Der Monopolkapitalismus – Die Endstufe des Imperialismus ? !

von Klaus Remmler
10/07

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Monopolkapitalismus. Bezeichnung der marxistischen Theorie für eine Phase des Kapitalismus, die etwa Ende des 19.Jahrhunderts dem Konkurrenzkapitalismus folgen sollte und durch eine starke Konzentration des Kapitals in den Händen weniger mit zunehmender Bildung von Monopolen und Kartellen geprägt ist. Nach Wladimir Iljitsch Lenin (*1870, †1924) ist der Monopolkapitalismus als staatsmonopolistischer Kapitalismus die typische Wirtschaftsordnung des Imperialismus." Quelle: Das Lexikon der Wirtschaft. Grundlegendes Wissen von A bis Z. 2. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus 2004. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2004.

Das oben stehende Zitat, das die Bundeszentrale für politische Bildung in ihrem Lexikon im Internet veröffentlicht, geht tatsächlich auf Lenin zurück und ist auch so vollständig auf die Neuzeit einer so genannten „neoliberalen globalen Gesellschaft" des 21 Jahrhunderts anzuwenden und besitzt in der Gegenwart vollständige und brennende Aktualität.
Es ist dabei Ausgangspunkt der nachfolgenden Arbeit und der Überlegungen zur gesellschaftlichen Entwicklung in der Gegenwart und der nahen und weiteren Zukunft auf dieser unseren Erde.

Mit dem Ende des von Deutschland und seiner Naziclique und von einer nicht zu unterschätzenden Mehrheit auch des deutschen Volkes getragenen und damit heraufbeschworenen 2. Weltkrieges und dem Sieg der damaligen Allierten über dieses Deutschland waren nicht nur in Europa, sondern im Weltmaßstab neue Zeiten für die allseitige gesellschaftlichen Entwicklungen der Menschengemeinschaft herangereift und wurden begonnen wirksam zu werden, wenn auch mit der fortschreitenden Zeit, immer mehr verwässert und nicht mehr den eigentlichen Zielen einer allseitig friedlichen Entwicklung für die Menschheit verpflichtet zu sein.

Damit war es aber auch im westlichen Teil Deutschlands geschafft, was von Anfang an die Zielstellungen in der westalliierten Deutschlandpolitik und im Verein mit den alten, reaktivierten bürgerlichen, konservativen Kräfte in ihren Besatzungszonen vorbereitet war, nämlich die Restaurierung und Schaffung der konservativen, bürgerlichen und kapitalistischen Gesellschaftsordnung im westlichen Deutschland zu beginnen und durchzusetzen.

Damit waren gleichzeitig die Weichen eindeutig in Deutschland und in Europa gestellt und es standen sich nunmehr an einer Demarkationslinie mitten durch Deutschland zwei sich immer mehr verfeindende Welten gegenüber. Einerseits ein auch immer mehr erstarkendes sozialistisches Osteuropa mit der Sowjetunion als Führungsmacht und der damaligen Deutschen Demokratischen Republik, die als Antwort auf die einseitige Gründung der Bundesrepublik Deutschland am 07. Oktober 1949 ihr Dasein begann. Andererseits ein rein kapitalistisches, scheinbar demokratisches, aber besonders konservativ gestaltetes Westeuropa mit der Bundesrepublik Deutschland und der sich entwickelnden neuen Führungsmacht Frankreich. Dabei hatte dieses Frankreich von Anfang an, in trauter Einigkeit mit den USA, zu dieser westdeutschen Konstellation und im besonderen Maße die USA, sich ihren überproportionalen Einfluss gesichert. Hegemoniebestrebungen waren aber ebenso Ausgangspunkte der bundesdeutschen Politik und die scheinbare Versöhnung mit Frankreich diente dieser Politik im besonderen.

