War es wirklich nach dem schrecklichen Ende des
verbrecherischen, von Nazideutschland vom Zaun gebrochenen
Zweiten Weltkrieges und nach der bedingungslosen Kapitulation
der Nazibande am 8. Mai 1945 wirklich ein für die Zukunft
garantierender friedlicher Neuanfang für die geschundenen
Völker dieser unseren Erde, so wie es sich die überwiegende
Mehrheit der Völker bestimmt nach diesem jahrelangen Fiasko
wünschten?
Abermillionenfach artikulierten sich Menschen aus allen Regionen
dieser Erde, besonders die Völker des ausgebluteten Europas
gaben ihren Willen zum Ausdruck, dass die Zukunft der Menschheit
für immer friedlich geschaffen werden müsste.
Vom
deutschen Boden sollte nie wieder ein Krieg ausgehen! Deutsche
sollten nie wieder in militärischen Uniformen und mit Waffen
ausgestattet in bewaffnete Konflikte gehen müssen. Die
Naziideologie, ihre, im Volk weitverbreiteten Wurzeln, ihre
Anhänger und Nutznießer in Wirtschaft und Politik sollten mit
Stumpf und Stiel entgültig ausgerottet werden und nie wieder
Boden unter ihren Füßen bekommen. Der „Schwur von Buchenwald“,
geschworden von Zehntausend Häftlingen, die von der kämpfenden
US-Truppe in diesem Vernichtungslager in der Nähe von Weimar in
Thüringen befreit werden konnten, war für viele Menschen
Richtschnur zur Gestaltung einer wirklichen antifaschistischen,
freiheitlichen und demokratischen Zukunft auch und gerade eben
in diesem vernichteten Deutschland.
Aber viele
Nazigrößen, Anhänger dieser verbrecherischen Ideologie,
Mitläufer und Partizipierende aus allen Schichten des deutschen
Volkes, die den Krieg aus tiefster Überzeugung führende Generals
– und Offiziersclique, die Wirtschaftsführer des „Dritten
Reiches“, die Junker und nicht zuletzt das vom „Führer“ in jeder
Hinsicht gehätschelte blaublütige Adelsgezücht, waren aus diesem
Völkermorden weitgehend gut herausgekommen und sehr viele von
diesen Sorten hatten überlebt, konnten sich wieder sammeln und
ungeniert leben.
Sie sollten
aber nach dem damaligen einheitlichen Willen der Siegermächte
für ihre Verbrechen gegen das eigene Volk, für das Morden und
die Verbrechen an anderen Völker, den Hass gegen Menschen
anderer Hautfarben, Religionen und politischer Ideologien, zur
Verantwortung gezogen werden.
Während die
Hauptkriegsverbrecher des verbrecherischen Nazigezüchtes mit
einen Göring an der Spitze vom internationalen
Kriegsverbrechertribunal gerecht abgeurteilt wurden, gingen in
den weiteren, so genannten Entnazifizierungs – Verfahren und in
einzelnen Strafverfahren gegen Nazigrößen, Anhänger und
Mitläufer, diese, besonders in den 3 westlichen Besatzungszonen,
recht glimpflich daraus hervor. Scheinbar nur zur Beruhigung der
vielen, vielen noch ungesühnten Opfer dieses Verbrechens wurden
diese Verfahren überhaupt geführt. Viele wurden überhaupt nicht
belangt und konnten ihr Leben in alter Manier weiter leben.
Im
westlichen Deutschland waren nach den alliierten Vereinbarungen
zur Aufteilung des verbleibenden deutschen Staatsgebietes in
vier Besatzungszonen, die westlichen Gewinner des Zweiten
Weltkrieges als Besatzungsmächte eingezogen und hatten die volle
und allseitige vollziehende Besatzungsgewalt über ihre
Territorien übernommen.
Im östlichen
Teil Deutschlands bis zur neuen Grenzziehung „Oder und Neiße“
nahm die siegreiche Sowjetunion ihre Besatzungsgewalt über
diesen Teil Deutschlands wahr.
Das von
allen Alliierten geschlossene „Potsdamer Abkommen“ - das als
völkerrechtliches Dokument und politisches Instrument für die
zukünftige Gestaltung Deutschlands bis heute offiziell nicht
außer Kraft gesetzt wurde - , wollte die deutsche Einheit in
Wirtschaft und Politik, in Freiheit und Demokratie und mit
eindeutig antifaschistischen Grundlagen sichern und durchsetzen
helfen.
Es war damit
eine reale, klare und eindeutige Zielstellung für die zukünftige
Politik gegenüber Deutschland für die Siegermächte als
zeitweiliger und gemeinsamer Souverän über das besiegte
Nazideutschland gegeben und auch verbindlich, völkerrechtlich
geregelt.
Damit war
aber auch eindeutig und für alle völkerrechtlich verbindlich,
die zukünftige Politik aller Siegesmächte, einschließlich
Frankreichs, gegenüber der zukünftigen Entwicklung Deutschlands
gegeben und die weitere Einheit Deutschlands gewollt.
Das
Potsdamer Abkommen war dabei von Anfang an, so und nicht anders
gewollt, da die vertragsschließenden Staaten, USA,
Großbritannien, Sowjetunion und Frankreich sich natürlich auch
bewusst waren, dass ihre politischen und gesellschaftlichen
Strukturen sehr unterschiedlich und damit auch direkt
gegensätzlich waren. Dieser Tatsache ist es geschuldet und hoch
anzuerkennen, dass sich die im Abkommen von Potsdam
rechtsverbindlichen Aussagen über die zukünftige Politik
gegenüber Deutschland als einheitlicher Willen der Siegermächte
darstellen konnte.
Die
Hintergründe dieser einheitlichen Meinungsfestschreibung im
Potsdamer Abkommen sind aus heutiger Sicht und in Wertung der
weiteren geschichtlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen
sicher folgende gewesen.
Erstens,
in den USA gab es von den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts
an edine sehr starke pazifistische Bewegung in der
Bevölkerung, die verhindern konnte, dass die Usa bereits von
Anfang an zur Kriegsführung gegen Nazideutschland bereits war.
Vor und während des Zweiten Weltkriege gab es aber auch eine
nicht zu unterschätzende starke politische „Pro-deutsche“ und
„nationalsozialistisch orientierte“ Strömung unter den
Bürgern, die natürlich psychologisch Gewicht besaß und trotz
der allseitigen Niederlage Nazideutschlands nicht auf ihre
politischen Zielstellungen so einfach verzichtete. Dieser
Strömung musste innenpolitisch Pardon geboten werden, um sie
völlig ausscheiden zu können. Dabei waren die USA unter ihre
damaligen Präsidenten Franklin D. Roosevelt und Harry S.
Truman durchaus bereit, im Mutterland des Nazismus, in
Deutschland zukünftige Wurzeln des Nazismus mit Stumpf und
Stiel auszurotten und die dazu notwendigen politischen
Voraussetzung, auch in Übereinkunft mit der damaligen
Sowjetunion zu ermöglichen. Dabei wurden natürlich in keiner
Weise Prinzipien der kapitalistischen Gesellschaft und der
politischen und wirtschaftlichen Macht des Kapitals
aufgegeben, im Gegenteil, seine eigentlich gewollten Prämissen
in der Weltpolitik wurden erfolgreich vernebelt.
Zweitens, in der Bewusstheit der sich gegenseitig
ausschließenden gesellschaftlichen Verhältnisse zwischen den
westlichen Siegermächten und der östlichen Siegermacht war
besonders durch Großbritannien und seinen damaligen
politischen Repräsentanten Winston Churchill natürlich der
seit dem Ende des 1. Weltkrieges herrschende Antikommunismus
und die sich daraus ableitende Feindschaft der
kapitalistischen Gesellschaft gegenüber der sich etablierten
kommunistischen Ordnung in der damaligen Sowjetunion, nicht
durch das Potsdamer Abkommen schlagartig beseitigt worden.
Ganz im Gegenteil, es war gerade ein Premierminister vom
Schlage eines Churchill, der als krasser Antikommunist nicht
nur sehr viel Skepsis der Sowjetunion entgegenbrachte, sondern
als kluger und verschlagener Politiker seine gegensätzlichen
Meinungen erst einmal zurückstellte und so dem Potsdamer
Abkommen Zustimmung zollte.
Deshalb
wird ihm auch eine persönliche Äußerung im Fortgang der
geschichtlichen Entwicklung zugeschrieben, die seine besondere
antikommunuistische Gesinnung zum Ausdruck kommen lässt und
den Antikommunismus wieder als „Staatsdoktrin“ werbewirksam
macht. Die Äußerung, die Wiston Churchill zugeschrieben wird,
steht im Zusammenhang mit der ab 1946 und in den folgenden
Jahren hochgeputschten
„Gefahr
der bolschewistischen Expansion“ und lautet: „ Wir haben wohl
das falsche Schwein geschlachtet“. Eine Äußerung, die wohl
trotz aller Zweifel aber durchaus einem Mann seiner klaren
antikommunistischen Einstellungen zugerechnet werden und wahr
sein könnte.
