Kräftig in die eigene Tasche zu
wirtschaften!Und dabei noch so zu tun,
als ob das alles legal wäre.
Eine kleine Notiz in „news bei
krankenkassen direkt“ , vom 01.09.2009, die da
lautet: Immer mehr Ärzte erhalten von
Krankenhäusern Prämien für die
Einweisungvon Patienten. Medizinische Gründe stünden
dabei nach Medienrecherchen nicht
immer allein im Vordergrund.
Dies sei klar „berufsrechtswidrig“,
kritisierte Ministerin Ulla
Schmidt,lässt nicht nur aufhorchen,
sondern zeigt die ganze Misere dieser
Gesellschaft insgesamt und im besonderen des
Gesundheitswesens schlaglichtartig und beweist
letztlich nur eins, dass Korruption,
Selbstbedienung der Herrschenden aus
Politik, Wirtschaft und Klerus fast alltäglich geworden sind
und von ganz oben so etwa, wie kleine Kavaliersdelikte
behandelt werden.
Und dann, ausgerechnet diese
Ministerin, die gelernte Lehrerin auf
dem Ministersessel für Gesundheit, die
es wohl doch nicht selbst so genau nimmt und ihre
angeblich „zustehenden“ ministeriellen Privilegien.
Weidlich diese auch für private Zwecke,
selbst im Urlaub und weitab von
Deutschland in Spanien, ausnutzt und den braven
Steuerzahler mit Tausenden von Euro bluten lässt. Aber
ja, es ist doch auch so leicht, sich
dann hinzustellen und zu
behaupten, dass ihr das auch „zusteht“. Wohl wissend,
dass die bisher wohl gefüllten Töpfe
zur Selbstbedienung noch reichlich
durch die „braven Steuerzahler“ - nicht zu
verwechseln mit den sich in immer weiteren
Steuergeschenken
badenden Kapital - gefüllt werden,
treibt man doch jetzt besonders die
„Kleinen, die Handwerker und die kleinen
Dienstleister“ bewusst mit immensen Steuerfahndungen
zur
„Steuerdisziplin“. Es wäre doch gelacht, wenn da nicht
Ordnung und Disziplin den oftmals nur kleinen
Steuersündern beigebracht werden
könnte.
Wen wundert es eigentlich in
dieser Gesellschaft der Reichen und Schönen noch oder
ist
gar überrascht ob solcher in die eigene Tasche
wirtschaftenden Machenschaften?
Es müsste sich doch langsam trotz der
fleißigen Helfer des herrschenden Kapitals, der
Regierenden, in den Parteien und selbst in den
Gewerkschaften und dem Klerus der beiden so genannten
christlichen Kirchen, herumgesprochen haben, dass, wenn
es um Macht und Geld geht, nichts aber
auch nichts, ausgeschlossen werden
kann, Macht, Einfluss und viel, viel
Geld machen zu können. Dabei und dafür
wird alles, aber auch alles an und
aufgewandt, die Menschen in diesen
Landen tagtäglich mit und über die Massenmedien in Wort,
Bild und Text zu manipulieren, sie zu verdummen und
weiter zu verblöden, sie mit
Halbwahrheiten zu beeinflussen und sie
damit, ganz besonders in den Zeiten der „WAHLEN“ zu
willfähigen Vollstreckern des Willens der sie
„Beherrschenden“ zu machen.
Und das wird dann noch als
Entscheidung der „mündigen Bürgerinnen und Bürger, als
Souverän für Demokratie und Freiheit“ hingestellt,
obwohl eindeutig zu jeder Wahl
festzustellen ist, dass die eigentlich
größte Partei in diesem Staat mit wachsenden
bereits über 40 Prozent Teilnehmer gar nicht zur Wahl
geht und mit ihrer „Wahlablehnung“
nicht nur „Wahlmüdigkeit demonstriert,
sondern im besonderen wohl mit großer Mehrheit
ihre Ablehnung der praktizierten Politik des
herrschenden Kapitals zum Ausdruck
bringt.Wehe, wehe, wenn diese immerhin
über 40 Prozent der Wahlberechtigten auch noch losgelassen
werden könnten und fälschlicherweise ihr Verständnis für
„wahre Demokratie als Volksherrschaft“ als auch
machbare plebizitäre Demokratie in und
mit der Politik der Herrschenden
annmahnen würden. Dann wäre wohl auch
die Macht und Herrschaft der jetzt
herrschenden Figuren mit scheinbar
menschlichem Antlitz in Politik, Wirtschaft und Klerus ein
berechtigtes Ende gesetzt und die jetzt schon umgehende
Angst der Herrschenden vor dem eigenen Volk müsste sich
bewahrheiten dürfen. Deshalb ist
es auch im Falle einer Ulla Schmidt auf
der einen Seite und der Krankenhäuser und
niedergelassenen Ärzte auf der anderen Seite nicht das
Gleiche, wenn sie glauben, auch im
Selbstbedienungsladen des korrupten
Staates ihr bescheidenes Schäfchen ins Trockene
bringen zu können.
ESA, den 13. 09. 2009
Editorische
Anmerkungen
Den Text erhielten wir vom
Autor.
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