Allgemeine Geschichte des Sozialismus und der sozialen Kämpfe
von Max Beer09/04
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IV. DIE ZEIT VON 1750—1860 Zur Kapitelübersicht I. DIE WIRTSCHAFTLICHE UMWÄLZUNG IN ENGLAND
1. Ergebnisse der bürgerlichen Revolution.
Die im Jahre 1642 ausgebrochene bürgerliche Revolution währte unter verschiedenen Formen und unter Vor- und Rückstößen bis Anfang 1689. Sie endete mit der Niederlage der persönlichen Monarchie und mit dem Siege des Parlaments. England wurde seitdem zu einer Republik mit einer monarchischen Fassade. Die Bevölkerungszahl war noch verhältnismäßig gering; sie belief sich auf fünf Millionen Menschen, von denen etwa anderthalb Millionen dem Gewerbe- und Handelsstande angehörten. Die Gewerbe wurden sowohl handwerksmäßig wie hausindustriell betrieben; daneben bestanden größere Manufakturen, die zahlreiche, handwerksmäßig schaffende Lohnarbeiter in ihren Betrieben vereinigten, eine Art riesenhaften Menschenmechanismus bildeten und vom Handelskapital beherrscht wurden.
Schon während der Revolution begannen unter Leitung Oliver Cromwells die Handelsinteressen die ganze äußere Politik zu beherrschen. Diese Tendenz verstärkte sich im Laufe des 18. Jahrhunderts. Diplomatie und Parlament, Adel und Finanz erschlossen und monopolisierten mit Hilfe kommerzieller, kolonialer und kriegerischer Unternehmungen weite Märkte für Handel und Gewerbe. Sie kämpften erfolgreich gegen die Niederlande und Frankreich, unterdrückten die gewerbliche Konkurrenz Irlands, erstickten im Keime die gewerblichen Versuche Nordamerikas und gründeten das indische Reich. Sie schufen Banken, Reedereien und Manufakturen, enteigneten Massen von Kleinbauern und verwandelten sie in Proletarier, die jedoch bald Arbeitsgelegenheit fanden beim Bau der neuen Landstraßen und Wasserwege und in den entstehenden Fabriken. Ihr einziger Mißerfolg war der Abfall der Vereinigten Staaten von Amerika (1776—83), der der veralteten, kurzsichtigen Kolonialpolitik geschuldet war. In ihrer Verfassung kamen bereits die Gedanken der französischen Aufklärung zum Ausdruck und künden die große Revolution von 1789 an.
2. Technische Erfindungen und Fabriksystem.
Infolge der Ausweitung der Märkte und der wachsenden Nachfrage nach Waren wurden große Anforderungen an den Verkehr und die Produktion gestellt, die die Ingenieure, die Erfinder und die Naturforscher anspornten, die Bedürfnisse des Marktes zu befriedigen. Bald bedeckte England sich mit einem g dichten Netz von neuen Landstraßen und Wasser-'• wegen; die Dampfmaschine wurde verbessert; die ^ Steinkohle gelangte im Metallgewerbe zu stärkerer Verwendung; die Spinning-Jenny und der mechanische Webstuhl schufen die moderne Textilindustrie. Das Sausen der Maschinen, die flammenden Hochöfen, die Rauchfahnen der Fabrikschlote verkündeten im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts das Erschemen des Zeitalters der Kohle und des Eisens.
Mit mächtigen Schritten ging England vom Agrar-staat zum Industriestaat über. Fabriken und ganze Industriezentren türmten und drängten sich an Stelle der alten Weiler und stillen Dorfgemeinden. Die Be-n völkerungszahl wuchs mit beispielloser Schnelligkeit; die Städte dehnten und reckten sich und verschlangen das platte Land. Im Jahre 1750 betrug die Bevölkerung von England und Wales 6,5 Millionen, 1821 über 12 Millionen. 1760 zählte Manchester 40000 Einwohner, 1816: 140000; Birmingham wuchs von 30000 Einwohnern im Jahre 1760 auf 90000 im Jahre 1816; Liverpool in demselben Zeitabschnitt von 35000 auf 120000 Einwohner (Diese Erscheinung (rasche Vermehrung der Bevölkerung), verbunden mit der Proletarisierung der Massen, trug viel zur Verbreitung der von Thomas R. Malthus aufgestellten Lehre (1798) bei, daß die Bevölkerungszahl viel rascher wachse als die Produktion der Nahrungsmittel. Das Heilmittel gegen Armut sei deshalb geschlechtliche Enthaltsamkeit oder Beschränkung der Kinderzahl der Armen.)
