Blick zurück nach vorn
Jacques Derridas gespenstischer Marxismus

von Ulrich Brieler
09/02
 

trend
onlinezeitung
Briefe oder Artikel info@trend.partisan.net ODER per Snail: trend c/o Anti-Quariat 610610 Postfach 10937 Berlin

Was hat man Jacques Derrida nicht alles nachgesagt: daß er die Aufklärung höhnen, ein religiöser Denker, ein Apologet des Faschismus, ein gewissenloser Postmodernist, ein prinzipienloser Eklektizist sei. Die Litanei ließe sich fortsetzen. Und nun dies: "Man muß es herausschreien: Noch nie in der Geschichte der Erde und der Menschheit haben Gewalt, Ungleichheit, Ausschluß, Hunger und damit wirtschaftliche Unterdrückung so viele menschliche Wesen betroffen. Anstatt in der Euphorie des Endes der Geschichte die Ankunft des Ideals der liberalen Demokratie und des kapitalistischen Marktes zu besingen, anstatt das ,Ende der Ideologien` und das Ende der großen emanzipatorischen Diskurse zu feiern, sollten wir niemals diese makroskopische Evidenz vernachlässigen, die aus den tausendfältigen Leiden einzelner besteht: Kein Fortschritt der Welt erlaubt es, zu ignorieren, daß in absoluten Zahlen noch nie, niemals zuvor auf der Erde so viele Männer, Frauen und Kinder unterjocht, ausgehungert oder ausgelöscht wurden." (139) Merkwürdig. Derridas neueste Veröffentlichung Marx' Gespenster (Frankfurt a.M. 1995) - die Ausarbeitung eines Vortrages, den er im April 1993 an der University of California hielt - hat seine deutsche Rezipienten bisher kaum bewegt. Besitzt dieses Schweigen seinen Grund darin, daß aus den Zeilen dieses Vortrags eine Empörung über den Zustand der Welt spricht, die den Epigonen des Dekonstruktivismus längst verloren gegangen ist? Vorausgesetzt, daß sie jemals ein Sensorium dafür besaßen.

Wer Derridas Schriften und Aktivitäten des letzten Jahrzehnts verfolgt hat, wird eine zunehmende "Parteinahme" (90) in der Tradition einer kritischen Intellektualität beobachten können. Von seinem Einsatz gegen den französischen Rechtsextremismus, über sein Südafrika-Engagement - Marx' Gespenster ist dem ermordeten südafrikanischen Kommunisten Chris Hani gewidmet - und sein Engagement für das Internationale Schriftstellerparlament - eine Idee, die er auch in seinem Vortrag stark macht - bis zu seinem Eintreten für den seit dreizehn Jahren in der Todeszelle sitzenden Kareem Abu-Jamal: Derrida hat den Cordon sanitaire der puren Dekonstruktion verlassen. In Deutschland hat man diese Entwicklung kaum zur Kenntnis genommen. Wie auch: Hält man doch weiter - schon wieder - daran fest, daß intellektuelle Interventionen im Ideenhimmel stattfinden. "Gespensterkämpfe" eben, "Geisterschauen", "Phantomauseinandersetzungen". Womit wir beim Thema wären: Marx' Gespenster.

Gespenster und Geister

Natürlich knüpft Derrida beim "Gespenst des Kommunismus" an, das nach Marx' Überzeugung 1848 in Europa umgeht. Was hat es mit diesem Gespenst auf sich? Welche Gestalt der Existenz besitzt es? Ist sein Verschwinden wünschenswert? Ist dieses Gespenst mit dem Dahinscheiden des Realsoz entzaubert? Derridas Schrift zielt auf die Beantwortung dieser Fragen. Ihr Ausgangspunkt ist eine simple Operation. Die Methode der Dekonstruktion lokalisiert sich im Theoriefeld eines Marxismus, der das Geschäft der radikalen Kritik betreibt, ohne in heilsgeschichtliche Versprechungen zu verfallen.