Drittens, war politisch und gesellschaftlich nicht mehr zu
leugnen, dass der Kommunismus mit seinen Einstellungen zum
Faschismus und Nationalsozialismus als rechtsextreme
Verbrechens-Systeme recht behalten hatte und so auch die „Antihitler
– Koalition“ durch die damalige Sowjetunion im von diesem
Nazideutschland provozierten völkermordenden 2. Weltkrieg aus
ehrlicher Überzeugung zur Vernichtung dieses Verbrechersystems
eingegangen wurde und ihre Loyalität zu den westlichen
kapitalistischen Staaten außer Frage stand. Dieser
Überzeugung waren in den Jahren 1945 und bis in die 1960er
Jahre hinein die überwiegende Mehrzahl der Menschen nicht nur
in Europa, in Deutschland und auch in den USA, sie war auch
Ausdruck der heute eindeutig nachweisbaren Deutschlandpolitik
für die gewollte Einheit Deutschlands durch die Sowjetunion.
Hatte doch gerade die Sowjetunion die größten menschlichen und
materiellen Opfer nach dem Überfall Hitlerdeutschland bringen
müssen und so mit ihren fast unmenschlich härtesten
Anstrengungen militärisch den Feind nicht nur vernichtend aus
ihrem Land wieder vertreiben, sondern damit auch entscheidend
für den Sieg der damaligen Antihitler-Koalition beitragen
können.
Viertens, dieser vom Nazi – Imperialismus Deutschlands zur
Vorbereitung einer weitgehenden Weltherrrschaft verbrochener
Krieg hatte fast alle Kräfte der Menschen in Europa, ihre
Wirtschaften und ihre gesellschaftlichen und sonstigen
Reichtümer, all ihre Zukunftshoffnungen weitgehend aufgezehrt
und zerstört. Dabei waren selbst die Siegermächte, besonders
die damalige Sowjetunion von weitgehenden Zerstörungen ihrer
Länder nicht verschont geblieben und hatten riesenhafte
Verluste an Menschen und Material zu verzeichnen. Die damalige
Sowjetunion war in diesem furchbaren verbrecherischen Krieg am
meisten und am schlimmsten betroffen. Sie allein musste
annähernd 17 Millionen Tote beklagen, dabei war mit 8
Millionen die Zivilbevölkerung betroffen. Die Westalliierten
konnten dazu relativ geringere Opfer beklagen. Ihre zu
beklagenden Todesopfer an Soldaten und Zivillisten sind etwa
nur 2,8 % von den Gesamtopfern des Kriges und betragen um die
1,822 Millionen insgesamt. Dabei ist die Zahl der Toten aus
dem Warschauer Aufstand und seine jede Menschlichkeit
vermissende Zerschlagung durch die Naziarmee höher, als
Großbritanniern und die USA zusammen Opfer in diesem Krieg zu
beklagen hatten. Deutschland als Verursacher dieses
verbrecherischen Krieges selbst hatte 3,5 Millionen Soldaten
und über 2 Millionen zivile Opfer zu beklagen hatten.
Insgesamt hatte dieser Krieg zwischen 55 und 60 Millionen
Todesopfer gefordert und darüber hinaus eine Vielzahl von
Menschen mit stark beeinträchtigter Gesundheit durch
Verwundungen, Krankheiten, Epedemien und sonstigen
kriegsbedingten Katastrophen zur Folge. Allein über 10 bis 12
Millionen am Krieg nicht beteiligter Zivilisten verloren ihr
Leben durch diesen Krieg. Das alles, und dabei nicht
eingerechnet die Verluste an Wohnungen, Häuser, Kunststätten,
nicht ersetzbare Kunstgüter, Infrastrukturen in Stadt und
Land, usw., sprechen nicht nur eine deutliche Sprache für die
verbrecherische Kriegsführung, die unvorstellbare
Gewaltanwendung gegen Menschen und Material, zeugen aber auch
von der gerechten und notwendigen Unerbittlichkeit der
damaligen Antihitlerkoalition, diese deutsche
Verbrechwerclique unbedingt zu besiegen und restlos
ausschalten zu können.
Hier mit
diesem 2.Weltkrieg – und leider auch in den zahlreichen Kriegen
und kriegerischen Auseinandersetzungen der folgenden
Friedenszeit bis heute – zeigt sich besonders deutlich und
eindeutig, das „Krieg“ weder die Mutter aller Dinge, noch das
„Krieg“ die Fortssetzung der Politik mit anderen Mittel, noch
das „Krieg“ Mittel zur Friedensstiftung sein kann, ganz im
Gegenteil, es zeigt sich immer mehr, das „Krieg“ und
kriegerischerr Handlungen ohne Kriegserklärungen immer und
überall, egal mit welcher Begründung auch immer, in jedem Fall
ein „Verbrechen“ gegen jede Menschlichkeit und den Frieden
sind.
Gleichzeitig
aber auch waren alle am 2. Weltkrieg Beteiligten ausgeblutet
und fast am Ende ihrer militärischen und ökonomischen Kräfte.
Hier liegt
der eigentliche Grund für die Durchsetzung der Beschlüsse der
Siegermächte, wie sie im Potsdamer Abkommen, insbesondere durch
die bewusste Haltung und Forderungen der Sowjetunion paraphiert
und letztlich als verbindliches Völkerechtsinstrument auch
verabschiedet werden konnten. Das war aber auch die letzte
Einigkeit der zweckbestimmten Antihitlerkoalition in einem
Völkerrechtsdokument dokumentiert, wie es das „Potsdamer
Abkommen“ bis heute geblieben ist.
Von den
Forderungen aus dem in Potsdam von allen Siegermächten
anerkannten einheitlichen Willen zur wirtschaftlichen,
politischen, gesellschaftlichen Einheit Deutschlands, seiner
unbedingten antifaschistischen, demokratischen und
freiheitlichen Neuentwicklung, zur vollkommenen Ausschaltung
jeglicher nazistischer Ideologien, zur eindeutigen Bestrafung
alle noch habhaft werdender Nazis, ihrer Führungen, ihres
Militärs, ihrer Partei mit allen Gliederungen, der SS und SA und
deren Gliederungen und letztlich auch derjenigen aus der
gesamten Wirtschaft, einschließlich Banken, Versicherungen,
Großgrundbesitz und Adel, die dem Nazismus hörig und willfährig
waren und vom Nazirgimes erheblich und nur zu ihren Nutzen
partizipieren konnten, war aber leider, leider in den nächsten
Jahren nach Kriegsende, vor allen in den weiter entwickelten
westlichen Besatzungszonen nicht mehr viel übrig geblieben, fast
gar nichts, und bis heute wird dieser damalige einheitliche
Wille aller Siegermächte zur Fortsetzung der Politik mit und für
Deutschland eigenlich gar nicht mehr erwähnt, wohl aber lieber
totgeschwiegen.
Und die
Millionen Opfer der Jahrhunderte lang geführten Kriege auf
dieser Erde sind nicht und ausschließlich dem Verbrechen Krieg
geschuldet, denn wenn heute in scheinbar seriösen Gesc
hichtsberichten in Wort und Bild zu Kriegen geschrieben,
gesprochen und im Film dokumentiert wird, sind es meistens
„unvermeidliche Opfer mangelnder Kriegstechniken“, die mit
dieser Darstellung die eigentliche verbrecherische Kriegsführung
natürlich gewollt etwas vernebeln sollen. Da werden die Opfer
fast gleichgestellt mit denen, die durch Unfälle und sonstige
scheinbaren Zufällen zum Opfer fallen.
Und es kommt
noch hin zu, dass in vielen Fällen eben auch „Kriege im Namen
Gottes“ geführt wurden, das heisst die dabei entstandenen Opfer
waren letztlich für ihren „Gott“ gestorben und verwundet worden.
Ob ein
liebender, helfender, verzeihender und barmherziger Gott das
wohl je gewollt hätte oder bis heute will, wenn willkürlich zu
„Schurken“ gemachte vorher gehätschälte Staatsmänner, mit
Waffengewalt, tagelang, wochen – und monatelang bekämpft werden
und dabei viele auch zivile Opfer als Kolateralschaden zu
beklagen sind????
Im
Gegenteil, gerade die heutige Zeit und ihre Ereignisse, z.B. in
Norwegen, wo über 7o vorwiegend junge Menschen einem
rechtextremen Massenmörder zum Opfer gefallen sind, zeigt einmal
mehr und nicht nur schlaglichtartig, dass sich die recht Szene
weiter etabliert und ohne Scheu wieder zu Wort melden kann.
Wohl, weil auch in diesem Deutschland durchaus rechte Meinungen
gar nicht mehr so selten sind, neuer nationalistischer
Patriotismus wieder im Schwange ist, die Exekutive lieber den
Linken hinterher ist und überhaupt immer mehr der Eindruck von
Rechtslastigkeit in der Gesellschaft zu spüren ist.
Wie kann ist
deshalb sein, dass bis jetzt über 100 Mordopfer in diesem
Deutschland durch die Hand von rechtsextremen Mördern zu
beklagen sind?
Neuste
Polizeieinsätze im Ländle Baden Würtemberg!!! Zeigen
interessante Ausbeuten an Waffen, Munition und reichlich rechtes
Propagandamaterial bei Hausdurchsuchungen von Wohnungen in der
rechten und faschistischen neuen Szenerie. Die so genannte
autonome rechte Szene ist dabei mit immer mehr
Gewaltbereitschaft ausgestattet und setzt Waffen in
Gewaltaktionen auch immer vermehrt gegen ausländische Mitbürger
und Linke ein. Ist das alles in „Gottes Sinne“????