Im Jahre 1750 betrugen Ein- und Ausfuhr rund 20 Millionen Pfund Sterling; 1815 rund 92 Millionen Pfund Sterling.
Es war die industrielle Revolution, die diesen Szenenwechsel vollzog. Die ganze Menschheit geriet nach und nach in ihren Bann. Ihre Wirkungen erwiesen sich unvergleichlich tiefer und umfassender als die der antiken Kultur, der Kreuzzüge, der Renaissance und der vielen politischen Revolutionen. Sie schuf die Grundlagen zu einer neuen sozialen Ordnung; sie schuf die Mittel zur Beseitigung der Armut, der Menschenbedrückung und der Klassen; sie schuf das moderne Proletariat und den modernen Sozialismus.
Der Schöpfungsprozeß war: wirtschaftliches Bedürfnis, wissenschaftliches Forschen, technologische Erfindungen, industrieller Sturm und Drang, Entfesselung der Produktionskräfte, neue soziale Auffassungen, Sozialkritik, Klassenkämpfe, Streiks, Demonstrationen, Maschinenzerstörungen, sozialpolitische Reformversuche, soziale Revolution.
Die Männer, die diese Umwälzung hervorbrachten und die Möglichkeiten der Reichtumserzeugung ins Unermeßliche steigerten, waren meistens Arbeiter, Handwerker und Kleingewerbetreibende. Ihr erfinderischer Geist hatte mit allerhand Widerwärtigkeiten zu kämpfen, aber von gesellschaftlichen Bedürfnissen getrieben, wirkten sie ohne Rücksicht auf die Folgen und ohne Rücksicht auf Belohnung. Zur Vervollkommnung des mechanischen Spinnens trugen bei: Kay (Uhrmacher), Wyatt (Tischler), Arkwright (Barbier), Hargreaves (Weber) und Crompton (Mechaniker). Der mechanische Webstuhl verdankt seinen Ursprung dem Uhrmacher Kay und dem Theologen Cartwright. Die neuen Landstraßen und Wasserwege wurden gebaut von Brindley und Metcalf, zwei ungelernten Arbeitern, die kaum lesen und schreiben konnten. Die Vervollkommner der Dampfmaschine und Lokomotive waren Newcomen (Eisen-Händler), Crawley (Glaser), Watt (Mechaniker), Stephenson (Kuhhirte und Maschinist).
Die reichen finanziellen Ergebnisse der industriellen Revolution fielen weder an die praktischen Bahnbrecher noch an die wissenschaftlichen Forscher, weder an die Erfinder noch an die produktiven Arbeiter, sondern an die mit Geschäftssinn und Unternehmungsgeist begabten Händler und Geldleute. Von den zu ihrer Verfügung gestellten mechanischen Erfindungen verstanden sie in der Regel nichts, aber sie besaßen die Fähigkeit, die zum Leben geweckten und vervielfältigten Produktionskräfte geschäftlich in Bewegung zu setzen und zu organisieren, und sie besaßen die zum materiellen Erfolg nötige Rücksichtslosigkeit, alles dem Profit zu unterordnen. „Die übergroße Mehrzahl der neuen Herren", sagt Robert Owen, der ihr Zeitgenosse war und die meisten von ihnen gut kannte, „besaß weiter nichts als Geschäftssinn und die Elemente der Rechenkunst. Die rasche Anhäufung von Reichtum als Folge der Entfaltung der mechanischen Erfindungen schuf Kapitalisten, die zu den unwissendsten und rücksichtslosesten Teilen der Bevölkerung gehörten" (Life of Robert Owen, by himself. Edition M. Beer, London 1920, Seite 177). Aus ihren Reihen kamen die Hauptleute der Industrie, die Organisatoren der kapitalistischen Wirtschaftsweise, die sich als die Schmiedemeister ihres eigenen Glücks betrachteten, die ihre Erfolge ihrer eigenen Tatkraft zuschrieben, die nach ihrem eigenen freien Ermessen handeln wollten und jede staatliche Einmischung, jeden behördlichen Eingriff für schädlich hielten.