Von Anfang an war der „Feind" ausgemacht. Es war natürlich der Kommunismus als größter Widersacher einer rekonstruierten kapitalistischen Ordnung, es war natürlich damit die Sowjetunionund, ihre von ihr abhängigen sozialistischen Staaten Osteuropas und natürlich im besonderen die DDR im Ostteil des geteilten Deutschlands. Die USA als besondere Schutzmacht des wieder erstarkenden „Westdeutschlands", als Bundesrepublik Deutschland firmierend, und ihren Anspruch auf das ganze Deutschland zu Geltung bringend, wurde nicht nur ohne wirkliche Zustimmung der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger wieder bewaffnet und immer offensichtlicher mit der unbefristeten Stationierung der USA-Truppen und englischer, fanzösischer und anderer westeuropäische Truppenkontigente zum Hauptaufmarschgebiet gegen den kommunistischen Feind ausgebaut und die Rolle der BRD als Hauptfaktor jeder antikommunistischen Politik und der damit in Verbindung stehenden direkten Auswirkungen auf die DDR bestimmt.

Damit wurde aber auch offensichtlich, dass es mit der wirklichen Demokraftie als Volksherrschaft nicht weit her war, die Menschen in diesem westdeutschen Staat wurden zunächst mit dem bekannten „Zuckerbrot" recht ruhig gestellt und in den Glauben gelassen, dass für sie eigentlich das Schlaraffenland angebrochen sei. Die „Peitsche" wurde noch versteckt in der Hinterhand der Herrschenden gehalten.

JA , bis etwas immer offensichtlicher wurde.

Es kroch kein kommunistischer Staat zu Kreuze, im Gegenteil der staatstragende Sozialismus wurde nicht nur in Europa immer stärker, sonder breitete sich auch in der übrigen Welt aus. Mit China, Kuba, Korea, Vietnam waren neue Staaten mit sozialistischer Ausrichtung ihrer Politik auf den Plan getreten und einige Staaten in Afrika waren auch der „Gefahr" des Kommunismus ausgesetzt, wie z.B. der Kongo. Wie die sogenannte „Freie Welt" mit ihrer Führungsmacht USA darauf reagierte ist hinlänglich bekannt und hat schon damals. immer besser erkennbar, die Gewaltbereitschaft, auch durch Kriege ihre Macht zu sichern, deutlich gemacht.

Und es wurde aber auch immer offensichtlicher, dass das „Gespenst, das in Europa umging", immer gefährlicher für die Ausbreitung der Interessen des Kapitalismus in seiner imperialen Form wurde.

Dabei waren der USA das sozialistische Kuba ein besonderer ein Dorn im Auge und dieser Staat wurde mit allen Mitteln der Hetze und ihrer Exilquislinge, der besonderen wirtschaftlichen Unterdrückung und der offnen kriegerischen Hndlungen immer wieder nicht nur bedroht, sondern auch angegriffen, so wie es in Korea und Vietnam ebenso geschehen ist.

So war es dann auch im besonderen in Deutschland, wo die DDR sich letztlich zu einem weltweit anerkannten, souveränen Staat und Partner für viele Staaten in der Welt, als zweiter deutscher Staat entwickeln konnte, das Ärgernis für das Kapital und ihrer Speichellecker in den verschiedenen Regierungen der BRD, das es zu bekämpfen und auszuschalten galt.
Hier an der Nahtstelle zwischen Ost und West war die Gefahr des Übergreifens sozialistischen Gedankengutes besonders hoch und wurde mit allen Mitteln der ständigen Difamierung, der bewussten Hetze, der Ausgrenzungen mit den Mitteln modernster und neuerer Komminikationstechniken, den Massenmedien und mit Hilfe der in Wesrberlin stationierten westlichen Gehiemdienste, auch mit den Mitteln der direkten Sabotage, der Unterminierung der DDR und mit Betrug und Lügen gegen diesen Staat geführt.

Daneben gelang es aber auch dem in Westdeutschland herrschenden Kapital und seinen Regierungen mit den etablierten Parteien immer mehr die eigenen Bürgerinnen und Bürger von der „Überlegenheit" des kapitalistischen System ihrer Gesellschaftsordnung dadurch zu überzeugen, dass für sie ein guter und relativ hoher Lebensstandard geschaffen werden konnte, sodass von innen, bis auf wenige Ausnahmen, wie zur Zeit der RAF, kaum Gefahren für den Bestand des Kapitalismus gegeben waren.