Und trotzdem
und gerade ist es immer wieder neu poliert gerade der böse, böse
Antikommunismus, der als neue Staatsdoktrin – so neu ist sie
aber gar nicht – immer wieder hervorgeholt und neu gestartet
wird. Das dient dann dem neuen Bösen weit mehr als die Rechten,
die ja auch gegen die Linken auftreten.
Deshalb
wurde immer weiter bis in die heutige Zeit hinein dieses
Feinbild nicht nur weiter gebastelt, sondern auch weiter mit Lug
und Trug immer neu poliert.
Das, was ein
Herr Churchill als starrer und unveränderbarer Antikommunist
schon immer über den Kriegs-Alliierten Sowjetunion gedacht haben
mag, die die „Weltrevolution“ noch immer wollte, hat sich fest
neu eingegraben und wurde so zum neuen Antikommunismus
stilisiert. Stalin war dafür die personifizierte weltweite
Gefahr des Überrollens der „Freiheitlichen Demokratien“ durch
diese Sowetunuion, wo jedwede Demokratie und Freiheit immer
schon mit Gewalt unterdrückt wurde und alles Mißliebige unter
den Bürgern dieses Riesenreiches und selbst unter den führenden
Militärs und Parteikadern ausgeschaltet wurde.
Stalin hatte
natürlich seine eigene „Hausmacht“, besonders in den 30er bis
40er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit allen Mitteln immer
wieder vergrößern können und sich immer wieder auch der
gemeinsten und verbrecherischten Mittel für die Sicherung seiner
persönlichen Macht bedient. Das ist wohl richtig und wahr, hat
aber in dieser Form wenig mit der wirklichen sozialistischen
oder kommunistischen Idee und ihren gewollten Verhältnissen und
Anschauungen zu tun. Ganz im Gegenteil.
Das alles,
was besonders in den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts
in der Sowjetunion geschah, war natürlich nicht in der
westlichen Welt verborgen geblieben, im Gegenteil mit den
bewährten und damals schon ausgefeilten Methoden der westlichen
Geheimdienste wurde nicht nur registriert, sondern zu allen
Zeiten des Bestehens der Sowjtunion auch und scheinbar als
natürlichstes Recht der „freien Demokratien“ sich mit fein
gesponnenen Intrigen, auch immer eingemischt. Die nach 1917 mit
internationaler Beteiligung geführten Kriege gegen die junge
Sowjetmacht sprechen dafür ganze Bände der Intrigenführung mit
Hilfe des immer wieder hochgeputschten Antikommunismus, der
scheinbar jedes Mittel als „Recht“ erscheinen lassen sollte.
In den
Jahren ab 1946 und eigentlich bis heute fast unverändert wurde
daraus das immer wieder hervorholbare Gespenst des
„Gefährlichsten Feindes“ der Menschheit, des alles verzehrenden
Kommunismus.
Mit dem
erklärten Willen der Alliierten Siegermächte nach der
bedingungslosen Kapitulation des Nazireiches und seiner
verbrecherischen Miltär – und Gewaltmaschinerie war das
Potsdamer Abkommen die völkerrechtsverbindliche gemeinsame
Erklärung zur weiteren Politik mit und über Deutschland
entstanden und verkörperte damit neues Völkerrecht.
Hier waren
alle Möglichkeiten gegeben, zu einer wirklichen friedlichen,
antifaschistischen, wirklich demokratischen und freiheitlichen
Gesamtentwicklung für dieses Deutschland, für Europa und
letztlich auch für diese unsere Erde zukommen.
Das
verkörperte eindeutig auch so gewollt, das was sicher nach
diesen völkermordenden Krieg wohl allen Menschen dieser Zeit,
die im besonderen das Grauen „Krieg“ mit erleben mussten, von
ganzem Herzen, sicher nicht nur die allseitige Wunschvorstellung
war, sondern mit aller Kraft auch herbei gesehnt wurde.
Mit dem
gemeinsamen „Potsdamer Abkommen“ sollte die zukünftige
politische und wirtschaftliche Entwicklung friedlich und
zukunftsorientiert gestaltet werden.
Sicher waren
damit nicht die gesellschaftlichen starken Unterschiede zwischen
den Siegermächten im Westen und der Sowjetunion ausgeschaltet,
aber sie traten ganz bewusst in den Hintergrund, um wirklich und
unabdingbar den Faschismus restlos auszuschalten, seine
Ideologie zu verbieten, seine Nutznießer und Anhänger nach
festgelegten Vökerrecht zu bestrafen und dieses Deutschland ohne
Wenn und Aber zu einem einheitlichen, friedlichen und
demokratischen Miteinander in dem Zusammenspiel der Völker
dieser Erde zu machen.
Obwohl damit
in den Jahren 1945, 1946 und darüber hinaus alle politischen und
völkerrechtlichen Voraussetzungen und vor allen Dingen auch das
Wollen wohl der größten Mehrheit aller Menschen zu einer
weiteren friedlichen Entwicklung der menschlichen Gesellschaft
auf dieser Erde gegeben waren, wurde diese erstmals in der
Geschichte mit dem Potsdamer Abkommen eröffnten Möglichkeiten
und Chanchen nicht genutzt, mit Füßen getreten und schließlich
den neuen profunden Machtansprüchen, besonders der westlichen
Großmächte, geopfert.
Allein die
Tatsache, dass die kommunistischen Ideen in der Sowjetunion
immer noch von der „Theorie einer Weltrevolution“ und der
gesamten Umgestaltung der menschlichen Gesellschaft im Sinne
einer „revolutionären sozialistischen“ Gestaltung für eine
neue Menschengemeinschaft ausgingen, wurde immer breiter zum
Zentrum und Angelpunkt der geglaubten und empfundenen Aggression
der Sowjetunion gegenüber dem im Weltmaßstab herrschenden
Kapitalismus. Sie, die nur gesponnene Aggressivität der
Sowjetunion, wurde zur allseitigen Begründung – und das bis
heute - , für die „Rechtmäßigkeit des Antikommunismus“, der in
der dazu gehörigen intensiven Propaganda, fast wie zu eines
Goebels Zeiten, nur zum Schutz der Bürger ausgegeben wurde.
So wurden
alle Versuche der Sowjetunion und ihres Vorsitzenden Stalin und
auch seiner Nachfolger bis weit in die 60er Jahre des vorigen
Jahrhunderts zur Gestaltung und Durchsetzung des Potsdamer
Abkommens – wie sie heute auch aus den inzwischen frei gegebenen
„geheimen“ Dokumenten und Unterlagen aus Moskau eindeutig
nachweisbar sind – immer wieder abgeblockt, zurückgewiesen und
nicht zuletzt auch fälschlicherweise als „Beweise der
Aggressivität“ des Kommunismus umgedeutet und propagandistisch
genutzt.
Obwohl das
heute einsehbar eindeutig nicht nur falsch und gelogen war,
sondern ganz bewusst in die Welt gesetzt wurde, waren es doch
auch immer die vielen Noten an die Westalliierten mit denen
nicht nur die Beweise für den wirklichen Willen der SU für die
Durchsetzung der Festlegungen aus dem Potsdamer Abkommen gegeben
sind, sondern auch bewusst Druck ausgeübt wurde, um so einer
immer größeren „Friedengefährdung“ für Europa durch die immer
feindlicher werdende Teilung Deutschland in den 60er und 70er
Jahren begegnen zu können.
Es war
unverkennbar, dass die vollzogenen Trennung Deutschlands in
zwei sich gesellschaftlich feindlich gegenüberstehende Staaten,
die ebenso eindeutig mit der im Verein der USA,
Großbritanniens, Frankreichs durch die wieder gebrauchten alten
bürgerlichen, konservativen und im tiefsten Sinne
antikommunisten Eliten aus Politik, Wirtschaft und Klerus aus
den drei westlichen Besatzungszonen, einseitig ausgerufene und
gegründete westlichen Bundesrepublik Deutschland war, die die
Teilung Deutschlands gewollt hatte und somit mitten in Europa
eine „Grenze“ zwischen immer stärker bewaffneten feindlichen
Lagern in Europa provozierte und als Grenze zwischen den
scheinbar Guten und den Bösen zog.
Dabei wird
der scheinbar immer auch nach westdeutscher Lesart im so
genannten Grundgesetz der Bundesrepublik – das keine Verfassung
darstellt – bis 1991 durchgezogene, so genanntene
„Einheitsgrundsatz“ zur Phrase einer Politik gemacht, die den
Bürgern in beiden neuen deutschen Staaten immer wieder
vorgaukeln sollte, dass es die westdeutsche Bundesrepublik sei,
die die Einheit Deutschlands nie vergessen und immer gewollt
habe. Natürlich wurde dabei nicht erwähnt, dass es auch die
ersten Verfassungen der DDR waren, die diesen Einheitsgedanken
zum Verfassungsgrundsatz gemacht hatten und dabei im Gegensatz
zum so genannten Grundgesetz der BRD auch noch nach allgemeinen
völkerrechtlichen Grundsätzen wirklich vom Volk bestätige
Verfassungen waren.
Das
westdeutsche Grundgesetz dagegen ist nie eine wirkliche
Verfassung des westdeutschen Staates gewesen, wurde ursprünglich
von den westlichen Besatzungsmächten initiiert und in ihrem
Auftrage von einer Gruppe neuer und alter westdeutscher
Politiker ausgearbeitet und von den damals unumschränkte Macht
ausübenden „Hohen Kommissaren“ der Westmächte bestätigt,
unterzeichnet und in Kraft gesetzt.