3. Smith, Bentham und Ricardo.
Sowohl die Interessen und die Geistesverfassung des Industrie- und des Handelskapitals wie die für die Entfesselung der neuen Produktionskräfte eintretenden Denker bäumten sich gegen die alten Staats- und Polizeiregulierungen auf, die das Wirtschaftsleben beschränkten. Die ganze alte Ordnung, die auf Handwerk, Hausindustrie, zunftmäßigem Lehrlingswesen, Beschränkung der Einfuhr, Flurzwang in der Landwirtschaft aufgerichtet war, erwies sich je länger je mehr als unerträgliche Fessel der neuen, auf Großbetrieb, Technik und Fortschritt drängenden Wirtschaftsweise. „Freiheit" wurde die Schlachtparole. Freiheit der Einzelpersönlichkeit, Freiheit des Kapitals, zu schalten und walten, wie es das Selbstinteresse gebietet. Nicht der Staat, nicht die Polizei, sondern das Selbstinteresse des Menschen soll alles regulieren und jedermann anspornen, sein Bestes zu tun und die höchsten Vorteile aus seinem Handeln herauszuschlagen.
Das Jahrhundert der industriellen Revolution schuf den Liberalismus als den staatswissenschaftlichen und sittlichen Ausdruck der Interessen und der Geistesverfassung (der Psyche) der kapitalistischen Klasse. Ihre Wortführer in England waren Adam Smith (1723—1790), Jeremias Bentham (1748—1832) und David Ricardo (1772—1823), die zwar persönlich große Arbeiterfreunde waren, aber als Forscher und Schriftsteller die Interessen des Kapitals und — im allgemeinen — die Interessen des Privateigentums vertraten, da sie in ihnen die sichersten Grundlagen des gesellschaftlichen Lebens erblickten.
Nach Smith ist es die Arbeit in der Produktion, die die Quelle des Reichtums der Völker bildet. Wären die Erde und ihre Rohstoffe Gemeineigentum geblieben, dann würden die Arbeiter als die Erzeuger der Güter auch die Besitzer des Reichtums bleiben, und aller Wertzuwachs würde ihnen gehören. Denn der Wert eines Gutes besteht in der Arbeit, in der Mühe, die auf dessen Herstellung aufgewendet wurde. Da aber das Gemeineigentum nicht mehr existiert, so erhält der Arbeiter nur einen Lohn, der aber so hoch festgelegt werden sollte, daß er zum Lebensunterhalt genügte. Der Wertzuwachs, den das Gut durch die Arbeit erhält, fällt dem Kapitalisten zu, der dem Arbeiter die Produktionsmittel zur Verfügung stellt. Im übrigen aber soll der Staat sich nicht in das Wirtschaftsleben mischen, sondern das Selbstinteresse und die natürliche Freiheit walten lassen. Arbeit, Kapital und Freiheit sind die Bedingungen der Wirtschaftsblüte. Der Staat soll sich darauf beschränken, das Eigentum zu schützen. Was aber die Beziehungen zwischen Kapital und Arbeit anbetrifft, so soll sich jenes von Humanität und Gerechtigkeit leiten lassen und gute Löhne und Arbeitsbedingungen gewähren.