Aber je länger das imperiale Kapital mit seinen Regierungen, egal welcher Coleur auch immer, in der BRD die Zügel straff in der Hand behalten konnte, durch die Bundestags – und Bundeslandes – Wahlen immer wieder bestätigt, um so stärker wurden die Fesseln für eine wirkliche mitbestimmende Demokratie angelegt und die „Peitsche" immer offensichtlicher geschwungen.

Das weltweite Kapital erlebte dabei bis zum heutigen Zeitpunkt eine weitere Metamorphose. Mit dem endgültigen „Sieg" der kapitalistischen, imperialen Kräfte, als immer bereiter Feind jeglichen sozialistischen Gedankens, über die Sowjetunion, den osteuropäischen sozialistischen Staaten und nicht zuletzt der DDR, war eine neue Ära des Kapitalismus angebrochen und konnte von ihren bereits deutlichen Anfängen zur Vollendung auch in Form ihrer Machtkonstellation in dem eroberten Osteuropa und Ostdeutschland gebracht werden.
Der begonnene Konzentration – und Zentralisierungsprozess des nationalen und internationalen Kapitals in der allseitig produzierenden Industrie, der Nahrungsmitteproduktion, der Großbanken, der Börsen, also auch des gesamten Finanzkapitals weltweit, wurde mit einem erheblichen Tempo weiter geführt und heute, obwohl dieser Prozess noch nicht abgeschlossen ist und sicher auch nicht im herkömmlichen Sinne abgeschlossen werden kann, bestimmen riesenhafte imperialistische Monopole weltweit die internationale und die nationale Wirtschaften im Sinne ihrer ökonomischen Macht und damit ihrer zunehmenden politischen Macht in den meisten Staaten dieser Erde.

Dazu musste nun aber schnell ein neuer „Begriff" für die sich so entwickelnde menschliche Gesellschaft her.

Da der weltweite kapitalistische Expansionsdrang den Konzentrationsprozess weitgend getragen und gesteuert hatte, war die wirtschaftliche Welt zu einer „globalen Welt" geworden. Globalität auf allen Gebieten des menschlichen Lebens wurde damit als unausweichlich und fast „Gott gegeben" angesehen, propagiert und den Menschen auch für alles Ungereimte, für alle negativen Seiten und Auswirkungen dieser Globalität mit einer Intensität ohnegleichen ins Gehirn gehämmert.

Der „Neoliberalismus" als neue „Gesellschaftsform" war nunmehr das Aushängeschild für die weitere Zeit des Zusmmenlebens der Menschen auf dieser unseren Erde.

Sogenannte Wirtschaftswissenschaftler als Apologeten, als einäugige Befürworter neoliberaler Vorstellungen zeigten auf, dass diese Gesellschaftordnung die freiheitlichste überhaupt sein würde.

Das sie dabei aber – und das ganz offen, wie auch ökonomisch, regierungsseitig und sozial praktiziert- nur die unbegrenzte wirtschaftliche Freiheit des Kapitals zum Ausdruck brachten, zeigten dann die „wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum „NEUEN NEOLIBERALISMUS" sehr deutlich. Es wurde auch die „eigenverantwortlich persönliche Freiheit der Individuen" eingeschlossen, die gleichzeitig die so genannte „negative Freiheit" der Menschen mit Elend und Armut beinhaltete.

Die Freiheit des nationalen und internationalen Kapitals wurde damit zum absoluten Schwerpunkt in der politischen und sozialen Gestaltung der Gesellschaft überhaupt.
In diesem Staat Deutschland waren bereits der rosarote Kanzler Schröder mit seiner blassgrünen Gefolgschaft angetreten, um dieses Maxim einer nur noch profitorientierten neoliberalen Gesellschaft politisch zu gestalten und mit der sogenannten Agenda 2010 auch durchzusetzen. Überall und bewusst gezielt wurden und werden die sogenannten „Sozialen Sicherungssysteme" abgebaut, zurückgeschraubt oder ganz fallen gelassen. Auf allen Gebieten des menschlichen Lebens, ob Jung oder Alt, Männlein oder Weiblein, Kind oder Jugendlicher, ist nunmehr diese neue Gesellschaftsordnung zu spüren, zu erleben und als gegenwärtig unabdinglich einsehen zu müssen.