Das
„Grundgesetz“ wurde den westdeutschen Bürgern nie zur
Beschlussfassung vorgelegt und auch mit der Einverleibung der
DDR in die westdeutsche Bundesrepublik wurde weder eine neue
Verfassung für „Gesamtdeutschland“ erarbeitet, noch dem gesamten
Volk zur Diskussion, Abstimmung und Beschlussfassung vorgelegt.
Damit hat
Deutschland eigentlich bis heute keine wirkliche,
völkerrechtsverbindliche Verfassung.
Wenn am
Anfang dieser Arbeit bewusst die Frage aufgeworfen wird, ob es
nach dem furchtbaren Ende des verbrecherischen Zweiten
Weltkrieges ein für die Zukunft der Menschheit wirklicher
friedlicher Neubeginn mit dem vernichteten Deutschland, seiner
Besatzungen und dem Wollen der jetzt machtausübenden westlichen
Alliierten und der östlichen Sowjetunion, wurde, muss diese
Frage aus heutiger Sicht und eingedenk der zwischen 1945 und
2011, also in 66 Jahren danach, vielfachen, ja Hundertfachen
Anwendung kriegerischer Gewalt und direkten und indirekten
Kriegen mit immerhin geschätzten 32 Millionen neuen
Todesopfern, eindeutig verneint werden.
Zwar waren
scheinbar alle Weichen der geschichtlichen Weiterentwicklung der
Menschengemeinschaft, auch mit dem völkerrechtlichen Potsdamer
Abkommen und der Schaffung einer Weltorganisation, den Vereinten
Nationen und des Sicherheitsrates, auf friedliche,
demokratische und allseitig freiheitliche Zukunftsgestaltung
gestellt, aber leider blieben diese „Weichen“ einer
internationalen gewollten allseitig friedlichen,
antifaschistischen Antikriegspolitik mit der Schaffung
wirklicher demokratischer Regierungen in aller Welt nur der
tröstliche Wunschtraum der weitaus größten Mehrheit der Menschen
auf dieser unseren Erde.
Die alten
politischen, wirtschaftlichen und klerikalen Strukturen einer
weltweiten Herrschaft einer kleinen Minderheit über die große
Mehrheit der Menschen, blieben weiter, sowohl in West und auch
in Ost, erhalten.
Hinzu kamen
noch und immer unvermittelter die graduellen gesellschaftlichen
Unterschiede zwischen den so genannten „freiheitlich“ westlichen
Demokratien und der sozialistisch-kommunistischen Sowjetunion
zum Ausbruch, weil es diese Sowjetunion war, die neben den
Westalliierten zu den Siegermächten gehörte und ihren Einfluss
bis ins Herz Deutschlands nach Westen ohne jede kriegerische
Gewalt ausbauen konnte.
Es waren
unzweifelhaft und heute auch entsprechend der einerseits
freigegebenen geschichtlichen Dokumente dieser Zeit – bis etwa
in die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts hinein – und der
gehabten Entwicklung in den sich etablierenden „Volkdemokratien“
in Mittel-und Osteuropa, wohl eindeutig auch die Menschen in
diesen Regionen, die die von der Sowjetunion gewollte
sozialistischen Entwicklung ihrer Staaten mit getragen haben.
Während sich
in den Zonen des unter Besatzungsrecht stehenden Westdeutschland
von vorneherein – und das ist eindeutig nachweisbar auch so
gewollt – die alte bürgerliche, zentristische und so genannte
christlich, liberale Parteienlandschaft aus den Zeiten des
unseligen Kaiserreiches und der nachfolgenden so genannten
Weimarer Republik wieder zu etablieren begann und somit den
konservativen Kurs der politischen, wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Weiterentwicklung zum Ausdruck kam, wurde
diametral dazu in der sowjetischen-ostdeutschen Besatzungszone,
wie auch in den osteuropäischen Staaten die unter sowjetischen
Einfluss und Kontrolle standen, eine „volksdemokratische-sozialistische“
Entwicklung der Gesellschaft begonnen aufzubauen.
Zu dieser
zweiseitigen Entwicklung in Deutschland und Osteuropa ist aus
der Kenntnis der wirklichen und ungeschminkten geschichtlichen
Ereignisse in der Zeit bis heute, eindeutig folgendes
festzustellen.
1.
Trotz Potsdamer Abkommen und seinem völkerrechtsverbindlichen
Festlegungen zur Gestaltung der politischen, wirtschaftlichen
und gesellschaftlichen Entwicklung in Nachkriegsdeutschland,
waren die Westalliierten unter Führung Großbritanniens unde im
Verein mit der USA von vornherein nicht zur Erfüllung der
Festlegungen für ihre Besatzungszonen bereit. Die nachweisbare
Entwicklung in den 3 westlichen Besatzungszonen, ihe Einbindung
in ein von Anfgang an gedachten deutschen Bundesstaat mit
bürgerlich-demokratischer Prägung, sind dafür beredeter Beweis.
2.
Nicht genug, dass von vornherein der Wille zur zukünftigen
Gestaltung Deutschlands in Form und Inhalt nach alten
konservativen bürgerlichen Inhalten bei den Westalliierten
vorhanden war, es wurden auch eindeutige Zweckbündnisse nicht
nur mit altgedienten und von den Nazis weitgehend nur ruhig
gestellten so genannten Demokraten geschlossen, nein, im Laufe
der Nachkriegszeit wurden immer mehr echte, alte und eng mit der
Naziideologie verbundnen Gestalten aus der Nazijustiz, aus den
Nazi-Militärs und nicht zuletzt aus der Nazi-Diplomaten-Clique
reingewaschen, bekamen die „weißen Westen“ massenweise
übergestülpt und wurden für den Aufbau der westdeutschen
Gesellschaft in Form und Inhalt, wie sie uns noch heute entgegen
kommt, unverzichtbar.
3.
Nur unter diesen Voraussetzungen wird es eben verständlich, dass
solche Gestalten, wie ein altbekannter rheinischer Separatist
Konrad Adenauer, der Nazigeneral und nazistischer
Geheimdienstoffizier Gehlen, ein Nazijurist braunster Farbe
Globke, wieder vom Konrad Adenauer als erster Bundeskanzler der
westdeutschen BRD geholt und mit hohen Ämtern betraut wurden.
Ein Architekt der Todeslager der Nazis, Heinrich Lübke, konnte
sogar Bundespräsident werden, ein zum Ministerpräsidenten in der
neuen westlichen deutschen Rumpfrebuplik gebrachter
Kriegsgerichtsrat, Marinerichter, der noch 5 Minuten nach 12 Uhr
Todesurteile an deutsche Soldaten vollstrecken liess, Hans
Filbinger, und viele nachweisbare andere, mit viel nazistischem
Dreck belastende Gestalten wurden so von den alten
Konservativen, die wieder politische Macht unter den Fittichen
der Westalliierten ausüben durften, in neue politische,
wirtschaftliche, juristische und gesellschaftlichen
Aufgabengebiete eingesetzt.
4.
Das so genannte „Braunbuch“ eines Albert Norden, Politiker der
SED in führenden politischen Positionen in der DDR, das 1965
vorgestellt wurde (es wurde in mindestens 10 Sprachen wegen der
großen Nachfrage übersetzt), zeigt mit aller Deutlichkeit diese
eindeutig gegen die Bestimmungen des Potsdamer Abkommens
eingesetzten alten Nazis mit Namen und neuen Funktionen in der
„Neuen, jungen Demokratie der Bundesrepublik“ auf.
5.
Folgerichtig wurde dieses Buch natürlich auch in dieser
Bundesrepublik verboten und ist bis heute auch aus dem Internet
verschwunden. Warum eigentlich, wenn man nichts zu verbergen
hat. Im Gegenteil, mit viel Tara wurde eben auch ein Braunbuch
der DDR ausgegeben und darin versucht nachzuweisen, dass es auch
in der DDR durchaus alte Nazis gegeben habe, die wieder
rehabilitiert und beschäftigt worden seien.
6.
Das es in der damaligen DDR viele Menschen gab, die ebenfalls
mit dem Nationalsozialismus liiert und Parteimitglieder waren,
auch bestimmte Ämter bekleideten, ist eigentlich natürlich und
unwidersprochen. Es ist dabei aber besonders hervorzuheben und
richtig, dass es in der DDR „Entnazifizierungsverfahren“ im
großen Stil und mit aller gebotenen Härte und Gerechtigkeit
gegeben hat, die sehr intensiv nicht nur mit der
Nazivergangenheit aufgeräumt haben, sondern auch in vielen
Fällen wirkliche Schlussstriche unter den Nazivergangenheiten
vieler Menschen ziehen konnten. Dabei ist es aber eindeutig,
dass es in der DDR nielmals wirklichen Verbrecher aus der
Nazizeit gelungen ist, festen Fuß in der sozialistischen
Gesllschaft zu fassen.
7.
