Eine abenteuerliche Vorstellung
Zur NaO/NAO-Bilanz der Gruppe Arbeitermacht (GAM)

von TaP (*)

11/2016

trend
onlinezeitung

Vorbemerkung: Wir erhielten diesen Artikel von der AutorIn als einen vorbereitenden Beitrag auf die TREND-veranstaltung: Neue antikapitalistische Organisation. Musste das wirklich sein??, die am 8.11.2016 in Berlin-Friedrichshain stattfindet.

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An den beiden NaO/NAO1-Bilanz-Texten der Gruppe Arbeitermacht zeigt sich auf welch abenteuerlichem, gleichermaßen voluntaristischem wie subjektivistischem Konzept deren Politik beruht: Damit es der Linken besser gehe, müsse sie so werden wie die GAM selbst. Dies sagt eine Gruppe, die seit Anfang/Mitte der 1980er existiert, bundesweit ein paar Dutzend Mitglieder und auch zusammen mit ihrer Jugendorganisation Revolution auf nicht mehr als 100 Mitglieder kommen dürfte. Dies dürfte auch keine momentane Schwäche dieser Gruppe sein, sondern schon mehr an Stärke als in vielen Jahren ihrer Existenz davor.

Lesen wir nun ihr Statement zum Ende der NAO – der Neuen antikapitalistischen Organisation, die von Anfang 2014 bis Anfang 2016 existierte. In ihm sind die Rollen eindeutig verteilt; die GAM selbst ist der Maßstab für wirklich „links“ bzw. „revolutionär“ und mit anderen Linken lohnt es sich nur dann zu reden, wenn sie sich „nach links“, also auf die GAM zu bewegen; das vielleicht auch bei der GAM ein paar Lockerungsübungen nötig wären, ist von vornherein außerhalb des politischen Horizonts.


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*) Editorischer Hinweis:
unter Verwendung einiger Formulierungen, die systemcrash beigesteuert hat.
TaP und systemcrash, das sind Detlef Georgia Schulze und Achim Schill