Das "Gespenst" ist daher nichts anderes als die Beschwörung einer Zukunft, deren Gestalt ungewiß ist: "eine Erwartung ohne Erwartungshorizont" (265). Indem der Marxismus (unnnötig zu betonen, daß dieser Kollektivsingular auf einen Denkmodus zielt) die Diagnose der Gegenwart als Versprechen auf eine offene Zukunft betreibt, umreißt sich sein zentrales Qualitätsmerkmal: die "unhintergehbare Historizität" (31). Derrida sieht in diesem geschichtlichen Bewußtsein um die intellektuelle Praxis ein unveräußerbares Erbe, das "weder ausgelöscht werden kann noch darf" (54). Ein solcher Marxismus entpuppt sich als Karikatur jeder Rechtgläubigkeit. Er existiert nur in Form seiner ständigen Selbstbefragung, als eine zerbrechliche Gestalt, die sich dem Werden ausliefert. Historizität bezeichnet damit ein Verständnis von Geschichte, in dem die Zukunft für das Unvorhersehbare, das Ereignis offenbleiben muß. Derrida nennt dies "das Messianische ohne Messianismus" (123). Dieses "Gespenst" bringt einen bedrohlichen Denkstil in die Welt, der nicht gebannt werden kann. Denn das, was (noch) nicht ist und vielleicht niemals wird, ist dennoch da: ein Versprechen, eine Illusion, ein Wunsch, ein politischer Traum. Jede humane Existenzform lebt mit dem be(un)ruhigenden Wissen, daß es anders sein könnte. Und es existiert keine Geschichte ohne eine Anerkennung dieser Tatsache. Die Realität des kommunistischen Gespensts begründete so schon bei Marx eine Doppelfigur aus Angst und Hoffnung. Seine Zukunft war keine Gewißheit, sondern eine Ankündigung in Form des Versprechens einer Möglichkeit.
Selbstredend ist dies eine dekonstruktive Figur par excellence: die Nichtidentität eines Phänomens mit sich selbst, das "Fehlen (...) von Selbst-Präsenz, die aus den Fugen geratenen Un-Zeitigkeit des Dings, das man Geist nennt" (193). In dem Bedrängenden der Fragen dieses Kommunismus (nach Gerechtigkeit, realer Demokratie, Solidarität etc.) und in seiner Öffnung auf ein geschichtliches Bewußtsein hin, das den Bruch mit einer linearen Fortschreibung des Bestehenden im kommenden Ereignis zu denken wagt, kristallisiert sich eine intellektuelle Praxis, deren Auslöschung den gesellschaftlichen Kältetod bedeuten würde. Ein so verstandener Kommunismus ist "immer gespenstisch gewesen und wird es auch bleiben: Sein Kommen steht immer aus und unterscheidet sich, wie die Demokratie selbst, von jedem Lebend-Gegenwärtigen als Fülle der Selbstpräsenz, als Totalität einer wirklich mit sich selbst identischen Präsenz. Die kapitalistischen Gesellschaften können erleichtert aufseufzen, solange sie wollen, und sich sagen: Seit dem Zusammenbruch der totalitären Regime des 20. Jahrhunderts ist der Kommunismus tot, und er ist nicht nur tot, sondern er hat nicht stattgefunden, er war nur ein Phantom. Sie werden damit immer nur eines verleugnen, das Unleugbare selbst: Ein Phantom stirbt niemals, sein Kommen und sein Wiederkommen, ist das, was immer (noch) aussteht" (160).

Das Beharren auf diesem materialistischen Messianismus ermöglicht, die Kehrseite des Gespensts in den Blick zu nehmen. Derrida spielt hier, wie schon Die deutsche Ideologie, mit der Doppeldeutigkeit der Begriffe "Gespenst" und "Geist". Ein verselbständigter Geist schafft sich seine Gespensterwelt der reinen Ideen: einen Idealismus. Autarkie gewinnt er, indem er die Ideen aus ihren realgeschichtlichen Bezügen löst und ihnen einen metaphysisch-ewigen Anstrich gibt. Eine Geister-Beschwörung ganz eigener Art findet hier ihren Ausgangspunkt. Die deutsche Geistesgeschichte bildet einen privilegierten Tummelplatz dieser Gespenstershows. Hießen die Phantome früher Ideen von 1914, Leben oder Dasein, so heute System, Werteverfall oder Komplexität. Die Gespensterparade kennt kein Ende. Ihr Exorzismus ist der Akt des Denkens selber.

Denn Derrida, und hier liegt die große Differenz zum historischen Marx, glaubt nicht an die Aufhebung dieser Gespenster. Weder gelingt dies einer radikalen Ideologie-Kritik noch einer rationalen Produktionsweise, die alle Fetische der verkehrten Welt exorziert, um eine Realität in ihrer reinsten Transparenz zurückzulassen. Jedes Denken bleibt seiner Zeit verhaftet. Es steht unter dem "Gesetz der Endlichkeit, Gesetz der Entscheidung und der Verantwortung für endliche Existenzen, die einzigen Lebend-Sterblichen, für die eine Entscheidung, eine Wahl, eine Verantwortung Sinn haben" (142). Derridas Marx-Lektüre erweist sich so - neben dem bemerkenswerten Aspekt, die Dekonstruktion in eine materialistische Archäologie einzubinden - als Plädoyer für einen gnadenlosen historischen Blick. Man muß "vom schwankenden, chaotischen und ungefügen Grund der Zeiten her (denken). Einer aus den Fugen gegangenen und unbefestigten Zeit, ohne die es weder Ereignis noch Geschichte, noch das Versprechen der Gerechtigkeit gäbe" (268). Dieser Blick liefert keine stabilen Identitäten und endgültige Antworten - bestenfalls solche auf Zeit. Die Angst vor dieser aufgeklärten historischen Reflexion erklärt die Furcht vor der Renaissance eines Marxismus, dem diese Erkenntnis zum Fleisch des Denkens geworden ist. Gespenst und ",Geist des Marxismus`" (100) verweisen aufeinander. Ein offenes Geschichtskonzept und die selbstkritische Kritik der ungerechten Welt finden sich in einem hermeneutischen Zirkel verwoben, der kein Ende kennt.

