Solidarität!
Werner Braeuner hat gehandelt, wo viele sonst nur reden, fluchen und sich allenfalls zu der Phantasie hinreißen lassen: „MAN sollte mal was zu tun......“

05/11

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Solidarität!
Werner Braeuner hat gehandelt, wo viele sonst nur reden, fluchen und sich allenfalls zu der Phantasie hinreißen lassen: „MAN sollte mal was zu tun......“

Werner polarisiert - heute auch noch, aber das ist gut so. Denn in einer Zeit in der es scheinbar darauf ankommt, möglichst „glatt“ zu erscheinen, da zeigt er Kante.

An einem Ort wie dem Gefängnis, wo der menschliche Leib instrumentalisiert wird, denn mensch ist dort „Gefangener“, Objekt für angebliche Resozialisierungsmaßnahmen, hat der Gefangene zur Wertschöpfung durch Zwangsarbeit beizutragen und vieles mehr. Auch doch handelt Werner, dort wo viele sonst nur mit der Faust in der Tasche reden, fluchen und sagen: „Mensch, MAN sollte mal was tun...“ 

Werner braucht unsere Solidarität – heute, morgen und in den kommenden Monaten! 

Thomas Meyer-Falk
zu Zeit in Bruchsal in Haft 
April/Mai 2011

 

Editorische Hinweise

Den Text erhielten wir von der Soli-Gruppe Werner Braeuner, erreichbar über Info- und Stadtteilladen Lunte, Weisestr.53., Berlin-Neukölln

Solidaritäts-Demonstration/Kundgebung
am 19. Mai um 18Uhr auf dem Potsdamer
Platz (S-/U-Bhf Potsdamer Platz)

Außerdem:  Audiobeitrag
Verdrecktes Essen - Hungerstreik von Werner Braeuner in der Justizvollzugsanstalt Sehnde - Interview mit Wolfgang Lettow. Zu hören bei Radio Flora

Siehe auch TREND vom März 2011
Werner Braeuner sitzt seit 10 Jahren im Knast, weil er einen Arbeitsamtsdirektor tötete.