Man hat unser Denken von der
Welt, vor allem die politische Welt, in ein
eindimensionales und horizontales Schema gepresst.
Angeblich gibt es nur eine horizontale Linie von
rechts nach links, in die wir uns politisch einordnen
müssen. Marx und Engels passen jedoch nicht in diese
eindimensionale Sichtweise, ihre Denkweise des
Dialektischen Materialismus umfasst mehrere
Dimensionen und nur dadurch sind ablaufende Prozesse
und Entwicklungen in der Gesellschaft darstellbar.
Es gibt angeblich nur die
Möglichkeit sich in dieser horizontalen Linie von
links nach rechts einzuordnen. Man ist also links,
oder rechts oder konservativ, oder sozialdemokratisch
usw. Doch dieser horizontale Maßstab ist so
unbrauchbar wie die Astrologie unbrauchbar ist,
nämlich gar nicht. So werden Konservative scheinbar
zu Sozialdemokraten, Linke scheinbar zu
Konservativen. Und der großen Mehrheit sagt diese
eindimensionale Politik auf der horizontalen Ebene
rein gar nichts.
Marx und Engels sind auf
diese horizontalen Linie nicht einzuordnen denn
„Links" sind hier auch Populisten die auf ihre Form
der Bürokratie, auf ihren Staat und ihren
Staatskapitalismus aus sind. Diese „Linken" sind Teil
der zusammenbrechenden eindimensionalen Welt. Auch
Konservativismus und Sozialdemokratismus sind diese
untergehende eindimensionale Welt, die zu einer
Einheit zusammengequetscht wird. Marx und Engels sind
praktisch in anderen Dimensionen, denn sie haben
sogar ein moderne Denkweise, die mehr Dimensionen
enthält, entwickelt. Bei Marx und Engels gibt es
nicht nur diesen horizontalen Balken von Links nach
Rechts, es gibt vor allem auch mit Oben und Unten
eine weitere Dimension. Und zusätzlich gibt es noch
die Zeit als weitere wichtige Dimension, die in ihre
Denkweise des Dialektischen Materialismus
eingearbeitet ist.
Die Denkweise von Marx und
Engels ist nicht nur ein horizontaler Balken, das
berühmte Brett vor dem Kopf. Der Dialektische
Materialismus ist eher ein Kreuz da eine weitere
Dimension hinzugefügt wurde. Und in dieses Kreuz ist
mitten durch als Achse die Zeitlinie eingefügt, also
es ist eine weitere Dimension hinzugefügt.
Benutzen wir also dieses
Werkzeug von Marx und Engels um die Gesellschaft zu
analysieren und daraus Handlungsanleitungen abzulesen
und nicht nur die horizontale Ebene all der
Populisten. Schauen wir nicht nach „Links" und Rechts
zu den Populisten sondern nach unten zum Proletariat,
denn „Proletarier aller Länder vereinigt euch"
empfiehlt das Werkzeug von Marx und Engels. Doch
schauen wir auch nach oben auf dieses sehr objektive
Werkzeug. Dort erwartet uns jedoch kein höheres
Wesen, kein Gott und kein Volkstribun aus der
eindimensionalen Welt der Klassengesellschaft. Wir
selbst - das Proletariat muss dort erscheinenund zwar
gereift, bewusst und die Zeitachse und die vertikale
Dimension nutzend.
Marx und Engels sind also in
der Mitte, dort wo die Vertikale die Horizontale
durchbricht und sich mit der Zeitachse trifft. Sie
sind bei der Jugend, für die es nur ein Vorwärts und
kein Zurück zu längst untergegangenen Imperien gibt.
Sie sind dort, wo die Masse noch schockiert auf das
Treiben der Gauklerinnen und Gaukler blickt und sich
die Augen reibt.
Das Werkzeug ist da, man
braucht es nur nutzen !
- Den Kommentar
erhielten wir vom Autor für diese Ausgabe.
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