Eine scheinbar wissenschaftliche Arbeit eines Herrn JOACHIM
TORNAU aus Göttingen mit dem Titel: „Nationale Traditionen
unseres Volkes“, Anspruch und Wirklichkeit des Antifaschismus in
der DDR, von 1996, zeigt vielfach seriös mit kritischen
Hinweisen auf den personellen Einsatz alter Nazis in der BRD
verbunden, genau das Bild auf, das von dem Herren Klaus Kinkel,
ehemaliger Präsident des Bundesnachrichtendienstes und
Außenminister für die einverleibte DDR geprägt wurde, nämlich,
sie mit allen Mitteln zu delegitimieren. Die Nennung des
Generalmajors der Wehrmacht, Arno von Lenski, der als Beisitzer
im nazistischen Volksgerichtshof an Todesurteilen beteiligt
gewesen sei, und dann aber in der Gefangenschaft zum
„Nationalkomitee freies Deutschland“ gekommen ist, was
ausgereicht habe, ihn für den Aufbau der ostdeutschen Armee zu
verwenden und ihm auch noch die Auszeichnung „Kämpfer gegen den
Faschismus“ zu verleihen, ist der makabere Versuch, auch dadurch
die DDR mit der BRD mindestens gleichzustellen, wenn nicht noch
schlimmer machen zu wollen.
Natürlich
hat es eine Reihe von nazistischen Offizieren, Generälen und
Beamten gegeben, die mit eigener Inbrunst in den 2. Weltkrieg
gezogen sind, aber dann auch Schneit beesssen haben, die
Verbrechen des Krieges nicht nur zu sehen, sie auch nicht mehr
mitmachen wollten. In der Gefangenschaft wurden sie dann – und
das ist ebenso eindeutig zu beweisen, wie beim Leben des
Generalmajors Friedrich Paulus-, der als Befehlshaber vor
Stalingrad das Widerwärtige des Krieges durch seine
Kapitulation zum Ausdruck brachte und in der Gefangenschaft in
führender Position auch dem Nationalkomitee Freies Deutschland
angehörte und nach dem Krieg sein Leben in der DDR führen
konnte, auch deutlich geworden ist.
Deshalb ist
dieser scheinbar seriöse Artikel des Joachim Tornau auch nicht
nur sehr einseitig, sondern entspricht in keiner Weise der
eigentlichen Wirklichkeit in der DDR, so wie sie auch eindeutig
und klar von den damaligen Führungen der DDR politisch und
gesellschaftlich immer programmiert und in der Realität dieses
Staates auch immer durchgesetzt wurde. Ganz besonders wichtig
war es dabei, nicht nur den Antifaschismus verbal zu betonen,
sondern in in seiner Gesamtheit auch als Mittelpunkt der
Ideologie und der Politik der DDR zu machen, was Tausendfach aus
der Geschichte der DDR eindeutig auch beweisbar ist.
Die
Entwicklung der beiden deutschen Staaten, die trotz aller bis in
die 60er Jahre hineinragenden Bemühungen der Sowjetunion und der
DDR zur Einheit Deutschlands und einer friedlichen Entwicklung
in Europa beeinflusst und getragen waren, konnte entsprechend
der unterschiedlichen gesellschaftlichen Auffassungen von den
staatstragenden Prämissen dann auch nicht anders, wie gehabt und
leider immer schlimmer, als diametral gegensätzlich verlaufen.
Besonders
prägnant in der Zeit nach den 40erJahren des vorigen
Jahrhunderts waren in der damaligen BRD die neuen
wirtschaftlichen Gegebenheiten eines gigantischen
Wirtschaftsaufschwungs, der noch heute in den Hirnen der Bürger
als „Wirtschaftswunder“ der Bundesrepublik Deutschland in
Erinnerung sein dürfte, und insgesamt für einen neuen Wohlstand
vieler Bürger neue Voraussetzungen schaffte.
Von „Haste
was, biste was“, „Schaffe, schaffe, Häusle baue“ bis hin zu den
Vorstellungen, Millionär zu werden, waren es die Grundgedanken
der Bürger, wie sie ihnen auch immer wieder und immer wieder mit
Beharrlichkeit aus jedem Radio und heute in vielen TV-Sendungen
tagtäglich eingehämmert wurden.
Eine sehr
klare politische Richtung wurde und ist damit aber auch
deutlich.
So wie die
drei Westalliierten nach dem Ende des 2. Weltkrieges in ihren
deutschen Hoheitsgebieten alles daran gesetzt hatten, mit Hilfe
so genannter „Hilfsfonds“, wie es der
„Marshallplan“ sein sollte, in erster Linie die physische
Lebensgestaltung der Bürger verbessert zu gestalten, um damit
natürlich verbunden, ihnen die alte bürgerliche Restauration
ihrer gesellschaftlichen Verhältnisse als unbedingte
Notwendigkeit für einen neuen und allseitigen Wohlstandes aller
Bürger zu verkaufen, so ist heute wohl die politische
Zielstellung, den Menschen nicht nur den Millionär in der
Hosentasche zu versprechen, sondern den lieben Bürger auch
willfährig für die immer imposantere und schmerzlichere
Kürzungen der sozialen Sicherungssysteme und der weiteren
Steigerungen der Lebenshaltungskosten zu machen. Daneben wird
immer deutlicher der neue, alte Antikommunismus zum politischen
Leitziel dieser Bundesrepublik hochzustilisiert, um mit der
Angst vor den bösen, bösen Kommunisten, als Staatsdoktrin
aufgewärmt, weiter punkten zu können.
Dazu diente
ebenso in besonderer Form die ständige unter dem scheinbar
seriösen Siegel einer freien Demokratie betriebene Berichtsform
zur vergangenen Staatlichkeit der DDR, tagtäglich in Bild,
Schrift und Film, produziert in den sich schnell entwickelten
Massenmedien der Bundesrepublik Deutschland immer wieder
ausgestrahlt, um auch so dem Staatsauftrag zur völligen
Delegitimierung der DDR unvermindert Folge zu leisten.
Besonders
aber seit der Mitte des ersten Jahrzehntes des Dritten
Jahrtausend nach der Zeitwende kommt ein neuer, aber auch alter
Aspekt in die Entwicklung der menschlichen Geschichte, Europas
und der gesamten Erde hinzu.
Das alte
Gespenst des Kapitalismus in seiner von gesellschaftlicher
Arbeit gegebenen und durch private Aneignung genommenen
Ergebnissen der allseitigen Arbeit geht wieder einmal um.
Und
unmittelbar jetzt in den Jahren 2010/2011 wird immer
offensichtlicher, die Menschheit dieser Erde in ihrer neuen
neoliberalen, vollendeten staatsmonopolistischen Gesellschaft
muss von einer Krise in die nächst Krise manövriert werden.
Eine
Krisensitzung der Finanzminister und Regierungschefs der
Europäischen Union jagt die andere und gemeinsam tönen
diejenigen, die dafür eigentlich die Verantwortung für die immer
weiter schwelende Eurokrise tragen sollten, dass sie nichts dazu
können und es immer die anderen sind, die daran Schuld tragen.
Es wird immer mehr nach dem alten Motto agiert, „da läuft der
Dieb, haltet ihn“ , ohne eigentlich wirklich zu handeln.
Wirkliches Handeln würde ja bedeuten, diesem unseligen
Scharotzertum der Meute Spekulanten, der Wetter, und nicht
zuletzt der Banken, die sich in diesen Sog der so genannten
Finanzwirtschaft haben hineinziehen lassen und fleißig Profite
ziehen konnten, endlich dem Gar aus zu machen.
Aber ganz im
Gegenteil, da werden noch mit riesigen Steuermitteln der
europäischen Staaten, also mit den von den braven Steuerzahlern
aus der EU eingebrachten Mitteln, die inzwischen bereits und
bestimmt in die Billionen gehen, so genannte „Schutzschirme“
aufgespannt und den in finanziellen Schwierigkeiten durch eigene
Schuld und dem so profittablen Zocken gekommenen Banken das
Geld oder die staatlichen Bürgschaften nur so in den Rachen
gestopft.
Wir
schreiben jetzt bereits den achten Monat des Jahres 2011 und es
kommen immer weitere Horrormeldungen zu den Schuldenkrisen der
Länder in der Eurozone und zu der damit allseitig ausgelösten
Eurokrise auf die braven Bürger zu.
Waren es
bisher die Länder Griechenland und Irland, kommen die Länder
Portugal, Spanien und nicht zuletzt auch dieses Italien eines
mehr als zweifelhaften Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi
hinzu, wo mit Sicherheit trotz des riesigen vom Bürger zu
tragenden Sparvolumens auch und dennoch die Schuldenkrise
weitergehen wird, ganz abgesehen davon, welche Reaktionen das
Volk auf die enormen Sparzwänge, auch und wie immer, im sozialen
Bereichen, in der nahen Zukunft zeigen wird.
So wird die
Notwendigkeit, immer neues Geld für die Staaten aufnehmen zu
müssen immer größer und nimmt in einem Tempo zu, das keinen
Vergleich aus der Vergangenheit der Entwicklung der EU kennt.
Gegenwärtig
gehen die Schätzungen, da es wirklich verlässliche Zahlen,
sicher wie gewollt, dazu nicht gibt, von über einer Billion aus,
die insgesamt in allen Schuldnerländern im Jahre 2010 gebraucht
wurde. Im Jahre 2011, das gerade zur Häfte abgelaufen ist,
müssen die Länder der Eurozone weitere mindestens 930 Milliarden
Euro zur Refinanzierung ihrer Kredite neu aufnehmen. Nicht nur
eine immense Summe, sondern auch der Grundstock für die immer
weiter gehende Entwertung des Euro und der eigentlichen
Wertlosigkeit dieser Kunstwährung. Mit allen Mitteln und
Finnanztricks soll sie aber am Leben erhalten werden., da sie ja
in der so genannten, bereits weit von der Realwirtschaft
abgekoppelten Finanzwirtschaft, festen Fuß gefasst hat und den
Weltmarkt überschwemmte. Gerade jetzt, Mitte des jahres 2011
werden riesige Kreditsummen zur Refinanzierung fällig. Das
trifft besonders Portugal und Spanien, die besonders weiter tief
in der Tinte sitzen.
