„Es ist klar, daß
die Akkumulation, die allmähliche Vermehrung des Kapitals durch die aus der
Kreisform in die Spirale
übergehende
Reproduktion ein gar langsames Verfahren ist, im Vergleich mit der
Zentralisation, die nur die quantitative Gruppierung der
integrierenden Teile des gesellschaftlichen Kapitals zu
ändern braucht." (MEW, Bd. 23, S.656)
„Mit
der durch sie selbst produzierten Akkumulation des Kapitals
produziert die Arbeiterbevölkerung also in wachsendem Umfang die Mittel ihrer eignen
relativen
Überzählig-machung.
Es ist dies ein der kapitalistischen Produktionsweise eigentümliches Populationsgesetz, wie in der Tat jede besondre historische
Produktionsweise ihre besondren, historisch gültigen Populationsgesetze hat." (MEW, Bd. 23, S. 660)
„Die verhältnismäßige Größe
der industriellen Reservearmee wächst
also mit den Potenzen des Reichtums. Je größer
aber diese Reservearmee im Verhältnis
zur aktiven Arbeiterarmee, desto massenhafter die konsolidierte
Übervölkerung,
deren Elend im umgekehrten Verhältnis
zu ihrer Arbeitsqual steht. Je größer
endlich die Lazarusschicht der Arbeiterklasse und die industrielle
Reservearmee, desto größer der offizielle Pauperismus. Dies ist das absolute, allgemeine
Gesetz der kapitalistischen Akkumulation. Es wird gleich allen
andren Gesetzen in seiner Verwirklichung durch mannigfache Umstände modifiziert..." (Ebenda, S. 673 f.)
Editorische
Anmerkungen
1978/79
erschienen in der DDR zwei Bände mit Anschauungsmaterialien
zur "Geschichte der politischen Ökonomie des Marxismus-Leninismus", bearbeitet
und zusammengestellt von Günter Fabiunke. Unbeschadet der darin enthaltenen
Mängel stellen beide Bände ein lehrreiches Hilfsmittel zur selbständigen
Aneignung der Marxschen Kritik der Politischen Ökonomie dar. Wir werden in
dieser und den den folgenden Ausgaben wichtiges Anschauungsmaterial daraus
entnehmen und virtuell reprinten.
Günter Fabiunke, Geschichte der
politischen Ökonomie des Marxismus-Leninismus, Band 1( 1978), Band 2 (1979),
Berlin DDR
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