Der GroKo-Schwindel der SPD-Führer
Die spezial-demokratische Verlogenheit – auch beim Schwindel mit dem Mindestlohn!

von Reinhold Schramm

12-2013

trend
onlinezeitung

»Diese Regierung wird großartig, verkündet die zukünftige Regierung. Eigenlob ist nötig, denn die SPD-Mitglieder müssen noch „ja“ sagen.« (Vgl. Tageszeitung)

Der sogenannte “Mindestlohn“ ist ein Schwindel nach unten!

2014: kein Mindestlohn!

Ab 1. Januar 2015: Mini-Mindestlohn – ohne Teuerungsausgleich – von 8,50 Euro-Std. brutto!

2016: keine Anhebung im laufenden Jahr!

2017: keine Anhebung im laufenden Jahr / Laufzeit bis zum 31.12.2017

2015 bis Ende 2017: Ausnahmeregelungen!

Und im Juni 2017 eine (erstmalige) Kommission für die Neubewertung, – “mit Wirkung“ erst “zum 1. Januar 2018.

Teuerung/Kaufkraftverlust ohne Ausgleich und reale Kaufkraft bis 31.12.2017:
unter 8 Euro brutto! [8,50 Euro heute, bis 31.12.2017 ohne Teuerungsausgleich.]

Ein analoger Schwindel bei der Verschleierung der Realität mit der ‘Rente mit 63', bei “45 Vollzeit-Arbeitsjahren“: ‘100 %’ - ‘ohne Abschläge’.

Fakt ist: Männer in Westdeutschland erreichten 2012 nur 29,6 Vollzeit-Beitragsjahre für die gesetzliche RV (bei Staats-Beamten liegt die entsprechende Zahl günstiger: geringere Belastung und höhere durchschnittliche Pensionen etc.).
Fakt ist:
Frauen, ohne Beamtinnenstatus, erreichen in Westdeutschland nur 18 Beitrags-Jahre (in 2012) für die RV.
Fakt ist: Mehr als 80 Prozent der Erwerbstätigen (außerhalb des Staatsdienstes) erreichen nicht die gesetzliche Altersrente mit “45 Vollzeit-Beitragsjahren“! Unvergleichlich ist der Anteil der Frauen in Westdeutschland!

Auch Bemerkenswert: Der spezial-partnerschaftliche DGB-Vorstand hat diesen SPD-Unions-Schwindel bereits abgesegnet!

Vgl.: Union und SPD in der Großen Koalition: Warten auf die Sozialdemokratie - taz.de, 27.11.2013

Info.-Empfehlung

A) CDU+CSU+SPD - Koalitionsvertrag, 27. November 2013
www.cdu.de/sites/default/files/media/dokumente/koalitionsvertrag.pdf  

B) ALV - Diskussionspapier, 31. März 2005: Der Arbeitslosenverband Deutschland e.V. fordert im März 2005 einen Mindestlohn von 10 Euro-Std. brutto! Statt Hartz IV und Armutsarbeit - Mindesteinkommen und Mindestlohn
http://labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/kombilohn/mindest_blaschke.pdf  

Stand: 28.11.2013

Editorische Hinweise
Den Artikel erhielten wir vom Autor für diese Ausgabe.