Buchtipp
"68": vorbei und doch nicht totzukriegen - "68" und die Folgen: ein Dauerbrenner

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In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auf meinen Roman „Havanna“ aufmerksam machen, also: Werbung in eigener Sache betreiben. Der Roman erschien im Herbst 2000 in einer kleineren Belletristikreihe (Skarabäus bei Edition Löwenzahn/StudienVerlag in Innsbruck) und behandelt u.a. eine Phase linker Geschichte im Anschluß an 68 - eine Thematik, die in der gegenwärtig noch anhaltenden Diskussion um jene Zeit, ihre Protagonisten und Auswirkungen wieder Aktualität gewonnen hat. 

Um was geht es in diesem Buch?

„ ... in „Havanna“ läßt der Autor eine Szenerie der 70er Jahre wieder aufleben, als der Aufbruch von 68 abflaute, die Hoffnung auf eine revolutionäre Änderung der Gesellschaft in linken Kreisen aber weiterhin bestand. Der Protagonist gerät damit eher zufällig in Kontakt, als für ihn und andere der Zivildienst im Krankenhaus beginnt. Die kleine Gruppe junger Erwachsener mit ihren Versuchen eigener Orientierung scheint Zugehörigkeit und Gewißheiten zu bieten ... ein Gewebe aus linker Politik und persönlicher Existenz, begleitet von Widersprüchen, Zweifeln und Brüchen. In dieser Welt des vermeintlichen Aufbruchs zu neuen Ufern taucht eines Tages der Vater des Ich-Erzählers als Klinikpatient auf. Er bringt eine andere Welt mit sich, Erfahrungen des Überlebens aus dem 2. Weltkrieg und danach - etwas, das er dem Sohn nahe zu bringen sucht, wovon dieser aber wenig und nur zögerlich wissen will. Zwei Welten stehen nahezu unverträglich neben- und gegeneinander. Die eine zu banal und eingeengt, die andere mit kaum einlösbaren Versprechen ...  Lakonisch, mit eher leiseren Tönen und Ironie erzählt, entwirft der Roman kein gerundetes oder abgeschlossenes Bild, eher Einblicke in diese Zeit, ihre Stimmung und die möglichen Erfahrungen ... „ (zitiert aus dem Ankündigungstext zu einer Lesung im Literaturhaus Salzburg 3/2001).  

Und noch etwas Eigenwerbung:

„ ... dieser Text, der zwischen Freiheitswahn, Gefühlswirren und Melancholie dieses Sommers ´73 taumelt, ist ein kleines Wunder. So ähnlich könnte es gewesen sein.“ (Aus der Empfehlung in der Winterliste 2000/01 der jos fritz-Buchhandlung in Freiburg).

„... 1973 war das Jahr, in dem Peter Bunkow seine Musikfühlmaschine vorstellte - mit diesem großartigen Satz, der prägnant die in jener Zeit kursierenden psychedelischen Versprechen umreißt und ironisiert, beginnt der Roman „Havanna“ ... wer etwas darüber erfahren will, wie es sich anfühlte, in dieser Zeit und in der realen Konfrontation mit linker Politik zu leben, muss schon dieses Buch lesen, das somit nicht nur für Historiker der untergegangenen Bonner Republik ein absolutes Muss darstellt.“ (Zeitriss 1/2001, ersch. 6/01, Augsburg)

Sollten Sie jetzt etwas neugierig geworden sein auf das Buch, können Sie es unter:

- www.skarabaeus.at  - 

direkt beim Verlag bestellen (ISBN 3-7066-2220-3) bzw. dort ein (kostenloses) Rezensionsexemplar anfordern . 

Eine Textprobe finden Sie im Internet unter: - www.amazon.de -
[Anmerkung Red. trend, wer über www.partisan.net/bookshop/ seine Amazon.de-Einkauftstour startet, unterstützt das Partisan.net mit 5-15% vom Einkauf] (Registerkarte "Bücher" anklicken, in Schnellsuche "Havanna" eingeben, in der dann ausgedruckten Liste ist es etwa der 15. Titel - von dort dann weiter zum Buch selbst, wo "Textauszug" angeklickt werden kann).  

Sie können sich natürlich auch gerne mit mir direkt in Verbindung setzen 
(gerne auch über E-mail). 

Mit freundlichen Grüßen 

Werner Baur 
werner.baur@dgn.de
 

Kurzbiographie: geb. 1953, Studium der Medizin und Ethnologie, in Freiburg/Breisgau lebend und arbeitend. Ab Ende 97 Veröffentlichungen in Zeitschriften/Anthologien. Im Oktober 2000 erschien der Roman „Havanna“ bei Skarabäus (StudienVerlag) in Innsbruck. 6/2001 Preisträger beim Lit.wettbewerb „Schmerz.Männlich.Weiblich.“ in Zürich. 

PS. Verlagsadresse: Skarabäus, Amraser Str. 118, Postfach 104, A-6010 Innsbruck. Adresse des Autors: Werner Baur, Löwenstr. 3-7, D-79098 Freiburg, Tel. 0761/24371