Sahra Wagenknecht,
Spitzenkandidatin der Partei Die Linke, kommt am 25
April in das Dreiländereck Deutschland, Frankreich
und der Schweiz.
Um 18 Uhr 30 hat
Sie eine Rede auf dem Marktplaz Lörrach geplant und
um 20 Uhr will Sie bereits ihr Buch in Basel
vorstellen. Wagenknecht ist sehr umstritten und ihr
Besuch eine gute Gelegenheit, ihre Positionierung
zu beleuchten.
Machen wir uns dazu doch einmal Gedanken wie
Wagenkecht von ihrem Wohnort, einer großen
Millionärsvilla im saarländischen Ort Merzig,
vermutlich in die Region gereist kommen wird.
Busunternehmen wie
Flixbus bieten für den kleinen Geldbeutel eine
schnelle Busverbindung zwischen dem Saarland und
Südbaden an, doch solche Verkehrsmittel dürften für
wohlhabende Politikerinnen nicht in Betracht
kommen. Eher schon ein Fahrdienst der von irgendwem
oder der Bundestagsverwaltung bezahlt wird.
Zwischen dem Saarland
und Südbaden / Schweiz liegt jedoch das Elsaß und
wenn man keinen sehr großen Umweg machen will,
fährt man im Saarland über die Grenze und über
Frankreich.
Der direkte und schnellste Weg geht vom Saarland
über das Elsaß bis über die Schweizer Grenze nach
Basel und durch die Stadt durch wieder über die
Grenze nach Deutschland und Lörrach hinein zum
Marktplatz. Also drei Grenzübertritte pro Fahrt,
und mit Rückfahrt 6 Grenzübertritte. Seit vielen
Jahren sind diese Grenzübertritte total problemlos
und gerade die Bewohner der Metropolregion Basel /
Lörrach / Weil / Hünigen / Mühlhausen haben sich an
diesen sehr großen Fortschritt und an diese große
Erleichterung sehr gewöhnt.
Auch Wagenknecht nutzt diesen Fortschritt der
offenen Grenzen für sich persönlich und ihre
Geschäfte und Interessen aus, fordert aber dessen
Abschaffung für die Allgemeinheit und die
Wiedereinführung der Grenzkontrollen und
Beschränkungen. Das hat sie erst vor Wochen wieder
sehr oft und vehement bekräftigt, als sie im
saarländischen Landtagswahlkampf auftrat.
Viel mehr noch,
die Populistin Wagenknecht tritt gemeinsam mit
Rechten für den Austritt Deutschlands und
Frankreichs aus der EU (Dexit, Frexit) ein und für
die Abschaffung des Euro und die Wiedereinführung
nationaler Währungen. Solche Politik würde die Lage
natürlich radikal Ändern und um viele Jahrzehnte
zurückwerfen, zum Nachteil der Menschen.
Auf ihrem weg nach Lörrach wird Wagenknecht auch
durch die elsässische Metropole Sraßburg kommen,
dort wo sie im EU Parlament war und sehr viel Geld
bekommen hat und wohl noch bekommt. Dort als
Mitglied war sie noch nicht für die Abschaffung des
Parlamentes und die Auflösung der EU.
Sollte Wagenknecht mit dem Flugzeug kommen wird sie
erst recht den trinationalen Flughafen / Basel /
Mühlhouse / Freiburg inklusive mehrfacher
Grenzübertritte in Anspruch nehmen müssen, obwohl
sie für Abgrenzung eintritt. Die Anreise per Bahn
würde in Basel badischer Bahnhof enden, einem
binationalen Projekt das auf offene Grenzen
angewiesen ist.
Der Ort wo sie zuerst auftreten will, der
Marktplatz Lörrach, hat es auch in sich. 1849
riefen Gustaf Struve und andere radikale und
soziale Demokraten hier die Republik aus und
machten sich auf, ganz Deutschland von den Fürsten
zu befreien. Viele hatten zuvor in der Schweiz und
in Frankreich Asylantrag stellen müssen, weil sie
in Deutschland verfolgt wurden. Durch die Grenzen
war die Region am Rand gelegen, verarmt und deshalb
die soziale Lage sehr schlecht, was viele mit zum
Aufstand trieb. Bereits 1847 war der legendäre
Hecker Zug im Nachbarort Kandern (Schlacht bei
Kandern) von den Söldner Freunden des von Goethe
unter dem Kommando des hessischen Freiherrn von
Gagern, vernichtet worden.
Mit Wagenknecht
betritt jedoch ein absoluter Fan des von Goethe den
Marktplatz, ausgerechnet jenes Dichters der der
größte Feind und Gegner der demokratischen und
sozialen Revolution war. Und eine Befürworterin von
„Obergrenzen“ und eine „Gastrechtlerin“ wird Reden,
obwohl laut Wikipedia ihr Vater verschollen ist,
weil seine Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert
wurde, also abgeschoben wurde.
Und mehr noch,
Wagenknecht ist ein großer Fan des Nazis Ludwig
Erhard der als oberster Boss für die schlimme
Ausplünderung des Elsaß durch die Nazis zuständig
war, worunter die Menschen der Region noch heute
leiden.