Nunmehr sitzen Staat und das Kapital noch inniger und fester in einem Boot und sichern damit die geforderten „Maximalprofite" durch die gezielten Einbrüche in den sogenannten Sozialstaat.

Es ist aber dennoch nicht zu leugnen, dass dieser Neoliberalismus auch erhebliche krisenhafte Erscheinung mit sich bringt. Eine ständige, auch steigende allseitige Infaltion, eine bisher, wenigstens in den letzten Jahren nicht mehr gekannte Preispirale wird deutlich und schmälert im erheblichen Maße die menschliche Lebensqualität. Der immer mehr anwachsende Warenstrom, billig in Ländern der noch Dritten Welt produziert, überschwemmt den Markt und zeigt eindeutig für diese Gesellschaft auch deflationäre Züge in ihrer Wirtschaft.

Nach UNICEF sind bereits mindestens 17 Prozent der deutschen Kinder arm und müssen unterhalb der Armutsgrenze leben. Das zeigt, dass auch immer mehr Familien in die Armut abgleiten, in die Armut auch durch Schuldenfallen getrieben werden und mit ihren „Nochbezügen" aus der „Arbeitslosenversicherung" oder den Mitteln der Kommunen für „Sozialhilfe" nicht leben können.

Die gewaltige Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auf.

Dazu kommt noch dass mit Lügen den Menschen in diesem Lande weis gemacht werden soll, dass ein AUFSCHWUNG nunmehr im Gange sei. Das das ein Märchen, ein schönes, aber gelogenes Märchen ist, wird immer offensichtlicher und und auch im Weltmaßstanb mit den wandelnden Krisen der Wirtschaften und des Finanzwesens auch deutlich. Selbst die Exportwirtschaft dieses Landes, die weitgehendst diesen sogenannten Aufschwung zunächst greifbar werden lies, ist infolge der schleichenden Finanzkrisen, der künstlichen Wertzuwächse beim Euro und der US-amerikanischen Immobilienkrise – die allerdings auch nur die Spitze des Eisberges der Krise in den USA darstellt - bei weitem nicht mehr das Standbein der Deutschen Wirtschaft, wie auch der Binnenmarkt selbst und auch bei der Autoindustrie erhebliche Einbrüche, zum Beispiel bei den Neuzulassungen von Kfz in diesem jahr deutlich werden lässt. Mehr als 25 Prozent Rückgnag der Neuzulassungen gegenüber dem Jahr 2006 ist aber mehr als nur ein Einbruch, zumal die Automobilindustrie den absolut entscheidende wirtschaftliche Faktor in der deutschen Wirtschaft darstellt und weitgehend alles andere dominiert.

So ist der Eindruck, dass zur Zeit die Politik und auch die sie bestimmende Wirtschaft nach dem bekannten Sprichwort handeln: „Nach uns die Sintflut", bestimmt nicht ganz falsch und so auch anzunehmen, denn die Profite schwimmen geradezu in die nimmersatten Rachen des imperialen Kapitals, das dazu immer mehr parasitär schmarotzend und unsozial menschenbverachtend in Erscheinung tritt.

So wird scheinbar unsaufhaltsam eine Spirale der Entwicklung dieser Menschengemeinschaft zu einer globalen, neoliberalen, monopolkapitalistischen Entwicklung des bestehenden Imperialismus vorangetrieben, die eine immer größere Spaltung und neue soziale Spannungen innerhalb der Menschengemeinschaft auszulösen beginnt und damit auch den sozialen Spengstoff anreichert, der in der Lage sein kann, diese schöne Welt des Neoliberalismus ernstlich zu gefährden.

