High sein, frei sein
und „Die Linke“ wird dabei sein!

von Peter Djordjevic

05/10

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Die Berliner Gesundheits(!!!)senatorin Lompscher (Die Linke) wird, einen großen Coup landen, mit ihrer Unterschrift wird ein gordischen Knoten durchschlagen, die Tragweite, dessen, scheint ihr nicht klar geworden zu sein. Sie wird in Kürze eine Verwaltungsvorschrift unterzeichnen, wonach Berlin das Mitführen von bis zu 15 Gramm Haschisch oder Marihuana in der Regel straf frei bleiben kann.

„Am frühen Morgen einen Joint und der Tag ist Dein Freund“, wird es in Zukunft durch die Straßen hallen. Weniger Sorgen um reale soziale Lage werden in das Bewusstsein der Konsumenten dringen, denn mit 15 Gramm sanktionsfreien Shitbesitz, lässt sich nun ohne Angst vor staatlichen Verfolgung eine Reise in die künstlichen Paradiese der Warengesellschaft antreten. Hat Lompscher das mitSarazin und Konsorten besprochen? Wird als nächstes jegliche „Verbesserung“ von HartzIV mit der, hinzugefügten, Begründung „das wird nur für Kiffen ausgegeben, abgelehnt. Es muss sich um die Armen und Prekären in der Gesellschaft handeln, denn selbst im Bundestagslokus wird Kokain gefunden und nicht etwa Cannabis. Selbst in Kultur und Journalismus werden Nutten und Kokain konsumiert. Alleine der Preis, 8 bis 12 Euro für das Gramm sagt aus wo es vertickt wird.

Eventuell ist die Hoffnung das Autonome Gewalttäter Ihre Finger von Luxuskarossen und Schaufensterscheiben lassen, 1.Mai-Demos und Hausbesetzungen, friedlich, Umgeben von süßlich geschwängerter Luft verhandeln, anstatt sich mit der Staatsgewalt anzulegen, da der Genuss von Cannabis friedlich stimmen soll. In den Dunstkreis kann auch das auch die Polizei erreichen.

Dealer werden ihre Produkte leichter und vermehrt an Konsumenten verkaufen können. Es wir sicher den Preis drücken weil sich das Angebot vermehren wird. Alle die keine Plastikpfandflaschen mehr finden können, können hier ein neues Geschäftsfeld finden. Es sollte nicht vergessen werden es bei der ARGE angemeldet wird, ob es als ich AG oder nur nebenbei bis 100 Euro zu betreiben ist muss noch geklärt werden. Auf alle Fälle ist es mühsam immer nur 15 Gramm dabei zu haben. Selbst wenn die 8 bis 10 Euro Spende ist ist sie bei der ARGE zu deklarieren. Nicht jedes Geschäft ist so frei wie das der Banken.

Die Entscheidung von Frau Katrin Lompacher wird einen entscheidenden Beitrag zum Konsumklima und damit auch zur wirtschaftlichen Gesundung unserer Hauptstadt beitragen. Die Wirtschaft wird wachsen.

Da nicht alle „Betroffene“ kiffen, sollte es möglich sein, das der Teil der Bevölkerung die sich der maoistischen Nüchternheit hingeben, ihre Kontingente, analog der Regelungen beim CO2-Ausstoss der Industrie, also 15 Gramm pro Tage, Woche oder Monat an die Freunde des Hanfharzes oder der Blätter weiterverkaufen kann. Es ist klug die „Kontingente“ zu verschenken, analog CO2, nicht das was als Erträge der ARGE gegenüber deklariert werden müsste. Auf alle Fälle scheint Frau Lompscher, die Situation sozialer Not leidenden Menschen zu sehen, entweder auf Wolke 7 oder durch die Übertragung von geringfügigen Spende ihre Lebenssituation zu verbessern.

P.S. Hoffentlich halten legalisierten Dealer (Brauereien, Brennereien, Weingütern, Tabak- und Pharmaindustrie) still und fordern nicht Mehrwertsteuer auf Cannabis. (Gerechtigkeit) Ob jedoch der Weg, eine bestimmt Menge von Cannabis per Verwaltungsvorschrift von Strafverfolgung auszunehmen, die zu einer von der Partei „Die Linke“ geforderten überwundenen, sozialeren, menschenwürdigeren Gesellschaft ist muss noch geklärt werden. Auf alle Fälle hilft es, in dem Dunstkreis, das Programm der Linken durchzusetzen.

Es sollte im Programm die Legalisierung von Cannabis durchgesetzt werden, im Programm der Linken muss es auch stehen.

Quellen:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,694925,00.html
http://www.youtube.com/watch?v=eEOqTFoNYMo

Editorische Anmerkung

Den Artikel erhielten wir vom Autor.