Aber schon
in diesen 29. und 30.Wochen des laufenden Jahres 2011 müssen
sich die Finanzminister der EU zu einem neuen Krisengipfel
zusammen finden und wohl nunmehr nicht nur die Hosen runter
lassen, sondern irgend einen direkten Einschnitt gezwungener
Maßen machen, der vielleicht für weiteren kurzen Monate die
Talfahrt etwas abzubremsen vermag.
Ein so
genannter „Schuldenerlass“, wie der auch immer aussehen soll,
steht im Hintergrund und wird schon diskutiert. Oder aber der so
genannte „Eurobonds“, den alle Eurostaaten gemeinsam als
einheitliche Staatsanleihe in Umlauf bringen könnten, um so den
riesenhaften Schuldenberg, vielleicht etwas gleichmäßiger auf
alle Schultern zu verteilen. Dagegen steht aber Deutschland mit
der Angst noch mehr als bis jetzt in die Schuldenklaue zu
fallen. Denn auch Deutschland ist nicht zu den besten zu rechnen
und hat eben auch weit mehr als 1,940 Billionen Staatschulden,
die mit rund 4.400 Euro pro Sekunde zunehmen und allen Bürgern,
egal welchen Alters schon eine persönliche Schuldenlast von 28
800 Euro aufgebürtet hat.
Der
Krisengipfel hat dagegen neue Gelder und Garantien in der
gigantischen Höhe von 109 Milliarden Euro für Griechenland
beschlossen und dabei sich darauf verlassen, dass nunmehr auch
die großen Banken als Gläubiger gegenüber Griechenland
„freiwillig“ sich an diesen neuen Rettungsschirm beteiligen. Die
aber lachen sicher tot.
Dennoch
steht Deutschland wegen seines relativ hohen Exportanteile in
der realen Wirtschaft noch relativ günstig da, wobei allerding
sehr kritisch dazu zu bemerken ist, dass dieser hohe
Exportanteil wohl hauptsächlich der forcierten deutschen
Rüstungsindustrie zu schulden ist. Eine Tatsache, die kaum
wirkliche Freunde finden sollte, denn die Rüstungsexportgüter,
um die sich sogar diese Merkel auf ihren Reisen um die Welt, wie
in Afrika, besonders bemüht, sind nicht dazu da wirkliche
friedliche Absichten zu dokumentieren, ganz im Gegenteil. Hier
geht es nur ums Absetzen, der in diesem Deutschland fleißig
produzierten Waffen aller Art und damit um den gesicherten
Maximalprofit des Kapitals.
Die in den
Nachrichten auf allen Kanälen, in allen Printerzeugnissen und
tagtäglich im Radio den braven Bürgern um die Ohren gehauenen
Meldungen, geben in ihrer Schönfärberei zum so genannten
„Aufschwung“, den Abbau der Arbeitslosenheere und den dennoch
schon sehr noch und immer realen Finanzkrisen wohl nicht das
wirkliche Bild von der tatsächlichen Lage in diesem Staat wider,
denn sie schönen nicht nur, sondern verschleiern eigentlich ganz
bewusst die eigentlich soziale und finanzielle Lage einer Masse
von Bürgern in diesem Land. Ganz besonders derjenigen, die in
den unteren Einkommensgruppen angesiedelt sind und vielfach
nicht wissen, wie sie in einem Monat über die Runden kommen
können. Hier macht sich das ganze Chaos dieser Gesellschaft auch
in diesem Staat der Reichen und Schönen deutlich und die für
sich sprechenden Zahlen der Einkommensverluste in den letzten
Jahren bei diesen Bürgerinnen und Bürgern besonders augenfällig.
Sie strafen deshalb auch im besonderen die aufgemachten
Erfolgsmeldungen der Lüge und des bewussten Betruges.
Dasselbe
trifft für die ältere Generation der Bürgerinnen und Bürger in
diesem Staat zu, die mit jetzt um die 60 Jahre bereits
bescheinigt bekommen müssen, dass sie mit einer wesentlich
geschmälerten Rente später auszukommen haben. Die Altersarmut
ist somit weiter im Vormarsch und wird immer mehr Menschen
betreffen.
Wenn das
alles auch zum „Aufschwung“ zu gehören hat, dann zeigt sich nur
einmal mehr, wie die Bürtger dieses Staates belogen und betrogen
werden. Sie werden deshalb auch immer mehr abgelenkt von diesen
wahrhaften Situationen durch psychologisch fein gesponne
Netzwerke der so genannten Unterhaltungsindustrie mit ihren der
Verblödung dienenden Soaps und anderen Sendungen in immer
vielfältigeren Formen, dem immer wieder aus sprortlichen und
anderen Anlässen hochgeputschen schon mehr als widerwärtigen
Patriotismus und den immer wieder mehr als nur heimlich
sichtbaren deutschen Nationalismus.
So entblöden
sich manche Macher des Fernsehens nicht, Sendungen in Folgen
laufen zu lassen, die mit dem schönen Slogan „Ich liebe
Deutschland“ eine Reihe scheinbar schon abgehalfterter „Promis“
an den Start bringen, um mit Frage und Antwort nach dem Motto
„Kennst Du Dein Land“ scheinbar eine Wissenssendung zu bieten.
Besonders hier wird die Absicht, Menschen zu manipulieren und
bei der Stange zu halten, besonders deutlich.
Am 14. Juli
diesen Jahres starb ein Herr Leo Kirch, der in den 60er Jahren
als Filmrechthändler seine Karriere begann und in der Folgezeit
in der BRD ein riesiges Medienunternehmen aufbaute, das
natürlich in besonderer Form nicht nur mit dem berüchtigten
Axel-Springer-Verlag verbandelt, sondern darüber hinaus eng in
der Politik der Bundesrepublik verflochten war. Besonders
deutlich wurde das am Tage der Beisetzung, wo Politprominenz,
vom im Rollstuhl gekarrten Kohl bis zum Bundespräsidenten alles,
was Rang und Namen hatte, vertreten war. Besser konnte die
unselige Gemeinschaft zwischen Politik und Massenmedien und
ihrer eigentlichen Gleichschaltung nicht öffentlich dargestellt
werden.
Jedes Jahr
vor dem Sommerurlaub der Politmanager in Parlamernt und
Regierung wird nochmals in einer Pressekonferenz so etwas wie
Bilanz gezogen.
Die
Frontfrau des herrschenden Kapitals, Frau Merkel, nahm die
diesjährige Konferenz ebenso war, wie in den vergangenen Jahren
und verkündete im Brustton ihrer Überzeugung, dass die Krise für
Deutschland beendet sei. Die Erklärung einer Regierungschefin,
die so richtig dieser Frau in ihrem Machtbewusstheit entspricht
und darüber hinaus geradezu pragmatisch davon zeugt, welchem
Machtwahn sie dabei selbst unterliegt.
Mit Nichten,
die Krise ist auch für dieses Deutschland, das ebenso fest im
Griff der Finanzoligarchie, um nicht zu sagen der Finanzpiraten
oder Finanzmafiosis, lebt, ist bei weitem noch nicht überwunden
oder sogar zu Ende. Dagegen sprechen die sich immer weiter
aufhäufenden deutschen Staatsschulden bei den Oligarchen der
eigenständigen Finanzwirtschaft einerseits, die nur geschönte
gegenwärtige positive Entwicklung der Realwirtschaft, die
scheinbaren Rückgänge der Arbeitslosenzahlen und die durchaus
nicht positiven Zukunftseinschätzungen mit rückläufiger Tendenz
auf der anderen Seite dieser Krisenmedaille. Aber auch die bei
weitem noch nicht ausgerstandene Krise der euroopäischen
Kunstwährung, des Euro, zeugt davon, dass noch weitere direkte
und indirekte Krisenerscheinungen unzweideutig zu erwarten sind.
Die überaus
enge Verbindung und Verzahnungen auch der deutschen Wirtschaft
mit den unabhängigen und absolut freien finanzwirtschaftlichen
nationalen und internationalen Gegebenheiten sind dabei die
Grundlagen auch für die Fortsetzung der allgemeinen Wirtschafts
– und Finanzkrisen. Und das unabhängig vom Willen so mancher
Regierung auch in dieser EU.
Denn so
lange, wie die Finanzwirtschaft insgesamt und partiell von
freien Subjeten der Spekulation beherrscht, getrieben und
kontrolliert wird, so lange noch so geannte freie
Ratting-Agenturen die Wertigkeit sogar von Staaten bestimmen
können, so lange ist der Krisenzirkus in
dieser globalen Welt des Herrschertums des Kapitals ebenso frei
und wird nicht zu beherrschen sein.
Die heutige
Zeit der Entwicklung in der Gesellschaft von Menschen und
Staaten auf dieser unseren Erde vermittelt dem Betrachtern,
besonders aus den älteren Jahrgängen, die noch die
verbrecherische Naziära, die zwei deutschen Staaten danach, die
westliche BRD und nun die neue gesamtdeutsche Republik erleben
mussten, ein Bild von auch immer wieder auftauchenden
politischen und propagandistischen Gemeinsamkeiten in dieser
Entwicklung.