Einher gehen mit dieser Entwicklung der steigenden Armut und des Elends großer Menschgruppen, ganzer ausgebeuteter Länder und Regionen und die auch steigende Zunahme armer Bevölkerungskreise in Form einer neuen Unterschicht in den sogenannten reichen Industrieländer, die unvergleichliche Steigerung immer brutaler werdender Kriminalität, insbesondere bei heranwachsenden Kinder und jungen Menschen. So stieg in Deutschland die Jugendkriminalität bereits in den letzten Jahren um 10 Prozent an. Eine Zunahm, die jeder Beschreibung dieses Staates mit seinen schöngeredeten menschlichen Zuständen, der ausreichenden Ausbildungsplätze, der rosigen Perspektiven für die Jugend dieses Bundesstaates und den weiter an die Wand gemalten sonnigen Zukunftsbildern, einfach Hohn spricht.

Natürlich sehen die Herrschenden sehr genau die Gefährdung durch die laufende Ausweitungen auch „linker" Einstellungen bei den Menschen, der Verstärkung linker Parteien und ihren Zulauf durch immer mehr Menschen, die damit eigentlich ihren persönlichen Widersapruch zu dieser Gesellschaft zum Ausdruck bringen, oder bringen wollen. Sie sehen diese Gefährdung vor allen Dingen in den Tatsachen, dass trotz „Aufschwungeuphorien" die Aussichtslosigkeit dieser Gesellschaft auch durch nicht zu verhindernden zyklischen Krisen des Kapitalismus immer wieder sich zu bestätigen scheinen und deshalb immer mehr Bürgerinnen und Bürger auch in Richtung extremer Kräfte ihre Zuversicht für die Zukunft suchen. Wenn auch mit der Politik der Regierenden dieser Gesellschaft, egal welche Parteien sie eigentlich vertreten oder angehören, besonders rechte Kräfte bestärkt und hinter dem Ofen vorgelockt werden, so sind es eben auch das herrschende Kapital und seine Speichellecker in Politik und Religion mit den Weltberherrschungspläne der USA allein und im Verein mit den sogenannten Verbündeten, zu denen eben auch Deutschland gehört, die, die dem sogenannten islamischen Extremismus im Grund genommen erst geschaffen haben und ihn auch immer weiter durch mit Lug und Trug geführte Angriffskriege, mit der bewussten Unterstüzung einer kriegerischen Clique an der Macht in Israel, provozieren und den gewaltbereiten Extremismus weiter anheizen.

Schockierend ist die Nachricht, dass der sich schon genügend schlimmer Kriegsverbrechen schuldig gemachte Präsident der USA, Georg Walker Bush, sich in einer Pressekonferenz wiederum gegen den Iran wandte und dabei recht offen, scheinbar warnend, von einem 3.Weltkrieg faselte.

Oder – Sollte dieser 3. Weltkrieg überhaupt das Wollen dieses Psychopaten an den Hebeln der Weltmacht USA sein und sein ganzen Trachten darauf abzielen?

Es zeigt sich nämlich immer mehr und offener, dass die Feinschaft dieser USA nicht allein dem Iran, diesem gegen die Weltmacht USA mickrigen arabischen Staat gilt, sondern immer mehr auch Russland und besonders China im Fadenkreuz der Pentagon-Strategen stehen, was ja wohl auch mit dem geplanten sogenannten„Raketenschild" der USA in Tschechien und in Polen, diesem besonders der USA treuen und hörigen Vasallen, mehr als nur bewiesen wurde.

China wird direkt und scheinbar auch vollkommen bewusst provoziert mit dem Besuch des „Dalai Lama" als halboffizieller Staatsgast des Bush, direkt von seiner Busenfreundin, Merkel, kommend, mit allen Ehren und Orden geehrt und empfangen. Die Türkei macht sich unter den Fittichen der USA mausig und glaubt, die Zeit sei für sie gekommen, nun ihrerseits das schändliche Vorgehen gegen die kurdische Bevölkerung im Nordirak nunmehr mit einem eigenen militärischen Einmarsch in dieses Gebiete des angeblich souveränen Iraks durch Krieg entscheiden zu können.