En passant, aber bei den voraussetzungslosen Deutschen muß auch dies gesagt werden, Derrida votiert damit gegen die Orthodoxie und die wissenschaftliche Beschlagnahme, gegen die Dogmatisierung und die Akademisierung eines Denkens, das sich jeder Kanonisierung entzieht. Marx findet sich in der Tradition eines westlichen Marxismus wieder, der nach dem Kollaps des Realsoz wie vom Erdboden verschluckt zu sein scheint: als hätte es ihn nie gegeben. Gegen diese Zensur opponiert Derrida. Fundamentale Erkenntnisse des Marxschen Denkens bezüglich der Strukturen der Kapitallogik, des Marktes, des Staates, des Rechts sind unablässig auf die Probe zu stellen. Eine Analyse der aktuellen Probleme erscheint ihm ohne eine Bezugnahme auf diese theoretischen Instrumentarien unmöglich. Dieses Programm heißt: "Marx' Erbe reaffirmieren." (223)

Derridas Diagnose ernüchtert. Ein Denken in dieser kritischen Tradition hat sich verflüchtigt. Die Rede vom "Ende der Geschichte" zehrt von diesem Verlust. Wie ein roter Faden durchzieht Marx' Gespenster die Tranchierung dieses Gedankens: eine brutale Lektüre. Fukujamas Elaborat interessiert Derrida daher weniger als Dokument eines geistlosen Neoliberalismus. De(kon)struktionswürdig erscheint eine vorkritische Rede, die einem naiven Anthropologismus des "Menschen an sich" frönt und einen überhistorischen Telos behauptet: den heiligen Markt und die unbefleckte Demokratie. Derrida zeigt akribisch, wie diese neohegelianische Rede argumentative Kraft aus dem ständigen Schwanken zwischen einer empirischen Behauptung und der Beschwörung einer absoluten Idealität des liberalen Telos zieht. Ein neues Phantom: ein "Taschenspielertrick zwischen Geschichte und Natur (...), zwischen historischer Empirizität und teleologischer Transzendentalität" (116).

Generationenvertrag und neue Internationale

Die Reihen der französischen Meisterdenker, deren Horizont in den späten vierziger und frühen fünfziger Jahren in der Begegnung mit einem dogmatischen Marxismus und einem voluntaristischen Existentialismus geprägt wurde, lichten sich. Nach dem Tod von Gilles Deleuze sind Derrida und Lyotard die letzten Überlebenden. In einem Rückblick erscheinen die wechselseitigen Polemiken als kleine Scharmützel, gemessen an einem gemeinsamen Gegner, der sich zur Kenntlichkeit verdeutlicht: einer Komplizenschaft von Geist und Herrschaft, die den Raum des Denkens im Gegebenen einsperrt. Erst dieser intelligenzgeschichtliche Hintergrund macht die Emphase Derridas gegen die neue Orthodoxie einer der Geschichte beraubten Welt verständlich.

In seinem Nachruf auf den im November 1995 verstorbenen Gilles Deleuze findet sich mehrmals der Begriff der ",Generation`", die durch die "gleichen Feinde" identifiziert wurde. Ihr Grundverständnis von philosophischer Praxis, sich als kritisch in einem sehr einfachen Sinne des Wortes zu verstehen: das nicht zu akzeptieren, was ist, erzeugte den Skandal und verlieh ihr ein gemeinsames Profil. Den Dingen ihre Natürlichkeit zu nehmen, sie in ihrer geschichtlichen Bewegung zu erfassen, sich ihrer Fest-Schreibung zu entziehen, bleibt das Verbindende von Dekonstruktion, Diskurs- oder Schizo-Analyse. Dies bedeutete für Derrida: Er wollte nie unter eine bestimmte akademische Philosophie fallen. Die Dekonstruktion untersagte sich den Status eines Systementwurfs oder einer Theorie. Sie stilisierte sich als Methode der Beunruhigung, des Perspektivenwechsels, der Fragebereitschaft. Das Miß-Verständnis einer ästhetischen Lektüre der Welt lag hier nahe. Von Platon bis Heidegger geronn die abendländische Geister-Geschichte zu einem Spielfeld des Dekonstruierbaren, ständig dem letzten Schwindel der Präsenz- und Identitätsphilosophie auf der Spur. Derridas Arbeit am Wort, seine virtuose Zersetzung der sprachlichen Elemente in ihre kleinsten Atome besaß hier ihr Einsatzfeld. So konnte die Vorstellung entstehen, die Welt sei ein Verbund von Texten, dechiffrierbar ohne durch das Meer von Herrschaft, Kampf und Unterdrückung waten zu müssen, das die Worte durchtränkt. Der Dekonstruktion schien alles lesbar, ohne den eigenen Standpunkt zu definieren.

