Der 1. Mai ist
unser Tag, der Tag
der Arbeiterklasse.
Ein Tag den unsere
Klasse 2020 zum 130.
Mal feiern wird,
indem wir
demonstrieren, uns
die Straße nehmen
und gegen Ausbeutung
und Unterdrückung
und jede Knechtung
von Menschen durch
Menschen kämpfen. An
dem die Massen auf
der ganzen Welt
gegen dieses
verrottene
imperialistische
System rebellieren.
Dieses Jahr findet
der 1. Mai inmitten
des inoffiziellen
Ausnahmezustand
statt, den die
Herrschenden unter
Vorwand der
sogenannten
“Corona-Krise”
ausgerufen haben.
Wir erleben jeden
Tag am eigenen Leib
wie dieser
Ausnahmezustand
nichts anderes als
der offene Angriff
auf jegliche
Arbeitsrechte und
die grundlegendste
demokratische Rechte
ist. Wir sehen das,
wenn Arbeiter
gefeuert werden, in
Kurzarbeit gesteckt
werden oder weit
über 8 Stunden
ackern müssen und
nicht wissen, wie
sie am Ende des
Monats über die
Runden kommen. Wenn
Abiturienten ohne
irgendeinen Schutz
vor Ansteckung in
marode Schulen
zurückgeschickt
werden. Wenn die
Polizei, und das
inzwischen
militarisierte
Ordnungsamt und die
Zentrale
Ausländerbehörde,
die nun polizeiliche
Aufgaben übernehmen,
die Massen
schikanieren und
unsere Viertel
besetzen. Wenn
Kleinbetriebe pleite
gehen während die
Imperialisten alles
machen um den Profit
ihrer Monopole zu
gewährleisten und
sie mit Milliarden
von Euro retten. Die
BRD wird per Dekret
regiert und die
Imperialisten wollen
den Widerstand des
Volkes verhindern.
Dass alles unter dem
Vorwand der
sogenannten
„Corona-Krise“, der
alles rechtfertigt.
Was wichtig ist zu
verstehen ist, dass
die Krise nicht
wegen dem
Corona-Virus
eingetreten ist.
Tatsächlich befinden
wir uns in einer
frühen Phase einer
kapitalistischen
Überproduktionskrise,
die auch von den
Ökonomen des
Finanzkapitals
bereits seit Jahren
vorausgesagt wurde.
Und jetzt, wenn die
Krise kommt wollen
sie uns auf einmal
vorgaukeln dass
Corona schuld sei.
Außerdem sind die
katastrophalen
Folgen, die die
Ausbreitung der
Corona-Pandemie
bereits in vielen
Ländern
hervorgebracht hat,
ist das Ergebnis
bewusster
politischer
Entscheidungen. Zum
einen wurde das
Gesundheitssystem
jahrzehntelang
kaputt gespart, was
dazu führt, dass die
Krankenversorgung
kurz vor dem
Zusammenbruch steht
und Arbeiter in der
Pflege die ganze
Last der Pandemie
tragen sollen.
Außerdem haben die
Imperialisten bis
zuletzt verweigert,
Maßnahmen zu
ergreifen, um die
Gesundheit des
Volkes zu
garantieren. Von dem
Tag als die Epidemie
in China ausbrach
bis zuletzt haben
sie alles soweit wie
möglich
herausgezögert, um
ihre Profite zu
garantieren und die
Epidemie wurde zur
Pandemie. Wie wenig
sich die
Herrschenden um die
Gesundheit des
Volkes scheren
beweist die erneute
Öffnung der Schulen
ebenso wie der Fakt,
dass wir nach wie
vor bei der Arbeit
und auf dem Weg
dorthin dicht an
dicht stehen. Aber
wenn wir in unserer
Freizeit mit unseren
Kindern auf den
Spielplatz wollen
sind wir auf einmal
kriminelle Egoisten.
Auch der Fall des
vor kurzem
verstorbenen
rumänischen
Spargelstechers bei
Freiburg zeigt
eindrücklich, dass
„Social-Distancing“
nicht so wichtig
ist, wenn es den
Profiten im Weg
steht.
Die demokratischen
Rechte und
Freiheiten sind
weder vom Himmel
gefallen noch wurden
sie uns geschenkt.
sie wurden von den
Massen im harten
Kampf erobert. Wir
werden nicht
erlauben, dass das
Rad der Geschichte
zurückgedreht wird.
Gerade heute ist es
also von besonderer
Bedeutung, die
Heuchelei der
Imperialisten zu
denunzieren und sich
nicht von ihren
scheinheiligen
Maßnahmen
einschränken zu
lassen. Besonders
die aktuelle
Situation verlangt,
dass wir unsere
demokratischen
Rechte verteidigen
und den 1. Mai auch
dieses Jahr als
Kampftag hochhalten.
Die Herrschenden
wollen die Krise auf
unseren Rücken
abwälzen und unseren
Widerstand
verhindern. Damit
werden sie nicht
durchkommen! Der 1.
Mai ist unser
Kampftag und er
lässt sich nicht
verbieten! Der
einzige Ausweg für
die Massen aus der
Hölle des
Imperialismus und
seinen immer
wiederkehrenden
Krisen ist die
proletarische
Weltrevolution.
Diejenigen, die
bereits unzählige
Menschenleben auf
dem Gewissen haben
sind diejenigen, die
unsere Rechte per
Dekret abschaffen
wollen: die
Imperialisten. Uns
geht es keineswegs
darum, die reale
Gefahr, die COVID-19
für die Massen
darstellt
herunterzuspielen
und so werden wir
bei allen
Aktivitäten alles
mögliche dafür tun,
die Gesundheit aller
Teilnehmer zu
gewährleisten. Also
lasst uns an unserem
Kampftag gemeinsam
auf die Straße
gehen!
Willy-Brandt-Platz,
Essen 10:00
Der 1. Mai
lässt sich nicht
verbieten!
Verteidigt
die demokratischen
Rechte und
Freiheiten!
Gemeinsam
gegen ihren
Ausnahmezustand!