Das
besondwere was jetzt immer wiedert augenfällig wird, ist eine
Parallele zwischen einem unseligen Piraten GröFaZ bis hin zu der
jetzt in diesem Deutschland herrschenden GröKaZ.
Diese
Ausdrücke, die Menschen als „Größten Führer aller Zeiten und
Größte Kanzlerin aller Zeiten“ bezeichnen, sind an dieser
Stelle bewusst gewählt, weil sie zwar nicht vom Inhalt her, aber
in individuellen Formen der Persönlichkeiten durchaus
Vergleichswerte aufweisen.
Unter der
tyrannischen Herrschaft eines GöFaZ war es die Volksgemeinschaft
als die glorifizierte Menschengemeinschaft Gleicher unter
Gleichen, ohne Unterschied zwischen reich und arm zu sein, als
Trugbild und Schein für den Einzelnen angelegt, um sich dabei in
der deutschen, nationalen Volksgemeinschaft in jeder Hinsicht
unterstützt, wahrgenommen und gebraucht fühlen zu können.
Dabei war
die Person des GröFaZ selbst bei aller gegebenen
Machtkonzentration das Urbild eines Übervateras, eines alles
Könnenden, eines alles Wissenden, aber in erster Linie war er
besonders das Konstrukt einer imperialistischen,
bürgerlich-kapitalistischen beherrschten Gesellschaft und so in
ihrer direkten Abhängigkeit geschaffener Führer.
Unter der
nunmehrigen politischen Herrschaft einer GröKaZ (und das auch
vollkommen genau so in der Vergangenheit unter anderen Kanzlern
nach 1945), wird diese menschliche Gesellschaft, besonders in
diesem Deutschland und trotz aller Multi-Kulti-Geschwätze, unter
gleichen Kategorien einer Gemeinschaft von gleichen Bürgern
gesehen und propagandistisch immer öfters so dargestellt.
Es ist im
Grunde genommen die gleiche Gesellschaft von Menschen, die
ebenso von einer kleinen Minderheit von Besitzenden, von mit
wirtschaftlicher, politischer und klerikaler Macht
ausgestatteten Menschen beherrscht, regiert, manipuliert und
diszipliniert wird, wie in den Zeiten eines GröFaZ. Hier haben
sich die gesellschaftlichen Voraussetzungen überhaupt nicht
verändert. Eine so genannte „Repräsentative Demokratie“, wie von
dieser Merkel immer neu beschworen, ändert an diesen Zustand
absolut nichts, im Gegenteil, sie hat eigentlich diesen Zustand
zu zementieren.
Da sich
diese gesellschaftlichen Prämissen besonders nach dem
Zusammenbruch gesellschaftlich - sozialistischer Systeme
weltweit stabilisieren konnten, ist auch in der Jetztzeit der
allseitige und frontale Kampf für die weitere Erhaltung dieser,
sich inwischen zu einer globalen, monopolkapitalistischen
Gesellschaft entwickelten Staatengemeinschaft voll im Gange.
Die
Auswirkungen dieses Kampfes zeigen sich besonders in der immer
wieder zur Stimulierung der Menschen notwendigen
Terrorismushysterie, der Einteilung der Staaten nach gut und
böse, Schurkenstaaten und guter internationaler
Staatengemeinschaft. Sie zeigen sich aber auch repräsentativ in
den immer schärfer werdenden „Krieg“ des Kapitals untereinander,
besonders in der mit allen Mitteln zu beherrschenden,
mittlerweile überall gesuchten Rohstoffe und ihrer Märkte, in
einer eindeutig erkennbaren Folge härtester Konkurrenz auf den
Weltmarkt. Hier wird mit allen Mitteln gekämpft und besonders
den neuen Schwellenländern mit China an der Spitze nicht nur der
wirtschaftliche Kampf angesagt, sondern dazu auch politisch zu
den verleumderischen und lügnerischen Mitteln der
Delegeitimierung gegriffen.
In dieser
monopolkapitalistischen Welt der Herrschaft von
wirtschaftlichen, politischen und klerikalen Minderheiten über
die Mehrheiten der Völker gehen aber auch alle einmal zu ächtend
gedachten waffentechnischen, kampfmitteltechnischen
Entwicklungen weltweit weiter. Die dafür notwendigen innovativen
wissenschaftlichen Voraussetzungen für die weiteren atomaren,
chemischen und bakteriologischen Waffebnsysteme werden
ungebrochen weiter geführt.
Es werden
immer noch neue Waffen und ganze Waffensystem, bis hin zum Krieg
im Weltall oder zum modernen Krieg im virtuellen Systemen
entwickelt, konstruiert und gebaut, die für das
höchstprofitablen Rüstungsgeschäft weltweit Höchstprofit
tragende Zeiten anbrechen lassen.
Aber auch
immer mehr Waffensysteme werden vermehrt den Erfordernissen des
immer wahrscheinlicher werdenden Kampfes der Herrschaft des
Kapitals gegen die eigenen Völker und Menschenmassen aufgebaut,
konstruiert und produziert. Dafür steht der deutsche Kampfpanzer
„Leopard“ als im Rüstungsgeschäft gesuchtes und angebotenens
Kriegsinstrument, dass sich besonders zum Einsatz in
innerstaatliche Krisengebiete, sprich in Zonen des Aufstandes
gegen Regime der Diktatur oder der Herrschaft des Kapitals zum
Einsatz anbietet. Diese Situation der Veränderung der
Einsatzgebiete für neue waffentechnische Kriegsinstrumente zeigt
aber ebenso deutlich die Angst der Herrschenden vor den eigenen
Völkern und ist dabei auch gleichzeitig Inhalt einer neuen
Erkenntnis, dass diese neoliberale Gesellschaft von innen heraus
als gefährdet und bedroht angesehen wird.
Sie zeigen
sich aber auch in diesem Deutschland in den perfiden,
ausgefeilten psychologischen Netzwerken mit denen besonders die
Massenmedien tagtäglich in Wort Bild und Film im Sinne der
weiteren Erhaltung dieser Gesellschaft wirken und auch mit Lug
und Trug die Menschen weiter im Sinne ihrer Willfährigkeit
manipulieren. Dafür stehen ebenso der „Antikommunismus“, wie die
immer wieder mal hervorgeholte „Terrorismusgefahr“.
In
Wirklichkeit stellt aber diese neue, neoliberal angestrichene,
menschliche Gesellschaft nur die neue Zweiklassengesellschaft
dar, wo eine nur relativ kleine Minderheit die große Mehrheit
der Völker beherrscht, ähnlich und vergleichbar, wie zu den
Zeiten eines GröFaZ und hier wie dort nur im Schein einer
solidarischen Menschengemeinschaft.
Selbst
widerlichster Patriotismus und Nationalismus sind zu reinen
Ablenkungsmechanismen wieder deckungsgleich mit der deutschen
Gesellschaft unseliger Zeiten eines GröFaZ.
Und es sind
damit deutlich zu sehende Berührungspunkte einer von
Minderheiten aus Kapitalbesitzenden, politischen Eliten,
sonstwie Priviligierten und dem Klirchenklerus, beherrschten
Menschheit in Ländern und Staaten auf dieser Erde zu der
menschlichen Gesellschaft mit Diktatoren des 20. Jahrhunderts
und der des GröFaZ und auch der Jetztzeit gegeben.
So wird
besonder jetzt – für jeden der sehen und hören will, auch sehr
eindeutig -, immer häufiger mit Hilfe der Massenmedien und ihrer
scheinbar seriösen und wissenschaftlichen Dokumentationen und
Berichterstattungen, Kriege und ihre Waffentechniken sogar vom
Altertum ausgehend über das Mittelalter hinweg bis hin zur
Neuzeit als Mittel des gesellschaftlichen Fortschritts,
positiver geschichtlicher Tendenzen und Entwicklungen, der
Friedensschaffung und Stärkung der jeweils sozial, politisch,
wirtschaftlich und klerikal herrschenden Schichten und Klassen
betrachtet, immer positiv gestalterisch dargestellt und bewusst
in die vorhandnen psychologisch fein gesponnenen Netzwerke der
Manipulationsstrategien einbezogen. So werden die modernen und
weitgespannten Kommunikations und Unterhaltensszenarien des
Fernsehens, des Rundfunks und der Printerzeugnisse einbezogen,
um den Menschen alles als scheinbare Wahrheiten zu verkaufen,
was in Wirklichkeit eigenlich den Kern in der negatigven
Entwicklung dieser Menschheit bis zur heutigen
menschenfeindlichen neoliberalen Gesellschaftstheorie
ausmachte.
Seit den
Zeiten eines Papstes Urban II und mit den ersten Kreuzzügen der
christlichen Welt gegen den Islam im zweiten Jahrtausend unserer
Zeitrechnung war dann auch immer das „Christentum“ bewaffnet und
im Namen eines „Gottes“ werden bis heute die Waffen und ihre
Söldner gesegnet. Da damalige Kampf gegen die „Ungläubigen“ im
„Heiligen Land“ setzt sich heute fort im weltweiten Kampf gegen
den islamistischen Extremismus und Terrorismus.
So hat sich
bis heute der Widersinn von gerechten und ungerechten Kriegen
fest eingebürgert und dabei sind alle neuen Kriege und
kriegerischen Handlungen gegen scheinbare Ungerechtigkeiten,
ihre Vorbereitungen und ihre Führungen mit den Zielstellungen,
Frieden, Demokratie und Freiheit schaffen zu wollen, als
unbedingt und alternativlose gerechte Kriege dargestellt. Diese
Manipulationen im weltweiten Medienzirkus hat es geschafft, dass
nach 1945 wieder Kriege unter dieser Standarte mit wieder
Millionenfachen Opfern weltweit geführt wurden und heute Kriege
wieder zur Normalität in der gesellschaftlichen Entwicklung der
Menschen geworden sind.
