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Rettet das Leben von Mumia Abu Jamal !

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Gouverneur Tom Ridge hat den Hinrichtungsbefehl gegen Mumia Abu Jamal unterschrieben hat. Die Hinrichtung  soll am Donnerstag der 2. Dezember 99 sein. Mumias Anwälteteam um Len Weinglass hat angekündigt einen Antrag auf Aufschub des Termines zu stellen, damit erneut vor Gericht geprüft werden kann ob die vielen neuen Beweise nicht endlich in das Verfahren mit einfliessen können
Es müssen alle Anstrengungen zu unternommen werden um diesen staatsterroristischen Akt zu verhindern.

Organisiert Kundgebungen, Demos, Veranstaltungen, Blockaden... Laßt eurer Phantasie freien Lauf!

Zur Unterstützung richtet der trend ab sofort diese Seite als "Jumpstation" ein. Sie enthält eine Sammlung von Hyperlinks mit den wichtigsten Infoquellen im Netz und wird ständig aktualisiert.

MUMIA ABU JAMAL braucht unsere Solidarität jetzt!

 

Termine

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Aktuelles

Bei INFOPARTISAN wird ständig über den Kampf gegen Mumias Hinrichtung berichtet. 
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Dokument


Zur dro
henden Hinrichtung von Mumia Abu-Jamal erklärt der menschenrechtspolitische Sprecher der PDS Bundestagsfraktion Carsten Hübner:

 

„Unsere Solidarität mit dem zum Tode verurteilten afro-amerikanischen Rundfunkjournalisten  Mumia Abu-Jamal darf nicht nachlassen.

Der seit 1981 inhaftierte Journalist und frühere Black Panther Aktivist war 1982 in einem rassistischen Gerichtsverfahren mit gefälschten Beweisen zum Tode verurteilt worden und sitzt seitdem in der Todeszelle.

 

Nach dem das Oberste Gericht der USA allen nationalen und internationalen Protesten zum Trotz das Hinrichtungsurteil bestätigte und eine Wiederaufnahme des Verfahrens ablehnte, wurde gestern abend der Hinrichtungsbefehl vom Gouverneur des Staates Pennsylvania Ridge unterschrieben und der 02. Dezember 1999 als Hinrichtungstermin festgesetzt.

 

Die USA, die sich weltweit als Hüterin der Menschenrechte gebärden und in ihrem Namen Kriege führen, mißachten im eigenen Land das elementarste Menschenrecht, das Recht auf Leben, auf eklatanteste Art und Weise. Dies können und dürfen wir nicht stillschweigend hinnehmen. Der Fall von Mumia Abu-Jamal steht stellvertretend für den Kampf für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe. 1995 ist es dank einer internationalen Solidaritätsbewegung, an der sich u.a. der damalige Außenminister Kinkel und Bundespräsident Richard von Weizsäcker beteiligten, schon einmal gelungen, seine drohende Hinrichtung abzuwenden.

 

Nur wenn es jetzt gelingt den weltweiten Protest unüberhörbar und unübersehbar zu machen, kann es überhaupt noch eine Hoffnung auf ein neues faires Verfahren für ihn geben.

 

Mumia Abu-Jamal braucht unsere Solidarität jetzt! Ich fordere deshalb alle Menschen auf, sich in den nächsten Tagen und Wochen an den zahlreichen Protestaktionen gegen die drohende Hinrichtung und für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe zu beteiligen.

 

Berlin, den 15.10.1999

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