Smiths Hauptwerk ist im Jahre 1776 unter dem Titel „Wealth of Nations" (Reichtum der Völker) erschienen. —
Bentham wandte sich sowohl gegen den Staat wie gegen die Kommunisten. Sein Hauptgedanke war, daß jede gesellschaftliche und staatliche Einrichtung darauf geprüft werden müßte, ob sie das größte Glück der größten Zahl fördere. Der Staat habe nie dieses Ziel verfolgt, sondern — unter dem Vorwande des Allgemeininteresses — das Wohl einer Clique, einer geringen Zahl bevorrechteter Personen im Auge i gehabt. Es gebe überhaupt kein Gemeininteresse, ! sondern lediglich Eigeninteressen, denn die Gesell-i schaft sei nur eine Ansammlung von Einzelmenschen. t. Auch der Kommunismus könne das größte Glück der größten Zahl nicht bringen, da er gleiche Verteilung verlange und somit den Fleißigen und Tüchtigen den Ansporn zur produktiven Arbeit nehme. Die Natur habe den Menschen unter zwei Herren gestellt: Schmerz und Vergnügen, oder Nützlichkeit und Schädlichkeit. Sie sagen uns, was wir tun oder lassen sollen. Alles, was das Wohlergehen oder die Glückseligkeit erzeugt, ist gut, das Gegenteil aber schlecht. Da die Gesellschaft aus Einzelmenschen besteht, von denen jeder nach Nutzen, nach Wohlergehen und Glückseligkeit strebt, so sollte jedermann das Recht haben, sich an der Regierung zu beteiligen; soweit man überhaupt eine staatliche Regierung nötig habe, sollte sie demokratisch sein; aber auch der demokratische Staat müßte sich hauptsächlich auf negative Maßregeln beschränken: auf Beseitigung der Hindernisse, die dem Einzelmenschen in seinem Streben nach Glück entgegenstehen.
Benthams Lehre, dargelegt in seinen „Principles of Morals and Legislation" (Grundsätze der Moral und der Gesetzgebung), veröffentlicht 1789, ist unter dem Namen Utilitarismus (Nützlichkeitslehre) bekannt. Sie hat auf die englische Reformbewegung (1825—1832) einen großen Einfluß ausgeübt. —
Ricardo war hauptsächlich Volkswirtschaftler. Seine wesentliche Aufgabe war, die englische Nation über die Wirkungen der industriellen Revolution auf Wert, Preis, Lohn, Profit, Bodenrente zu erklären und den Gegensatz zwischen Bourgeoisie und Junkertum ökonomisch zu erklären. Nach Ricardo gibt es drei Klassen in der Gesellschaft: die Kapitalisten, die Arbeiter, die Junker. Die Kapitalisten sind die wichtigste Klasse der Gesellschaft; sie leiten die Produktion und bilden die Triebkraft des Wirtschaftslebens; ihre Einkommensquelle ist der Profit; die Arbeiter sind nur Produktionsmittel, gleich den Arbeitstieren und Werkzeugen und Maschinen; ihre Einkommensquelle ist der Lohn; die Junker sind im großen ganzen die Parasiten; ihre Einkommensquelle ist die Grundrente. Die Interessen von Kapital und Arbeit sind letzten Endes identisch, unbeschadet der Tatsache, daß Erhöhung des Lohnes eine Senkung des Profits bedeutet. Diese Harmonie wird nur gestört durch die Einführung neuer Maschinen, die wohl dem Kapital nützt, da sie es konkurrenzfähiger macht, aber die Arbeiter schädigt, da sie Ersparung von lebender Arbeit, aber Beschäftigungslosigkeit zur Folge hat. Hingegen besteht ein scharfer Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit einerseits und dem durch Agrarzölle geschützten Junkertum andererseits. Denn die Entfaltung der Industrie und die Blüte der Städte bewirken eine stärkere Nachfrage nach Nahrungsmitteln, die eine ständige Steigerung der Preise und der Bodenrente zur Folge haben, so daß