Quandt - Milliarden durch Ausbeutung und Krieg!
Familie Quandt - Raubvermögen und Parteispenden


eine Z
usammenfassung von
Reinhold Schramm

05/08

trend
onlinezeitung

Quandt - Erbin Susanne Hanna Ursula Klatten, 46, hat außergewöhnliche Teilzeitjobs. Sie sitzt im Aufsichtsrat bei BMW und im Kontrollgremium des Pharma und Chemiekonzerns Altana. Mit einem Privatvermögen von 9 Milliarden Euro gilt Susanne Klatten als reichste Frau Deutschlands. Ihr Management-Praktikum absolvierte sie im
BMW-Werk Regensburg. Im Alter von 31 Jahren wurde sie Mitglied im Aufsichtsrat bei Altana und 1997 trat sie zusammen mit ihrem Bruder Stefan Quandt offiziell die Erbschaft bei BMW an.

Im Jahr 2005 bekam Susanne Klatten das Bundesverdienstkreuz am Bande. Seit 2005 ist Susanne Klatten Mitglied im Hochschulrat der Technischen Universität München und im gleichen Jahr bekam sie den Bayerischen Verdienstorden.

Laut "Zeit" bekam Frau Klatten, geborene Quandt, im Mai 2007, die "größte Dividendenzahlung, die jemals in Deutschland an einen einzelnen Aktionär gezahlt wurde - zwei Milliarden und 366 Millionen Euro" von der Aktiengesellschaft Altana, die ihr "seit 25 Jahren zur Hälfte gehört." Nach dem Verkauf der Pharmasparte von Altana an die dänische Nycomed-Gruppe, im Jahr 2006, für 4,7 Milliarden Euro, kündigte das neue Management den weltweiten Abbau von Arbeitsplätzen an - und Frau Klatten erhielt im Mai 2007 ihre Dividende.

Frau Klattens Großvater Günther Quandt - hatte sich die Vorläuferfirma der Altana während der faschistischen Kapitalherrschaft einverleibt. Laut "Zeit" handelte es sich um eine Firma, die sich "lange Zeit in jüdischem Besitz befunden hatte" und 'vermutlich' schon enteignet "arisiert" worden war, "bevor Quandt die Firma übernahm."

Zum Spendenwesen an Parteien schreibt "Capital" zur Familie Quandt - und Frau Susanne Klatten, unter der Schlagzeile "Die Finanziers der Macht": "Freigiebig und verschwiegen - diese Beschreibung passt auch auf die Familie Quandt aus Bad Homburg. Susanne Klatten, Stefan Quandt und ihre Mutter Johanna Quandt aus Bad Homburg sind die größten Spender der CDU. Sie überwiesen ihr seit Juli 2002 mehr als 1,1 Millionen Euro. Addiert man die Spenden der von dem Clan kontrollierten Unternehmen BMW und Altana hinzu, wäre die Familie der größte Parteifinanzier überhaupt."

Der Deutsche Bundestag vermerkt unter der Drucksache 16/8169, am 19.02.2008, den Eingang von Parteispenden der Familienmitglieder Quandt an die CDU:

  • Frau Susanne Klatten, Seedammweg 55, 61352 Bad Homburg: 75.000 Euro Parteispende, Eingang der Spende am 28.01.2008;

  • Frau Johanna Quandt, Seedammweg 55, 61352 Bad Homburg: 75.000 Euro Parteispende, Spendeneingang am 28.01.2008;

  • Herr Stefan Quandt, Seedammweg 55, 61352 Bad Homburg: 75.000 Euro Parteispende, Eingang der Spende am 28.01.2008.
     

Editorische Anmerkungen

Den Text erhielten wir vom  Autor zur Veröffentlichung.