Betrieb & Gewerkschaft Solidarität mit den CFM-Beschäftigten Warum der Kampf für einen Tarifvertrag uns alle angeht. Flugi des CFM-Solikomitees		09/11 trend onlinezeitung
Die CFM wurde 2006 als Tochtergesellschaft aus der Charité ausgegliedert. Sie ist für die Bereiche Technik, OP-Sterilisation, Transporte, Reinigung, Küche etc. verantwortlich. 51 Prozent gehören dem Land Berlin. Der Rest wurde an private Investoren wie Dussmann, Hellmann und Vamed verkauft. Sie wollen mit der Gesundheit der Menschen Profite machen. Die politisch Verantwortlichen verschieben öffentliche Gelder in die Taschen der Konzerne. Aber: Gesundheit ist keine Ware. Profitgier auf Kosten der Mitarbeiter und Patienten darf es nicht geben. Stundenlöhne von 6,53 Euro sind keine Seltenheit, Leiharbeiter werden eingesetzt, befristete Arbeitsverträge sind an der Tagesordnung. SPD und LINKE fordern Mindestlöhne. Bei der CFM gibt es keinen Tarifvertrag und der Senat ist mitverantwortlich dafür. Das ist ein Skandal. Durch einen 2-wöchigen Streik Anfang Mai war der Arbeitgeber zu Tarifverhandlungen gezwungen, die am 31. August scheiterten. Die Tarifkommissionen brachen die Gespräche ab, da das Angebot den KollegInnen wie blanker Hohn erscheinen musste. Das ganze Flugblatt lesen. Editorische Hinweise Wir erhielten das Flugblatt von: Forum Betrieb, Gewerkschaft und Soziale Bewegung Berlin http://www.labournet.de/GewLinke/profile/berlin.html Wichtige Termine: Die CFM-KollegInnen schreiben: Wir wollen in der kommenden Woche die Senatsparteien bei Wahlkampfaktionen  "besuchen" und dort auf den Kampf der CFM-KollegInnen lautstark hinweisen. Die genauen Termine werden wir noch mit der Streikleitung absprechen, aber bitte  merkt Euch schon mal folgende Termine vor: Dienstag, 13.9. um 15 Uhr: Klaus Wowereit im Gesundbrunnencenter, Badstr.4 Donnerstag, 15.9. um 16 Uhr: Gregor Gysi und Harald Wolf am Kottbusser Tor, Kreuzberg