ein großer Teil des Kapitalprofits und der Löhne in die Taschen der Junker fließt. Dieser Gegensatz liegt ökonomisch noch tiefer. Denn der Wert einer Ware besteht in der Arbeitsmenge, die zu ihrer Herstellung und Beförderung (von der Fabrik zum Verbraucher) nötig ist. Wächst die Arbeitsmenge, die die Fertigstellung einer Ware kostet, so steigt ihr Wert; nimmt die Arbeitsmenge ab, so fällt ihr Wert. In der Industrie ist letzteres der Fall: die Preise sinken, denn durch die neuen technischen Erfindungen nimmt die Arbeitsmenge ab, die zur Herstellung eines Warenartikels nötig ist. In der Landwirtschaft tritt der entgegengesetzte Fall ein. Infolge der Entfaltung der Industrie steigt die Nachfrage nach Nahrungsmitteln; der Ackerbau wird auf minder erträgliche Böden ausgedehnt, die also größere Arbeitsmengen brauchen. Größere Arbeitsmengen bedeuten höhere Wertsätze, höhere Preise; und da der Ertrag des minderwertigen Bodens die Höhe der Rente bestimmt, so steigt die Rente der besseren Bodenarten. Das Steigen der Nahrungsmittelpreise führt zu höheren Lohnforderungen, denn der Lohn ist nichts weiter als eine bestimmte Menge von Lebensmitteln, die der Arbeiter zu seiner Existenz braucht. Höhere Lohnforderungen führen zu Streitigkeiten zwischen Kapital und Arbeit, zu Streiks, zur Unzufriedenheit der Massen, zu Störungen in der Produktion. Die Bewilligung höherer Lohnforderungen schmälert den Profit, denn je höher der Lohn, desto kleiner der Profit: Lohn und Profit stehen im umgekehrten Verhältnis zueinander. Übrigens hat auch der Arbeiter keinen Nutzen von den höheren Geldlöhnen, da er doch alles für Lebensmittel ausgeben muß. Die einzige Klasse also, die aus der industriellen Entwicklung die größten Vorteile zieht, ist die der Grundherren. Deshalb der Klassenkampf zwischen Bürgertum und Junkertum.
Ricardos Hauptwerk ist „Principles of political economy and taxation" (Grundsätze der Nationalökonomie und des Steuerwesens), erschienen 1817. Durch seine Bestimmung der Begriffe: Klasse, Wert, « Lohn, Bodenrente, sowie durch seinen Hinweis auf >s die Klassengegensätze, hat Ricardo den Sozialisten mächtig vorgearbeitet. Die ganze Sozialkritik seit 1820 knüpft an Ricardo an; ebenso sämtliche Bodenreformer. Die Sozialkritiker gehen von Ricardos Werttheorie aus, die Bodenreformer — von dessen Grundrententheorie; sie argumentieren, daß, da die steigende Bodenrente nur die Folge der sich ausdehnenden industriellen Zivilisation und nicht der persönlichen Arbeit der Grundherren ist, so müßte der unverdiente Wertzuwachs im Interesse der Allgemeinheit verwendet werden. Marx endlich zeigt (Kapital I, S.XLIf.), daß Ricardo „endlich bewußt den Gegensatz der Klasseninteressen, des Arbeitslohnes und des Profits, des Profits und der Grundrente, zum Springpunkt seiner Forderungen macht, indem er diesen Gegensatz naiv als gesellschaftliches Naturgesetz auffaßt. Damit war aber auch die bürgerliche Wissenschaft der Ökonomie bei ihrer un-überschreitbaren Schranke angelangt".
Editorische Anmerkungen
Max Beer, Allgemeine Geschichte des Sozialismus und der sozialen Kämpfe, mit Ergänzungen von Dr. Hermann Duncker, S. 365-373
Der Text ist ein OCR-Scan by red. trend vom Erlanger REPRINT (1971) des 1931 erschienenen Buches in der UNIVERSUM-BÜCHEREI FÜR ALLE, Berlin.
Von Hermann Duncker gibt es eine Rezension dieses Buches im Internet bei:
http://www.marxistische-bibliothek.de/duncker43.html