Das
Kapital (z.B. die BesitzerInnen von Banken und
Konzernen) greift unsere Lebensbedingungen an: mit
Tarifflucht, Lohndumping, prekären Jobs,
Mieterhöhungen usw. Das ist Klassenkampf von oben.
Wir Lohnabhängige sollen die Kosten der Krise
bezahlen – Für die Profite der Reichen!
Nicht nur in Griechenland, Spanien und Portugal hat
dieses „Krisenmanagement“ schon Millionen Menschen in
Armut und Elend gestoßen. Kapitalistische Ausbeutung
und Kriege um Einflusszonen zwingen Millionen
Menschen zur Flucht aus ihren Heimatländern. Im Kampf
gegen Ausbeutung lassen wir uns nicht spalten in
„Deutsche“, „Flüchtlinge“, „GriechInnen“ etc. Unsere
Solidarität mit allen Lohnabhängigen kennt keine
Grenzen – wir kämpfen gemeinsam, für gleiche Rechte
und ein menschenwürdiges Leben für alle!
Das geht nicht mit „Sozialpartnerschaft“ und „Standort-Politik“, sondern nur durch organisierten Klassenkampf von unten, mit Massen-, General- und politischen Streiks, direkten Aktionen und zivilem Ungehorsam.
Wir kämpfen für eine freie, nachhaltige und solidarische Gesellschaft, in der die Produktionsmittel, die Rohstoffe und das Land von allen gemeinsam verwaltet werden und in der es weder Ausbeutung noch Unterdrückung gibt. Es ist genug für alle da – wenn wir die kapitalbesitzende Klasse enteignen und ihre Banken, Betriebe und Mietshäuser in öffentliches Eigentum umwandeln.
Initiative revolutionärer 1. Mai, München 2016