Betrieb & Gewerkschaft

Von Kollegen für Kollegen...
Berliner Betriebsflugblätter

Diesmal: "Vitamin C" (Charité) vom 02. Oktober 2014

10-2014

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Von Kollegen für Kollegen....

Probe aufs Exempel?

Hm, wie war das eigentlich mit den 80 neuen Vollzeitkräften bis Ende des Jahres? Befinden wir uns nicht mitten in der „Erprobungsphase"? Mal abgesehen davon, dass weit und breit keine neuen KollegInnen zu sehen sind… Müsste man nicht wenigstens massenweise Stellenanzeigen in den Medien und Portalen im Internet finden? Anscheinend setzt die Charité auf Mundpropaganda und Initiativbewerbungen. Bei einem solchen Vorgehen können wir ja schon mal getrost das Ergebnis der Erprobungsphase vorwegnehmen: Das ist definitiv nicht der richtige Weg zu mehr Personal!

Personalmangel erkannt!

Nicht nur bei der Reinigung in Mitte läuft man auf dem Zahnfleisch, sondern auch bei den VorabeiterInnen wird es langsam eng. Doch hier wird von der CFM natürlich sofort für Ersatz gesorgt und sogar schon eingearbeitet, während die alten Vorarbeiter noch da sind. Wenn das bei uns doch auch mal so gut laufen würde!

Keine Zeit für die Einarbeitung, wegen Einarbeitung

Kein Personalmangel bei den Vorarbeitern sorgt trotzdem nicht dafür, dass diese ihren Job gut machen. So werden die KollegInnen von der Reinigung wegen Unterbesetzung von einer Station zur nächsten gejagt, ohne vorher ausreichend eingewiesen zu werden. In einigen Fällen weist uns sogar die Stationsleitung darauf hin, was die Besonderheiten und Unterschiede bei der Reinigung der Stationen sind. Kein Wunder, dass uns kein Vorarbeiter einarbeitet, denn die sind ja alle damit beschäftigt sich selbst einzuarbeiten.

Das ewige Summen

Auch die Imbissbeschäftigten in Mitte haben nichts zu lachen. Zwischen Hochhaus- und Unibaustelle stehen sie mit ihrem Wagen und haben den ganzen Tag ein wunderbares Bohrsummen im Ohr. Vielleicht können die CFM-Chefs mal zusammenlegen und eine Runde Ohrstöpsel für jeden spendieren.

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 Editorische Hinweise

Wir erhielten die Betriebsflugblätter von den AutorInnen. Wir veröffentlichen sie zu dokumentarischen Zwecken. Für die Richtigkeit des Inhalts übernehmen wir keine Gewähr.

 "Sozialistische Arbeiterstimme"