Wenn man dann noch zweifelnd an den eigentlichen Vorhaben dieser USA ist, dann lohnt sich ein Blick in die wirtschaftlichen Hintergründe der gegenwärtigen Politik dieser USA zu werfen.

Diese USA ist mit weitem Abstand das meistverschuldete Land dieser unserer Erde. Die Zinsen für diese Mammutverschuldung eines Staates, der auch noch zum Retter der Unterdrückten hochstilisiert wird, die Zinsen allein schon, stellen einen Geldfluss in Größenordnungen dar, der vollkommen allein schon reichen könnte, den immer schlimmer werdenden Hunger von Millionen von Menschen dieser Erde weitgehend zu beseitigen, bezw. zu stoppen oder zu mildern.

Dagegen hat bis jetzt immer das 24-stündige Laufen der US-amerikanischen Gelddruckmaschinen geholfen, was jetzt wohl in Folge der absinkenden Wertigkeiten des Dollars ein nahes Ende haben wird, wobei man auch wissen sollte das dieses Geld einen wirklichen realen Wert wohl kaum noch besitzt. So müssen diese USA jetzt bereits „T Ä G L I C H „ mindestens über 2 Milliarden Dollar drucken und darüber hinaus auch noch Größenordnungen in anderen Währungen bereit halten. Dazu kommt noch, das der Dollar in den Händen der Gläubiger, wie z.B. China, nicht mit Kaufkraft ausgestattet ist und die Schwäche der USA-Währung geradezu bildlich macht.

Die USA müsste eigentlich Insolvenz anmelden, weil in diesem Staat der Kapitalismus wohl kaum noch zu retten sein wird.

Das allerdings wäre ein Segen für diese Gesellschaft, aber, und das ist wohl auch mit der gegenwärtigen Politik dieser USA abzusehen, will wohl keiner der Herrschenden in diesem Land je erleben.

Oder ist es doch mehr als nur wahrscheinlich, dass diese USA mit ihrer Kriegsverbrecher – Clique an der Spitze und als Erfüllungsgehilfen des herrschenden internationalen Kapitals auf einen neuen Weltkrieg zusteuern und ihn bewusst provokativ auszulösen in der Lage wären.
Das wiederum wäre einmal nicht nur ein definitiv scheußliches und gegen jede Menschlichkeit gerichtetes Verbrechen, sondern würde auch die pathologische Selbstüberschätzung dieser Clique mehr als nur deutlich machen und zum anderen den Untergang des Monopolkapitalismus nicht nur beschleunigungen, sonder für die ganze Menschheit eine unabschätzbare Katastrophe mit Abermillionen Opfern bedeuten.
Wenn es deshalb der USA im konzeptionellen Planen ihrer Außenpolitik tatsächlich darum ginge, ihre eigenen Schwierigkeiten und Krisen nur noch durch einen neuen begrenzten oder auch unbegrenzten Krieg meistern glauben zu können, dann würde auch die Engstirnigkeit der herrschenden imperialen Clique eindeutig zu Tage treten, aber gleichzeitig diese unsere Welt in die Steinzeit zurückgebombt. In einem solchen Krieg würde es ganz bestimmt keine Gewinner mehr geben, die dann von ihren Erfolgen partizipieren könnten. In einem solchen Krieg würde die Menschheit eindeutig und für wahrscheinlich viele Jahrhunderte verlieren.
Damit kann ein neuer, dritter Weltkrieg nicht das zukünftige Szenario der menschlichen Entwicklung sein, sondern in der Realität, alle Menschen auf den Plan rufen, sich in dem Willen zu vereinigen, diese USA mit ihrer Regierungsclique und den nationalen und internationalen Monopolkapitalismus nicht nur in ihre Schranken zu verweisen, sondern ein für alle mal diese menschverachtende Gesellschaft des Noeliberalismus zu beseitigen.
Bei einer realistischen Einschätzung der gegenwärtigen Welt, ihrer vollmundigen aber machtsüchtigen Beherrscher und der durch sie vorangetriebenen Politik der absoluten Weltbeherrschung, wird es aber genau so sicher, das ein weiterer Weltkrieg nicht etwa deshalb droht, weil diese USA sich in ihrer sogenannten „Bündnistreue" gegenüber Israel und seiner gegenwärtigen kriegswütigen herrschenden Korona wegen der Feinschaft des IRAN gegen den Staat ISRAEL verpflichtet fühlen, hier auch mit jeder, auch kriegerischer Gewalt ordnend einzugreifen, ein dritter weltumspannender neuer Krieg droht eigentlich deshalb, weil diese USA selbst der erkennbare Auslöser sein könnte, weil der wirtschaftliche und finanzielle Zusammenbruch und ihr damit scheinbar auch programmierte Zerfall nicht mehr aufzuhalten sein wird. Und dagegen soll mit einem Krieg gesteuert werden, um den weiteren Zerfall so lange wie möglich, noch aufzuhalten zu können.

