50 Jahre Große proletarische Kulturrevolution

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06/2016

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Gruß an eine Wandzeitung mit großen Schriftzeichen
in der Universität Peking

 Kommentator der „Renmin Ribao" vom 2. Juni 1966

Die Wandzeitung mit großen Schriftzeichen, die von Niä Yüan-dsi und anderen Genossen geschrieben wurde, hat das ausgedehnte Komplott der Elemente der üblen Bande des „Dreifamiliendorfes" aufgedeckt!

Der Geschäftsführer des schwarzen Ladens des „Drei­familiendorfes", Deng To, ist entlarvt worden, aber diese parteifeindliche Clique findet sich mit ihrer Nie­derlage nicht ab. Sie wurde an die Wand gedrückt, leistet aber noch hartnäckig Widerstand, was mit den Worten Sung Schuos, eines Mitglieds der parteifeind­lichen Clique des „Dreifamiliendorfes", heißt: „Die Führung festigen und die Stellung halten".

Welche „Stellung hält" sie? Es ist die reaktionäre Bastion, in der sie sich seit mehreren Jahren verschanzt hat. Was bedeutet die „Führung", die sie festigt? Das bedeutet: Ihre Anhänger anzuhalten, einen verzweifelten Kampf zu führen und alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um ihre parteifeindlichen und antisozialistischen Positionen zu halten.

Sung Schuos Forderung, „Die Führung festigen und die Stellung halten" ist ein Signal, das die Tätigkeit aller finsteren Elemente in dieser allmächtigen großen proletarischen Kulturrevolution kennzeichnet. Sie wer­den keinen Schritt weichen, sondern um jeden Zoll kämpfen, sie werden nicht fallen, wenn man sie nicht niederschlägt.

Die üble Bande des „Dreifamiliendorfes" greift zu jedem hinterlistigen Trick. Vor einiger Zeit verwendete sie die Taktik, „zum Schutz der Königin die Läufer und Springer zu opfern". Und nun, da die „Königin" ab­getreten ist, beabsichtigt sie, so viele Läufer und Springer wie möglich zu schützen. Sie versucht vergeblich, ihre Kräfte zu wahren und die Gelegenheit abzuwarten, um ans Werk zu gehen.

Die Universität Peking, die von Lu Ping, Peng Pe-yün und anderen einige Jahre lang beherrscht wurde, ist ein wichtiger Stützpunkt der üblen Bande des „Dreifa­miliendorfes", eine hartnäckige Bastion, die sie im" Kampf gegen die Partei und den Sozialismus benutzten. Noch am 14. Mai zögerte Lu Ping nicht, den sogenannten Notruf Sung Schuos, des stellvertretenden Leiters der Abteilung für Hochschulen beim Parteikomitee der Stadt Peking (siehe Anmerkung S. 16), weiterzugeben. Hals über Kopf machte er einen Aktionsplan, um die Massen junger Studenten, revolutionärer Funktionäre und Lehrer zu täuschen, irrezuführen und zu unter­drücken. Er erlaubte ihnen nicht, dem Aufruf des Vorsitzenden Mao und des ZK der Partei zu folgen, um sich zur Revolution zu erheben. Peng Pe-yün ist eine mysteriöse Person, die überall geheime Aufträge über­nahm, Fäden zog und Kontakte herstellte. In dieser Angelegenheit betrieb sie eine illegale Tätigkeit, reiste zwischen den Ming-Gräbern, wo sich die historische Fakultät der Universität Peking befindet, und Sung Schuo sowie Lu Ping hin und her, machte Vorschläge, heckte Komplotte aus und lenkte heimlich die Dinge.

All das beweist, daß die Filiale des schwarzen Ladens des „Dreifamiliendorfes" und die „Läufer und Springer" dieser üblen Bande auf gelenkte, organisierte und plan­mäßige Weise hartnäckig Widerstand geleistet haben.

