|
20 Jahre
TREND
Onlinezeitung
Detlef Georgia Schulze I.
Einleitung Aus Anlaß der
Veröffentlichung der Thesen für meinen Vortrag am 10. März 2015 bei der
Gruppe Revolutionäre Perspektive Berlin zum Verhältnis von Marxismus
und Feminismus hieß es im trend-Editorial 4/2014: „Linke Politik, die
die Aufhebung des Kapitalismus, [...] als das Alltagspraxis
orientierende Ziel schlechthin ansieht, wird nicht umhinkommen, sich
auch der Frage nach Unterdrückungs- und Ausbeutungsformen jenseits der
unmittelbaren Produktion zu widmen. Von daher sind Fragestellungen, wie
sie in dieser Ausgabe von
Detlef Georgia Schulze (DGS) zum
Verhältnis von Marxismus und Feminismus
aufgerufen werden, genuiner Bestandteil programmatischer Bemühungen
linker Politik, die eben nicht in Sozialstaatsillusionen verenden will.
In diesem Zusammenhang empfehlen wir, quer dazu den Artikel ‚Die
Linke in Kosova’
zu lesen, weil wir meinen, dass sich Macht, wie sie in diesem Artikel
darstellt wird, nicht aus einer Besonderung von Ökonomie und Patriarchat
begreifen lässt, was letztlich auf die von DGS nicht behandelte
Grundfrage hinweist, ob es sich bei der ahistorischen gedanklichen
Konstruktion zweier angeblich autonomer (Ver-)Gesellschaftsstrukturen um
ein mystifizierendes Abbild tatsächlich zusammenhängender und historisch
begrenzter Strukturen handelt.“
Als kleines Geschenk zum Jubiläums-Wochenende aus Anlaß
von 20 Jahren trend. onlinezeitung möchte ich meine Antwort auf
die Fragen, die ich aus diesen Anmerkungen herauslese, beisteuern:
Wie ist das Verhältnis von Patriarchat und
Ökonomie? Wie ist das Verhältnis von Patriarchat und Kapitalismus und
daher schließlich auch: Wie ist das Verhältnis von Ökonomie und
Kapitalismus?
Wie verhält es sich mit der historischen
Variabilität und den historischen Entstehungsgründen von Klassen- und
Geschlechterherrschaft?
Das vollständige Manuskript als PdF-Datei lesen. Weitere Texte von Detlef Georgia
Schulze bei TREND Siehe auch D.G. Schulzes
Beiträge in der Rubrik:
Texte |