Da ein weltweiter neuer Krieg, ausgelöst wie auch immer, das Ende dieser Welt bedeuten würde – und das dürfte ganz sicher sein – gilt es in erster Linie diesem Vorhaben ganz entschieden in den Arm zu fallen und für die Menscheit und ihren Fortbestand ganz entscheidend etwas zu tun. Deutschland, von dem schon in der Vergangenheit zweimal furchtbare Kriege ausgingen, sollte dabei Vorbild sein und nicht länger sich als besonderer Freund dieser USA brüsten und auf der Schleimspur dieser „Kriegsverbrecher – Gesellschaft" hinter her kriechen.

Dazu ist es aber auch und im besonderen wichtig, dass sich alle, aber wirkliche alle Kräfte in diesem Staat, die es wirklich ehrlich mit dem „Friedensgebot" nehmen, das am Ende des furchtbaren 2. Weltkrieges stand, ihre Kräfte trotz unterschiedlicher gesellschaftlicher und politischer Inhalte bündeln und sich auf ein einheitliches Vorgehen gegen die bestehenden Gefahren aus einer menschenunwürdigen neoliberalen Gesellschaft und ihres Hauptvertreters, dieser USA einigen und dieses dann mit ihrer ganzen Kraft auch den Menschen in diesem lande nahebringen können.

Dass dabei die linken Kräfte in diesem Staat eine „Vorreiterrolle" spielen müssen und auch mit dem Willen in ihrem Inneren durchzusetzen haben werden, ist dabei von besonderer Relevanz.

Es ist deshalb nicht relevant, dass mit dem Bündeln und Erstarken des Monokapitalismus und seiner wirtschaftlichen und politischen Konzentration weltweit, im gleichen Maße auch die revolutionäre Seite des Widerstandes oder der proletarischen, revolutionären Bedingungen zu steigen hätte.

Diesem Wunschdenken widerspricht die gegenwärtige Situation mit der immer größer werdenden Lethargie sehr weiter Teile der Bürgerinnen und Bürger, nicht nur in diesem Staat, sondern mindestens in Europa, wenn nicht überhaupt weltweit, die besonders in diesem Deutschland mit allen Mitteln der modernen Medienlandschaft nicht nur abgelenkt, sonder besonders widerwärtig auch verdummt und verblödet werden.

Schon deshalb wäre die Bündelung der Möglichkeiten und damit auch der Macht des gesamten linken Spektrums die wahrscheinlich einzige und lebenserhaltende Alternative gegen die sicher eindeutige und wirklich latende Kriegsgefahr auf dieser Welt.
So oder so, der Monopolkapitalismus wird eindeutig die höchste und letzte Stufe der kapitalistischen weltweiten Gesellschaftsordnung sein. Wie aber der Übergang zu einer wirlich menschlichen, friedlichen, brüderlichen und toleranten Gesellschaftsordnung nach diesem Neoliberalismus gestaltet werden kann, liegt aber ganz allein in des Menschen Hand.

Editorische Anmerkungen

Den Text erhielten wir am  22. 10. 2007  vom Autor.