ES GIBT UNS HIER UNTEN
UND DIE DA OBEN.
JEDER, DER DIE AUGEN AUFMACHT, REALISIERT DAS.
Während es ein paar wenigen viel zu gut geht, geht es der
Mehrheit der Leute richtig dreckig. In der Stadt wirst du
groß zwischen Armut und Gewalt. Weil die Löhne oft nicht
reichen, fangen viele junge Leute hier an alle möglichen
Dinge zu tun um zu Geld zu kommen und geraten auf die
schiefe Bahn. Ein Blick in unsere Großstädte genügt, um
sich ein Bild davon zu machen, wie ungesund diese
Entwicklungen sind. Zu sinkenden Reallöhnen und Renten,
Hartz 4, Arbeitsamtschikanen, Leiharbeit, Niedriglöhnen,
Paralleljobs, Teuerungen, Perspektivlosigkeit,
Kinderarmut, Mietwucher und Verdrängung gesellt sich
wachsende Kriminalität und ansteigende Gewalt. Die Jugend
dieser Tage ist ein hoffnungsloser Haufen mit
unterdrückten Aggressionen.
KEINER VON DEN VERANTWORTLICHEN DIESER ENTWICKLUNG
TRAUT SICH NACHTS IN UNSERE STRASSEN. KEINER VON IHNEN
KÜMMERT SICH UM UNSERE PROBLEME UND UNSERE ZUKUNFT!
Denn sie sitzen im Trockenen. Sie profitieren direkt von
unserer miesen Lage. Sie leben in dekadenten Luxusvillen
und Schlössern so wie Könige und das auf dem Rücken der
einfachen Leute. Der Grund dafür, dass wir 50 Jahre lang
arbeiten, ohne davon ein gutes Leben zu haben? Ihr
Reichtum. Sie beuten unsere Arbeit aus und setzen für
ihren Profit alles gegen uns durch, was sie wollen. Die
Nutznießer dieser Wirtschafts- und Machtordnung die man
Imperialismus nennt: Das sind die Milliardäre, Minister,
Wirtschaftsbosse, die Generäle und die Eigentümer. Wir
nennen sie die Bourgeoisie. Was sie Demokratie nennen, ist
ein einziges Theaterspiel: Zwar gibt es unter ihnen
manchmal Streit und Kontroversen, ihre Macht steht
allerdings nie zur Debatte. Das garantiert ihnen dieser
Staat, mit seinen Bullen, seinen Gerichten, seinen
Spitzeln, seinen Behörden. Der Grund dafür, dass wir hier
nichts zu sagen haben? Ihre Macht.
ANDERSWO IST ES NOCH VIEL SCHLIMMER.
DAMIT ES HIER NICHT KRACHT.
Klugscheißer und Lehrer verteidigen dieses System oft mit
dem Hinweis auf unseren „hohen Lebensstandard“. Und in der
Tat sind die Supermarktregale hier voll mit Waren aus
anderen Ländern und in der Tat haben einige glückliche
Arbeiter hierzulande das Glück eine Festanstellung mit
einem guten Lohn zu bekommen. Doch woher das alles?
Deutschland ist ein imperialistisches Land. Das bedeutet,
dass die Imperialisten hier im Land andere Länder
unterwerfen und ausbluten um uns mit dem Extraprofit grade
so viel zu geben, damit wir nicht rebellieren. Diese
Brotkrumen sind, gemessen an dem was in die Taschen dieser
Bonzen fließt, ein Witz. Und doch erfüllen sie ihren
Zweck: Vielen Arbeitern hierzulande ist ein Leben als
parasitärer Knecht der Ausbeuter lieber als ein Leben im
Kampf für das Richtige. Doch der Schein trügt: Bei der
nächsten Krise, oder spätestens wenn die Völker der Welt
sich erheben, dann war es das mit den paar Brotkrumen.
Dann werden die Imperialisten den Profit eben wieder aus
den Arbeitern hierzulande pressen. Für sie sind wir doch
genauso Manövriermasse, wie unsere Geschwister in anderen
Teilen der Welt.
