Es gibt immer auch so viel eigenen
Schmutz, böse und kritikwürdige Entwicklungen,
menschenunwürdige Bedingungen, Armut und Elend, die
insbesondere der jetzt wieder losgelassenen nationalen und
internationalen Journaille genug Anlass geben sollte, vor den
eignen Haustüren ihrer Länder und neoliberalen Gesellschaften
zu kehren, denn damit hätten sie wahrlich genug zu tun, um
Schmutz aufzuwirbeln. Gemeint ist jetzt besonders die
widerwärtige, auf allen Kanälen und Gazetten des Landes den
Zuschauern und Lesern mit viel scheinbarer Seriosität
vermittelten, so genannten Berichte über das Land, die
Volksrepublik und dass kommunistische Regime, das aber mit
viel Energie und wahrem Enthusiasmus die diesjährigen, 29.
Olympischen Sommerspiele organisiert und zur guten
Durchführung gebracht hat.
Die Schmutzkübel sind wahrlich nicht
groß genug und es ist diesen journalistischen Vertretern ihrer
imperialen Herren nichts zu bösartig, das es nicht noch in
einen Bericht verpackt, in den Gazetten oder im Fernsehen auf
allen Kanälen ausgespuckt werden könnte.
Und so wird es keinen Tag geben, der
nicht genutzt wird, alle Wut und Enttäuschungen des weltweit
herrschenden Kapitals, seiner Vertreter in den Chefetagen der
imperialen Monopolwirtschaft, in den Regierungen und den
Klerus der so genannten Christlichen Kirchen, über die nicht
wegzudenkenden wirtschaftlichen Entwicklungen dieses China,
das damit auch eindeutig beweist, dass durchaus auch
kommunistische-sozialistische Entwicklungen, bei allen auch
gemachten Fehlern und Fehlentscheidungen, durch ein
kommunistisches Land und seinen engagierten Menschen möglich
und durchsetzbar für die Zukunft sind. Der Hass gegenüber
dieser Entwicklung scheint dabei aber grenzenlos zu sein, dass
man die Splitten in den eigenen Augen einfach nicht sieht,
wegsieht und sie auch noch ständig beschönigt und gut redet.
Und das können diese Herrschaften besonders gut, denn für sie
gilt eben auch der Grundsatz: „Wessen Brot ich esse, dessen
Lied ich singe“ !
Und so wird kräftig gerührt und dieses Land mit allen
möglichen und unmöglichen diffamiert und der Unmenschlichkeit
der mangelnden persönlichen Freiheit beschuldigt. So ist es
immer wieder ein gesuchtes Fressen für die Journaille, wenn
sich ein paar so genannte Demonstranten in Peking in die
„Fahnen“ Tibets gehüllt auf den Fußboden legen, um damit zum
Ausdruck bringen zu wollen, dass sie mit der innerchinesischen
Politik gegenüber dem Landesteil Tibet nicht einverstanden
sind, Dabei ist schon merkwürdig, dass sofort die Kameras
bereit sind, diese „freiheitlich genannte
Protestdemonstration“ von vielleicht mal 5 Personen aufs Bild
zu bannen, welch ein Zufall aber auch.
Dabei drängt sich unwillkürlich die Frage auf, was würden wohl
die US-amerikanischen Sicherheitsbehörden tun, wenn sich
Menschengruppen vor dem Weißen Haus in Fahnen irgendwelcher
arabischen Völker oder Gruppen aus Protest gegen die
Verbrechen gegen die Menschenrechte in Guantanamo niederlegen
würden????
Besonders der Bau des größten Staudammes der Welt am Jangtse,
der der chinesischen Wirtschaft neue Energiequellen zu
erschließen vermag und insgesamt weltweit relativ positiv
betrachtet aber auch mit ernst gemeinten Kritiken nicht
verschont wird, ist es, was den Hass und die Wut der führenden
monopolkapitalistischen Mächte und ihrer gleich geschalteten
Vertreter des auch so freien Journalismus auf die Palme
bringt.
Hier werden sehr geschickt Wahrheiten und vom Hass triefende
antikommunistische Ausflüsse miteinander zu einem Gespinst
verwebt, das angeblich die menschenfeindliche Politik dieses
China zum Ausdruck bringen soll.
Die Umsiedlung von etwa 6 Millionen
Menschen bei Bau dieses technischen Meisterwerkes und die
wirkliche Vernichtung bisher intakter Flusslandschaften sind
dazu willkommener Anlass, geschwiegen wird aber bewusst
darüber, was gerade der Kapitalismus und sein höchstes Stadium
der parasitäre monopolistische Neoliberalismus mit der uns
allen umgebenden Natur macht und sie zusehends weiter
beeinträchtigt und vernichtet.