Eine
menschliche Gesellschaft hat sich damit insgesamt entwickelt und
zeigt sich immer deutlicher in ihrer Gestalt, als Gemeinschaft
von Milliarden Menschen, die auf dieser unseren Erde und trotz
aller so genannter Globalität tief gespalten ist.
Die Spaltung
läuft nicht nur durch die Menschengemeinschaft mit staatliche
Grenzen zwischen den großen Industrienationen und
Zwangsgemeinschaften, wie der EU, den USA als wirtschaftlich und
politischer, weltbeherrschender Machtfaktor des Kapitals und
allen andweren Staaten, sondern eben ganz besonders zwischen den
beherrschten Menschen in allen Regionen dieser Erde und ihren
Beherrschern.
Die
Menschheit ist im besonderen und damit bestimmenden Maße
gespalten in „Besitzende und Nichtbesitzende“, deren Entwicklung
immer weiter zur Vergrößerung der Armut riesiger
Bevölkerungsteile in allen Ländern und Staaten und im Gegenteil
zur riesigen Erhöhung des Reichtums in den Händen der
herrschenden Mindwerheit führt.
Es ist
unzweideutig die neue „Zweiklassengesellschaft“ auf dieser
unseren Erde, die sich in der gesellschaftlichen Wirklichkeit
einer globalen staatsmonopolistischen kapitalistischen
Wirklichkeit zeigt.
Es ist die
unleugbare Tatsache, dass die durch die gesellschaftliche Arbeit
der Masse der Menschen geschaffenen Vermögen an Geld und Waren
durch private Aneignung in Mehrheit der Masse der Menschen
entzogen wird und damit die neue und perfide Form der
Ausbeutung darstellt.
Diese Form
der in den meisten Fällen verdeckt gehaltenen neuen und immer
mehr und rasanter fortschreitenden Ausbeutung der Masse der
Menschen ist die eindeutige Grundlage der wirklichen und immer
tiefer werdenden Spaltung der Menschheit in Arm und Reich.
Diese Form
der bisher in der Menschheitsgeschichte perfidesten Art der
Ausbeutung ist aber auch gleichzeitig Grundlage und weiterer
Ausgangspunkt für eine immer größer werdende soziale
Ungerechtigkeit, der Abschaffung der staatlichen sozialen
Sicherungskriterien, der weitergehenden Fremdbestimmungen der
Menschen, der immer größer werdender Kriminalität und
Asozialität, der Gewaltbereitschaft und des bewussten
Ablehnungsverhaltens gegenüber allen Obrigkeiten.
Sie ist die
eigentlich nicht mehr zu überbietende Form der immer nur
verschleierten und bewusst verleugneten Demütigung der Menschen
in dieser globalen Welt.
Sie ist es
aber auch, die den modernen gesellschaftlichen Überbau an so
genannter Demokratie und Freiheit, an Gleichheit und
Gerechtigkeit, an Solidarität und staatlicher
Verantwortungswahrnehmung für die Bürger, ad absurdum führt und
ihn ins Reich der Lügen und Legenden verweist.
Sie ist es
im besonderen, die den notwendigen sozialen Frieden in den
menschlichen Gemeinschaften zerstört und immer wieder, vermehrt
und neu, sozialen Zündstoff liefert, der letzten Endes zum
Unfrieden in der Gesellschaft führen muss.
Die Formen
der heutigen Spaltung der menschlichen Gesellschaft in
Besitzende und Nichtbesitzende, in die relativenMinderheit der
über die Mehrheit Herrschenden, in Reich und Arm, in private
Aneigner von Arbeit und gesellschaftlich Arbeitender, in
Ausbeuter und Ausgebeutete, in mit wirtschaftlicher, politischer
und klerikaler Macht Ausgestalteter und der Masse der Menschen,
die weitgehendst von demokratischer Mitbestimmung ausgeschlossen
sind, in Bürger Erstens und Zweiten Grades, sind die
unzweideutigen gegenwärtigen Inhalte des menschlichen Lebens,
seiner Gestaltung und Sicherung in dieser Gesellschaft.
Mit allen
Formen der gegenwärtigen Spaltung der menschlichen Gesellschaft
wird aber auch deutlich, dass sie keine friedliche, solidarische
und humanistische Menschengemeinschaft ist und auch nicht sein
kann, denn alle Formen der Spaltung der Menschheit widersprechen
ihnen, sind aber Formen der neoliberalen Gesellschaftstheorie.
Sie sind
damit gleichzeitig die Grundlagen der immer breiter und tiefer
gehenden
Krisenhaftigkeit in dieser Gesellschaft, die allein aus ihren
privatkapitalistischen Grundlagen der Aneignung
gesellschaftlicher Arbeitsergebnisse und den damit verbundenen
direkten und indirekten unerbittlichen Konkurrenzkämpfen um
Vormatstellungen, um Ausbeutung wirtschaftlicher Ressourcen, um
wirtschaftliche und politische Machtstellungen und um den
immerwährenden Maximalprofit, nicht beseitigt oder auch nur
gemildert werden können.
Die Krisen
in den Finanz und Wirtschaftsbereichen sind in dieser
neoliberalen Gesellschaft mit ihren absoluten
Freiheitsmöglichkeiten für das Kapital immanent und können
demzufolge nicht beseitigt werden. Milderungen der
Krisenhaftigkeit durch staatliche Einflüsse und Hilfen sind
immer nur von kurzer Dauer, ein absolutes Ende von weltweiter
Krisenhaftigkeit ist eindeutig nicht möglich. Im Gegenteil, die
führenden Industriestaaten dieser Erde, einschließlich der USA,
werden selbst immer tiefer in ihre eigenen Schuldenkrisen und
letztlich bis in die Staatspleiten hineingezogen.
Damit erhöht
sich aber auch gleichzeitig der immanente Widerspruch zwischen
den Besitzenden, ihren Ansprüchen auf Maximalprofit und den
Nichtbesitzenden in ihrer erzwungenen Höhrigkeit zur immer
breiteren Ausbeutung bei Verringerung des allseitigen
Lohnniveaus, der sozialen Sicherungssysteme und der allseitigen
ständigen Verteuerung der Lebenshaltung durch schwelende und
laufende Geldentwertungen und auch einer geistigen Verarmung,
die letztlich auch notwendige Hemmschwellen zur
Gewaltbereitschaft und Gewaltanwendung erheblich senkt und immer
mehr Gewalt in der Gesellschaft möglich macht.
Eine
Entwicklungsspirale, die in Form und Inhalten zum
gesellschaftlichen Ausgleich drängt und diesen in der
geschichlichen Weiterentwicklung immer wahrscheinlicher werden
lässt.
Will die
heutige menschliche Gesellschaft nicht weiter und schließlich
absolut ins Chaos versinken und dabei ihre eigene Vernichtung
produzieren, ist die Abschaffung der jetzigen menschlichen
Gesellschaft, einer globalen neoliberalen staatsmonopolistischen
imperialen kapitalistischen Gesellschaft, zum unbedingten
wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen notwendigen
absoluten Erfordernis bereits jetzt und heute geworden.
Und es kann
nur noch eine Alternative geben:
Der
Kommunismus für eine sozialistische Gesellschaft ist die
einzige, die wirkliche und nur allein zum gesellschaftlichen
Frieden für die Menschheit führende Alternative gegen die
bestehende, unselige, unheilige Allianz des herrschenden
Kapitals im Verein mit seinen höhrigen politischen Machtträgern
und dem Klerus der beiden christlichen Kirchen in dieser
neoliberalen, nur noch weitere, wirtschaftliche, finanzielle und
gesellschaftliche Krisen und weiter kriegerische Gewalt
produzierende globale Welt.
DENN:
Was ist
eigentlich besser für die Menschengemeinschaft ?
–
Das die wirtschaftlichen Ergebnisse der Arbeit von vielen, nur
von einer Minderheit sich angeeignet werden?
ODER
–
Das das volkswirtschaftliche Ergenis der Arbeit anteilmäßig und
gleichermaßen auch der
Mehrheit der Bürger in Arbeitsentgelte, sozialer
Sicherstellung, Gesundheitssicherung, Altersicherung, Bildung
usw. zugute kommt?
Ist der
heutige staatsmonopolistische Kapitalismus mit seiner auf
Maximalprofit orientierten Gesellschaft mit der
gesellschaftlichen Erwirtschaftung der Ergebnisse
der Arbeit und ihrer danach privaten Aneignung wirklich besser,
als der
Sozialismus mit einer bewussten, freiwilligen, ungezwungenen
gesellschaftlichen Arbeit aller und der gleichermaßen
einheitlichen und anteilmäßigen gesellschaftlichen Verteilung
der Arbeitsergebnisse?
Dazu kann es
nur eine Antwort geben: Eine sozialistische Gesellschaft ist
der kapitalistischen in Menschlichkeit, Gleichheit, Solidarität,
Demokratie und Freiheit in Frieden und Lebensqualitäten weit
überlegen und besser!!!!
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Editorische
Hinweise
Den Text
erhielten wir vom Autor für diese Ausgabe.