DAMIT DER AUFSTAND AUSBLEIBT NUTZEN SIE ZUCKERBROT UND
PEITSCHE
Sie lügen, wenn sie sagen sie würden in Syrien Krieg
führen um einen Diktator zu stürzen. Sie lügen, wenn sie
sagen in Afghanistan verteidigt man unsere „Freiheit“. Sie
lügen, wenn sie sagen die deutsche Marine schützt vor den
Küsten Afrikas „den Frieden“. Damit sie die Völker der
Welt weiter ausbeuten können, ist ihnen jedes Mittel
recht. Ein Menschenleben zählt für die Imperialisten einen
Scheiß. Sie ermorden jeden, der eine Gefahr für ihre
Weltordnung darstellt und stationieren ihre Soldaten dort
wo es strategisch wichtig ist. Skrupellos lassen sie ihre
Hunde gegen alles von der Leine was nicht mitspielt. Dabei
sind die Imperialisten keine einige Klasse. Die
Supermächte haben die Welt genauestens untereinander
aufgeteilt in ihrer grenzenlosen Arroganz und ihrer
Verachtung für die Völker. Der erste und der zweite
Weltkrieg waren ihre Neuaufteilungskriege. Solange dieses
System global Bestand hat ist der dritte Weltkrieg
permanent eine reale Gefahr.
Fassen wir zusammen: Für den Profit einiger Weniger wird
die Mehrheit der Menschen ausgebeutet und diese Welt in
Ketten gelegt und mit Krieg überzogen. Laut einer Oxfam
Studie besitzen 8 Milliardäre so viel wie die Hälfte der
Weltbevölkerung.
UND JETZT LIEGT ES AN DIR.
Willst du dir das weiter gefallen lassen? Willst du weiter
nur tatenlos zusehen, wie sie diese Welt verschandeln und
uns unten halten? Willst du ein Leben als Parasit führen?
Willst du eine sinnentleerte und bedeutungslose Existenz
als Bestandteil eines kranken und perversen Systems
fristen?
Oder willst du dich wehren und für das Richtige kämpfen?
Deinen Kindern mal eine Welt übergeben, für die es sich zu
kämpfen lohnt? Sie sind nur eine erbärmliche Klasse von
Blutsaugern, deren Zeit gekommen ist. Wir sind das Volk,
die absolute Mehrheit der Menschen. Wir stehen in der
Tradition stolzer Kämpfer und wir sind aufs engste
verbunden mit den mutigsten Soldaten der Welt, die in den
Volkskriegen auf den Philippinen, in Indien, der Türkei
und Kurdistan und in Peru kämpfen und die neue Macht
aufbauen. Wir sind Teil einer Klasse, welche überall auf
der Welt ihre Aufgaben annimmt und Widerstand leistet. Wir
sind eins mit den kämpfenden Arbeitern in Frankreich, eins
mit der steineschmeißenden Jugend in Palästina. Wir tragen
dieselben roten Fahnen wie die Millionendemonstrationen
Brasiliens und schreien den Bullen die gleiche
Unversöhnlichkeit entgegen, wie die Militanten in
Griechenland.
IN UNSEREM HASS LEBT DIESELBE HOFFNUNG AUF EINE ZUKUNFT:
DER KOMMUNISMUS.
Wir, als junge Revolutionäre in Deutschland, werden unsere
Aufgaben annehmen und kämpfen! Wir rufen euch auf,
dasselbe zu tun und euch daher am ersten Mai unserem
Demonstrationszug anzuschließen! Wir wollen an diesem
traditionellen Tag der kämpfenden Arbeiterklasse ein
starkes Zeichen der Entschlossenheit und des Kampfes
setzen. Unterm Banner der internationalen Solidarität mit
allen kämpfenden Völkern und allen Arbeitern und Bauern
der Welt zusammen marschieren!
Mit ihren Spielchen und Grausamkeiten ist es mehr als
zu weit gegangen!
Wir setzen ihnen unsere Einheit entgegen, wir zeigen
ihnen, dass wir kämpfen werden!
AUF DIE STRASSE! 1. MAI 2017 | 13:00 UHR | KARL-MARX-PLATZ
| BERLIN-NEUKÖLLN
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