Betrieb & Gewerkschaft
Von Kollegen für Kollegen...
Berliner Betriebsflugblätter

Diesmal: "Vitamin C" vom 23.05.2013

von der Gruppe Sozialistische Arbeiterstimme

06-2013

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Standard? Nicht bei der CFM!

Während jede „normale“ Firma für die Sommerzeit einen festen Stamm von Urlaubs- und Krankheitsvertretungen hat, löst die CFM das Problem der Urlaubsvertretungen mehr als unkonventionell. Sie beordert einfach massig Leiharbeiter. Nachdem die CFM sich so schön in ihrem letzten CFM-Kurier als hochmoderne und innovative Firma abgefeiert hat, könnte sie doch wenigstens die paar Mindeststandards einführen, wenn sie will, dass wir ihr diese Sprüche abkaufen.

Simsalabim

Der Charité-Vorstand zaubert gern oder besser: lässt gern zaubern. Jedenfalls scheint er davon auszugehen, dass ganze Stationsauflösungen, Umzüge und Stationsverlegungen im laufenden Betrieb mal eben so zu stemmen wären. Ohne konkrete Infos versteht sich. Und so stehen verschiedene Androhungen ins Haus: Beispielsweise soll die 14A im CBF aufgelöst werden und was aus Station 13 im CVK wird, ändert sich auch je nach Gerüchtelage. Glauben die Schieber da oben etwa, es arbeitet sich besser im Unklaren? Wenn hier schon der totale Stationsverschiebewahnsinn herrscht, dann wollen wir wenigstens genauestens (und rechtzeitig!) darüber informiert werden! Es geht hier immerhin um Menschen und nicht um Kartoffeln!

Reality-Doku, aber so was von live!

Die Nachrichten aus dem Vivantes-Klinikum gleichen einem Schildbürger-Streich. Da baut man 2011 drei weitere OP-Säle (insgesamt sind es nun 12) und stellt dann fest, dass dafür gar nicht genügend Betten vorhanden sind. Dann streitet man ewig über die Planung eines neuen Bettenhauses, welches man sich aber nicht leisten kann. Und dann kommt Anfang 2013 RTL und verspricht viel Geld, wenn sie im Vivantes ihre neue Doku drehen dürfen. Der Vorstand tut daraufhin alles, damit die KollegInnen ihre Rechte an Bild, Ton und allem anderen auf alle Zeit abtreten. „Man brauche doch das Geld für das neue Bettenhaus.“ Und dann wird ihnen das ganze wohl doch zu kriminell und man bläst die ganze Sache ab. Diese Aktion wird sie nun wohl noch teuer zu stehen kommen, denn die Produktionsfirma von RTL verlangt nun jede Menge Schadensersatz. Man darf gespannt sein, wie es in der nächsten Folge weitergeht…

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 Editorische Hinweise

Wir erhielten die Betriebsflugblätter von den AutorInnen. Wir veröffentlichen sie zu dokumentarischen Zwecken. Für die Richtigkeit des Inhalts übernehmen wir keine Gewähr.

 "Sozialistische Arbeiterstimme"