit der über die Mehrheit Herrschenden, in Reich und Arm, in private Aneigner von Arbeit und gesellschaftlich Arbeitender, in Ausbeuter und Ausgebeutete, in mit wirtschaftlicher, politischer und klerikaler Macht Ausgestalteter und der Masse der Menschen, die weitgehendst von demokratischer Mitbestimmung ausgeschlossen sind, in Bürger Erstens und Zweiten Grades, sind die unzweideutigen gegenwärtigen Inhalte des menschlichen Lebens, seiner Gestaltung und Sicherung in dieser Gesellschaft. 

Mit allen Formen der gegenwärtigen Spaltung der menschlichen Gesellschaft wird aber auch deutlich, dass sie keine friedliche, solidarische und humanistische Menschengemeinschaft ist und auch nicht sein kann, denn alle Formen der Spaltung der Menschheit widersprechen ihnen, sind aber Formen der neoliberalen Gesellschaftstheorie.

Sie sind damit gleichzeitig die Grundlagen der immer breiter und tiefer gehenden

Krisenhaftigkeit in dieser Gesellschaft, die allein aus ihren privatkapitalistischen Grundlagen der Aneignung gesellschaftlicher Arbeitsergebnisse und den damit verbundenen direkten und indirekten unerbittlichen Konkurrenzkämpfen um Vormatstellungen, um Ausbeutung wirtschaftlicher Ressourcen, um wirtschaftliche und politische Machtstellungen und um den immerwährenden Maximalprofit, nicht beseitigt oder auch nur gemildert werden können.

Die Krisen in den Finanz und Wirtschaftsbereichen sind in dieser neoliberalen Gesellschaft mit ihren absoluten Freiheitsmöglichkeiten für das Kapital immanent und können demzufolge nicht beseitigt werden. Milderungen der Krisenhaftigkeit durch staatliche Einflüsse und Hilfen sind immer nur von kurzer Dauer, ein absolutes Ende von weltweiter Krisenhaftigkeit ist eindeutig nicht möglich. Im Gegenteil, die führenden Industriestaaten dieser Erde, einschließlich der USA, werden selbst immer tiefer in ihre eigenen Schuldenkrisen und letztlich bis in die Staatspleiten hineingezogen.

Damit erhöht sich aber auch gleichzeitig der immanente Widerspruch zwischen den Besitzenden, ihren Ansprüchen auf Maximalprofit und den Nichtbesitzenden in ihrer erzwungenen Höhrigkeit zur immer breiteren Ausbeutung bei Verringerung des allseitigen Lohnniveaus, der sozialen Sicherungssysteme und der allseitigen ständigen Verteuerung der Lebenshaltung durch schwelende und laufende Geldentwertungen und auch einer geistigen Verarmung, die letztlich auch notwendige Hemmschwellen zur Gewaltbereitschaft und Gewaltanwendung erheblich senkt und immer mehr Gewalt in der Gesellschaft möglich macht. 

Eine Entwicklungsspirale, die in Form und Inhalten zum gesellschaftlichen Ausgleich drängt und diesen in der geschichlichen Weiterentwicklung immer wahrscheinlicher werden lässt.

Will die heutige menschliche Gesellschaft nicht weiter und schließlich absolut ins Chaos versinken und dabei ihre eigene Vernichtung produzieren, ist die Abschaffung der jetzigen menschlichen Gesellschaft, einer globalen neoliberalen staatsmonopolistischen imperialen kapitalistischen Gesellschaft, zum unbedingten wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen notwendigen absoluten Erfordernis bereits jetzt und heute geworden.  

Und es kann nur noch eine Alternative geben: 

Der Kommunismus für eine sozialistische Gesellschaft ist die einzige, die wirkliche und nur allein zum gesellschaftlichen Frieden für die Menschheit führende Alternative gegen die bestehende, unselige, unheilige Allianz des herrschenden Kapitals im Verein mit seinen höhrigen politischen Machtträgern und dem Klerus der beiden christlichen Kirchen in dieser neoliberalen, nur noch weitere, wirtschaftliche, finanzielle und gesellschaftliche  Krisen und weiter kriegerische Gewalt produzierende globale Welt.

DENN:

Was ist eigentlich besser für die Menschengemeinschaft ? 

         Das die wirtschaftlichen Ergebnisse der Arbeit von vielen, nur von einer Minderheit sich angeeignet werden?      

ODER

         Das das volkswirtschaftliche Ergenis der Arbeit anteilmäßig und gleichermaßen auch der Mehrheit der Bürger in Arbeitsentgelte, sozialer Sicherstellung, Gesundheitssicherung, Altersicherung, Bildung usw. zugute kommt? 

Ist der heutige staatsmonopolistische Kapitalismus  mit seiner auf Maximalprofit orientierten Gesellschaft mit der gesellschaftlichen Erwirtschaftung der Ergebnisse der Arbeit und ihrer danach privaten Aneignung wirklich besser, 

als der Sozialismus mit einer bewussten, freiwilligen, ungezwungenen gesellschaftlichen Arbeit aller und der gleichermaßen einheitlichen und anteilmäßigen gesellschaftlichen Verteilung der Arbeitsergebnisse? 

Dazu kann es nur eine Antwort geben: Eine  sozialistische Gesellschaft ist der kapitalistischen in Menschlichkeit, Gleichheit, Solidarität, Demokratie und Freiheit in Frieden und Lebensqualitäten weit überlegen und besser!!!! 

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Editorische Hinweise

Den Text erhielten wir vom Autor für diese Ausgabe.