Marx' Gespenster sind auch in dieser Hinsicht ein Befreiungsschlag. Die Dekonstruktion verortet sich: Jedes kritische Denken gelingt nur über die Annahme der Fragen, die Marx als erster gestellt hat. Ungewohnte Töne: "Denn weit davon entfernt auf das emanzipatorische Begehren verzichten zu müssen, müssen wir, wie es scheint, mehr denn je daran festhalten, und zwar wie am Unzerstörbaren selbst dieses ,Müssens`." (124) Das "Undekonstruierbare einer bestimmten Idee der Gerechtigkeit" (145 f.) verbindet sich mit diesem Appell ebenso wie die Forderung nach einer "neuen Aufklärung für das kommende Jahrhundert" (147), die das Versprechen von Demokratie und Emanzipation weiter-denkt.

Man muß einen Augenblick bei diesen eindeutigen Aussagen verharren, bevor man fragt, wie deren Einlösung geschehen soll. Derrida prägt hier das Wort von der "neuen Internationale". Die Assoziation ist gewollt, macht sie doch auf den Tatbestand aufmerksam, daß die Arbeiterbewegung der erste Versuch einer Geopolitik war, die die Grenzen der Erde als Grenzen der Politik bestimmt hat. Daran muß die neue Internationale anknüpfen. Gleichzeitig bricht sie aber mit jedem sozialen Privileg, an den globalen Problemen unserer Epoche zu arbeiten. Sie bildet "ein unzeitgemäßes Band ohne Status, ohne Titel, ohne Namen (...), zuordnungs-, partei- und heimatlos, ohne nationale Gemeinschaft (...), ohne Mitbürgerschaft und ohne gemeinsame Bezüge zu einer Klasse" (139 f.). Mit einem Wort: Sie bildet einen intellektuellen Freundschaftsbund derjenigen, die sich weiter vom Geist des Marxismus inspirieren lassen, um dessen "Kritik zu erneuern und vor allem zu radikalisieren" (140). Sie zielt damit auf eine Weltordnung des "freien" Marktes, die Derrida als "neue Form des Krieges" (86) denunziert. In einem "Zehn-Punkte-Telegramm" (132) wird die Rechnung aufgemacht: Arbeitslosigkeit / Chauvinismus / internationale Wirtschaftskriege / Auslandsschulden / Waffenhandel/ ethnische Kriege / "Phantom-Staaten" (wie die mafiotischen Zusammenhänge in Waffen-, Drogen- und Menschenhandel genannt werden) / atomare Bedrohung et cetera. Die Aufzählung dieser Tatbestände ist nicht sonderlich aufregend, ihre mediale Dauerpräsenz wirkt eher betäubend als problemlösend. Allein ihre Zusammenfassung durch den Meister der Dekonstruktion überrascht - und ihre skandalöse Kontextualisierung. Denn Derrida verknüpft die Faktizität dieser Phänomene mit dem letzten überlebenden Gespenst der großen Ideensysteme: den Menschenrechten. Merkwürdigerweise geht mit deren Hegemonie eine "so monströse tatsächliche Ungleichheit" (139) der wirtschaftlichen, sozialen und technischen Lebensmöglichkeiten einher wie niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit - und entzündet keine Kritik. Dies ist der eigentliche Skandal und der moralische Impuls von Derridas Schrift. Womit wir wieder am Beginn seiner Argumentation angekommen wären: "Kein Fortschritt der Welt erlaubt es, zu ignorieren, daß in absoluten Zahlen noch nie, niemals zuvor auf der Erde so viele Männer, Frauen und Kinder unterjocht, ausgehungert oder ausgelöscht wurden." (139)

Belassen wir es dabei. Der kritische Impuls dieser Gegenüberstellung von Phrase und Realität dürfte auch für jene verständlich sein, die Derrida je nach Bedarf als Verächter des Universalismus anklagen oder unterstellen, ihm ginge die Welt in Diskursen auf. Derridas unmißverständliche Antwort ist das Memento einer kritischen Intellektualität im "Geiste" der Fragen von Marx: "Ohne das wird es keine Zukunft geben." (32) That's all.
 

Editorische Anmerkungen:

Der Text erschien in KOMMUNE Nr. 8-96 und ist eine Spiegelung von: http://www.oeko-net.de/kommune/kommune8-96/DDERRIDA.htm