Das Problem heißt Kapitalismus
Streiken! Enteignen! Kollektivieren!


Initiative revolutionärer 1. Mai, München 2016

04/2016

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Der 1. Mai ist weltweit der Kampftag aller arbeitenden Menschen. An diesem Tag gedenken wir der Opfer des Massakers 1886 auf dem Haymarket in Chicago, des Blutmais 1929 in Berlin und all derer, die täglich für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen kämpfen müssen. Die Essenz des kapitalistischen Systems ist die Ausbeutung der Ressourcen Mensch und Ökosystem, dies betrifft uns alle.

Das Kapital (z.B. die BesitzerInnen von Banken und Konzernen) greift unsere Lebensbedingungen an: mit Tarifflucht, Lohndumping, prekären Jobs, Mieterhöhungen usw. Das ist Klassenkampf von oben. Wir Lohnabhängige sollen die Kosten der Krise bezahlen – Für die Profite der Reichen!
Nicht nur in Griechenland, Spanien und Portugal hat dieses „Krisenmanagement“ schon Millionen Menschen in Armut und Elend gestoßen. Kapitalistische Ausbeutung und Kriege um Einflusszonen zwingen Millionen Menschen zur Flucht aus ihren Heimatländern. Im Kampf gegen Ausbeutung lassen wir uns nicht spalten in „Deutsche“, „Flüchtlinge“, „GriechInnen“ etc. Unsere Solidarität mit allen Lohnabhängigen kennt keine Grenzen – wir kämpfen gemeinsam, für gleiche Rechte und ein menschenwürdiges Leben für alle!

Das geht nicht mit „Sozialpartnerschaft“ und „Standort-Politik“, sondern nur durch organisierten Klassenkampf von unten, mit Massen-, General- und politischen Streiks, direkten Aktionen und zivilem Ungehorsam.

Wir kämpfen für eine freie, nachhaltige und solidarische Gesellschaft, in der die Produktionsmittel, die Rohstoffe und das Land von allen gemeinsam verwaltet werden und in der es weder Ausbeutung noch Unterdrückung gibt. Es ist genug für alle da – wenn wir die kapitalbesitzende Klasse enteignen und ihre Banken, Betriebe und Mietshäuser in öffentliches Eigentum umwandeln.

Initiative revolutionärer 1. Mai, München 2016

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