Es soll glauben gemacht werden, dass es eben in diesem
Deutschland der Reichen und Schönen und besonders natürlich in
den USA, als Weltmacht der „Freiheit, Demokratie und
Gerechtigkeit“ eben bessere Lebensgrundlagen, Zufriedenheit,
Arbeit, Freiheit, immer gutes Auskommen und ein gesicherten
Lebensabend für alle gibt. Aber das ist doch nicht nur
geschönt und gelogen, sondern weit gefehlt, Denn Menschen auch
aller westlichen Länder, einschließlich dieses Deutschland,
mit relativ wenigen Ausnahmen, ist es immer tagtäglich
allgegenwärtig, dass jeden Tag neue Armut, neues Elend mit
einen neuen so genannten Unterschicht hinzukommt und es immer
mehr Menschen betrifft, die Tag für Tag nicht mehr wissen, wie
sie ihr und das Leben ihrer Familien Morgen und Übermorgen
gestalten können. Und besonders ist diese Entwicklung in der
ach so „freien und demokratischen“ USA als besonders krass
„Zweiklassengesellschaft“ bereits voll ausgebildet. Hier wäre
für die „Aktivisten“ gegen die Menschenrechtsverletzungen
Chinas genug zu tun.
Und wie sieht es wirtschaftlich in der
westlichen Welt aus? Geht es der eigentlich wirklich besser?
Weit gefehlt, denn immer währende
zyklische Krisen erschüttern gerade jetzt wieder die
kapitalistische Weltwirtschaft und damit besonders die globale
Finanzwirtschaft.
Auf den Binnenmärkten sind Geldentwertungen durch
galoppierende Preisentwicklungen auf allen Gebieten ein
Faktor, der insbesondere wieder die Ärmsten der Armen trifft
und dabei auch immer mehr Menschen in die Armutsfalle zu
trieben in der Lage ist.
So entstehen auch in den westlichen, so genannten
Industriestaaten, in den Wohngebieten, besonders der
Großstädte immer mehr Slums, wo die die Gewalttätigkeit, die
immer währende Gewaltbereitschaft und die immer größer
werdende Gewaltkriminalität zu Hause sind, Zustände, duie an
Menschenunwürdigkeit nichts mehr zu wünschen übrig lassen.
Und besonders diese USA sollte eigentlich ganz kleine Brötchen
backen. Sie sollte nicht ihre eigene Zweihundertjährige nicht
von Menschlichkeit und Freiheit gepflasterte Entwicklung
vergessen machen wollen, wenn sie sich jetzt als den HORT der
absoluten FREIHEIT und DEMOKRATIE aufzuspielen sucht.
Unvergessen ist die bewusste Ausrottung ganzer indianischer
Völker und ihr Zwang bis heute in so genannte Reservate zu
leben, die es den noch übrig gebliebenen Ureinwohnern kaum
ermöglichen ein wirklich freies und menschenwürdiges Leben im
Geiste der eigentlich propagierten USA-Freiheit zu führen.
Oder es sei auch nicht vergessen, dass diese USA im Werden
ihrer Staatlichkeit die widerliche SKLAVEREI mit fremden
Menschen, mit farbigen Menschen aus Afrika und anderswo wieder
in ihre Gesellschaft, besonders in den so genannten Südstaaten
wieder eingeführt hatte, die ihre wirklichen Nachfolgen bis
heute spüren lässt.
Es war eine widerlich Apartheidspolitik, die sich hinter der
gleichen aus Südafrika kaum zu verstecken brauchte.
Wenn man dann heute die ganzen aufgemotzten Berichte über das
ach so menschenfeindliche und zudem noch kommunistische Regime
China hört, liest und sieht, muss man sich zudem auch noch
verwundert die Augen reiben, denn fast offen und und
unbehelligt kann die westliche Journaille in diesem „unfreien
Land“ doch ihre so genannten Berichte drehen, Menschen
befragen und ungeschminkte Interviews entgegen nehmen. Damit,
und ganz besonders damit, sollte eigentlich jedem klar werden,
welch ein verwerflicher Hintergrund hinter dieser klar
antikommunistisch aufgemachten und eingefärbten
Berichterstattungen aus dem heutigen China steckt und mit
welcher verbrecherischen Absicht hier versucht wird eine neue
antikommunistischen Massensuggestion zu erreichen.
Man sollte dieser Journaille als Steigbügelhalter einer
parasitären neoliberalen Zweiklassengesellschaft auf dieser
unseren Erde zurufen: Vergesst nie
die Balken in den eigenen Augen, bevor ihr von den Splittern
in den anderen Augen zu berichten Euch anschickt!!!!
Editorische Anmerkungen
Den Text
erhielten wir vom Autor.