Lu Ping trat als „Sekretär des Parteikcmitees" der Universität Peking auf (siehe Anmerkung S. 16) und bedrohte im Namen der „Organisation" die Studenten und Funktionäre, die sich zur Revolution erhoben haben, und schüchterte sie ein; er behauptete, daß Ungehorsam gegenüber den Direktiven Lu Pings und seinesgleichen die Verletzung der Disziplin und Parteifeindlichkeit bedeute; dies sind die abgenutz­ten Tricks, die die parteifeindlichen Elemente der üblen Bande des „Dreifamiliendorfes" verwendeten. Wir wol­len Lu Ping fragen: Was für eine Partei meint ihr, wenn ihr von der Partei sprecht? Welche Organisation meint ihr? Was bedeutet eure Disziplin? Die Tatsachen zwin­gen uns, folgende Antwort zu geben: Die „Partei", die ihr meint, ist keine wahre kommunistische, sondern eine pseudokommunistische, eine revisionistische „Partei". Die von euch erwähnte „Organisation" ist eine partei­feindliche Clique. Was eure Disziplin betrifft, bedeutet dies erbarmungslose Schläge gegen proletarische Revo­lutionäre.

Was Lu Ping und seinesgleichen gemacht haben, kann niemand hinters Licht führen.

Soweit es sich um die proletarischen Revolutionäre handelt, so gehorchen sie der Disziplin der Kommunisti­schen Partei Chinas und anerkennen die richtige Füh­rung des Zentralkomitees der Partei mit dem Vorsit­zenden Mao an der Spitze ohne Vorbehalt. Jede falsche Führung, die die Revolution gefährdet, darf nicht bedin­gungslos angenommen werden, sondern muß konsequent bekämpft werden. Die Lehre Mao Tse-tungs ist bei unserer gesamten Arbeit die oberste Weisung. Wir müssen an den Lehren de« Vorsitzenden Mao über Klassen und Klassenkampf in der sozialistischen Gesell­schaft und an seinen Weisungen über die Durchführung der großen proletarischen Kulturrevolution auf ideolo­gischem Gebiet zur Förderung der proletarischen und zur Beseitigung der bürgerlichen Ideen konsequent festhalten. Das Volk des ganzen Landes wird sich erheben, allen jenen, die den Vorsitzenden Mao. die Lehre Mao Tse-tungs, die Weisungen des Vorsitzenden Mao und des Zentralkomitees der Partei bekämpfen, entgegentreten und sie bekämpfen, gleichgültig, welche Fahne sie erheben, wie hoch ihre Stellung und wie gut ihre Qualifikation ist; denn in Wirklichkeit vertreten sie die Interessen der gestürzten Ausbeuterklassen. Die ganze Nation wird ihre üble Bande, Organisation und Disziplin zerschmettern.

Die Wellen der großen proletarischen Kulturrevolu­tion, für die es in der menschlichen Geschichte keinen Vergleich gibt, schlagen hoch und bahnen sich den Weg vorwärts; jene Hampelmänner, die vergebens versuchen, sie aufzuhalten, können während dieses Prozesses ihrem Untergang nicht entgehen.

Unter der Führung des Zentralkomitees der Partei und des Vorsitzenden Mao stürmen die Arbeiter, Bauern, Soldaten und die Kulturkampfer des Prole­tariats mit der Macht einer Lawine vorwärts, erstürmen eine kulturelle Position nach der anderen, entreißen sie den Händen der Konterrevolution und zerschmettern die konterrevolutionären kulturellen Festungen. Das „Dreifamiliendorf', das „Vierfamiliendorf'' und all das sind nichts als Papiertiger. Weder ihre „Königin" noch ihre „Läufer und Springer" können gerettet werden.

Die proletarischen Revolutionäre der Universität Pe­king werden das große rote Banner der Lehre Mao Tse-tungs noch höher halten und die Massen bei der Führung, des Kampfes noch wirksamer vereinen. Jene, die sich-zur Zeit noch kein klares Bild machen, werden rasch erwachen und sich den Reihen der Kämpfer anschließen. Der revolutionäre Kampf der Massen der Lehrer und Studenten auf der Universität Peking gegen die Ver­treter der Bourgeoisie wird siegreich sein. Eine neue, blühende und wirklich sozialistische Universität Peking wird sehr bald in der Hauptstadt des Volkes erstehen.
 

Editorischer Hinweise

Wir entnahmen den Text aus: Dokumente zur großen proletarischen Kulturrevolution, hrg. v. Zentrales Komitee des Bundes Westdeutscher Kommunisten (Hrg): Dokumente zur großen proletarischen Kulturrevolurion, Köln 1986, S, 39f