Bekannt ist das Wagenknecht ständig der Bewegung in
den Rücken fällt die Faschismus, Rassismus und
Populismus bekämpft. Diese Bewegung ist in der
Region jedoch sehr aktiv und konnte die Rechten wie
Pegida / AfD zurückdrängen und Tausende beteiligen
sich in Helferkreisen. Wagenknecht tritt jedoch
gemeinsam mit Sarazzin im Fernsehen auf um diesen
zu stützen. Öfter nahm Sie die AfD in Schutz gegen
Kritik aus Die Linke und übernahm sogar Forderungen
von weiter Rechts. Ihr sehr guter Freund ist auch
der CSU Rechtsaußen Gauweiler, mit dem sie nur 2
Tage später wieder gemeinsam auftritt. Gauweiler
ist noch viel weiter Rechts als der bekannte
Populist und CSU Chef Seehofer
Wagenknecht und ihre Ansichten passen nicht zu den
Menschen in der Region, dass Klima wird daher wohl
nicht nur wegen des Wetters frostig sein. Ihre
ganze Einstellung passt nicht zu den Menschen wo
Johann Peter Hebel nach wie vor sehr populärer
Volksdichter ist. Ihm warf der von Wagenknecht
bejubelte Adelsvertreter von Goethe vor das ganze
Universum "verbauert"
zu haben.
Wagenknecht lässt sich nicht „verbauern“ und steigt
nur in guten Hotels ab bei hohen Gagen und
Eintrittspreisen für ihre Showveranstaltungen. Im
letzten Jahr besuchte Sie unter anderem die VW
Manager in Wolfsburg um über „Goethe und Marx“, die
sie beide nicht verstanden hat, zu spekulieren.
Arbeitsloseninitiativen bemängelten dies und die
sehr hohen Eintritts?reise sowie
das luxuriöse Rahmenprogramm im VW Hotel, das sich
Wagenknecht und die Manager gönnten. Ganz sicher
waren die Arbeits- und Lebensbedingungen der
einfachen Menschen kein Thema bei ?iesem Gelage un?
auch die vielen Skandale und Betrügereien des VW
Managmend nicht, aus dem ja auch der verurteilte
Kriminelle Peter Hartz z?B. mit se?nen ?Hartz
Gesetzen? entstammt. Die abgehobenen Eliten und
ihre Politbürokraten wie Wagenknecht bleiben gern
unter sich und kritische Nachfragen über
Manipulationen und schwerste Be?rügereien sind
?nerwünscht da sie das Geschäft stören. Diese
Geschäfte hat sie auch jahrelang vom Steuerparadies
Irland aus abgewickelt und?den freie?
Kapitalverkehr und Personenfreizügigkeit in der EU
ausgenutzt, was sie angeblich bekämpft.
Manchmal redet Wagenknecht jedoch auch per Monolog
zu den „Bauern“, auf die sie ja vor Wahlen auch mal
angewiesen ist. So nun auf dem Marktplatz in
Lörrach, was sie auf dem Weg zu ihrem Geschäft in
Basel kurz absolviert.
Für wie dumm und
rückständig hält sie die Menschen wenn sie glaubt
mit solch populistischen Phrasen von „Obergrenzen“,
„Gastrecht“, „Dexit“, und Abschaffung des Euro auf
Dauer Punkten zu können ? Wie lang kann sich Ihre
Partei Die Linke es sich leisten, Sie mit ihrem
Populismus als Frontfrau zu präsentieren ? Der
Einsatz der hier investiert wird ist hoch und der
Preis muss ohne Nachlass eingefordert und möglichst
erhöht werden. Um?Kritik an W?ge?knecht
ab?us?hmett?rn und den Parteitag zu überrumpeln,
war sogar extra ein angebliches Attentat mit einer
Torte inszeniert worden.
Auf ihre primitive Demagogie und Showverstaltung
sollte auch Niemand hereinfallen und sich nicht
blenden lassen.
Nach ihrer kurzen Rede in Lörrach wird sie wieder
die Grenzen überqueren um dort Geld zu verdienen,
die teuren Tikets sind bereits ausverkauft. Von
solchen „Nebeneinkünften“ und ihrem sehr hohen
Privatvermögen erfährt man allerdings nichts obwohl
Mandatsträger gehalten sind, diese zu
veröffentlichen. 2 Tage später tritt sie erneut im
Norden mit ihrem Freund dem CSU Rechtsaußen
Gauweiler, auch ein schamloser Populist und großer
"Nebenverdiener"
zu einer Showveranstaltung auf.
Kapitalismus ohne
Gier, der Titel ihres Buches mit einem Teil ihrer
oberflächlichen Ansichten, sieht anders aus und
verhält sich anders.
Anmerkung:
Der Autor hatte 1992 bei einer Veranstaltung mit
Wagenknecht in der AWO Freiburg mit 320 Personen
selbst die Diskussionsleitung. Er hatte sie jedoch
nicht eingeladen und außerdem fälschlich
angenommen, damalige Stalinisten und Bürokraten wie
Wagenknecht könnten nach dem Scheitern der
Ostblockstaaten von ihrem Staatskapitalismus
Abstand nehmen. Einen Schlafsack hatte Sie zur
Verwunderung von Bewegungsaktivisten schon damals
nicht und war im neuen Best Western Hotel in
Freiburg abgestiegen. Die Herrschenden Klassen der
Staatsbürokraten und die der Kapitalisten sind sich
zu ähnlich, wie man auch in Moskau und Peking
gesehen hat. Die Interessen der Gesellschaft
vertreten beide nicht, sind eher deren Übel.
Quelle: Zusendung durch den Autor
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