Fünf Jahre und noch immer nicht müde
kritisch-lesen.de feiert Jubiläum

Presseinformation von redaktion@kritisch-lesen.de

04/2016

trend
onlinezeitung

2. April 2016

Kritisch-Lesen.de, das Online-Magazin für Rezensionen, wird im April 2016 fünf Jahre alt. Das sind fünf Jahre Gegenöffentlichkeit mit dem Versuch, linke Positionen sichtbar und zugänglich zu machen.

Unabhängige Verlage und alternative Medienprojekte haben es heute schwer, gegen die großen Vertriebe und hegemonialen Medien anzukommen. Die (Produktions-)Bedingungen auf dem linken Buchmarkt haben sich in den letzten Jahren weiter verschlechtert, und viele interessante und
kritische Veröffentlichungen bleiben unbemerkt. Umso unerlässlicher ist es gerade heute, die aktuellen Debatten nicht kampflos anderen Kräften zu überlassen. Durch Buchbesprechungen befeuert kritisch-lesen.de linke Diskussionen mit verlorengegangenen Errungenschaften (oder der Erkenntnis von Niederlagen), kritischen Positionen der Gegenwart und utopischen Perspektiven von morgen. Und damit begleitet das Magazin direktes Handeln.

Fünf Jahre, das heißt: 38 Ausgaben mit 644 Rezensionen von Sachbüchern, Romanen, Biographien und vielem mehr. Dazu Interviews und Essays sowie zahllose kleinere literarische Randnotizen der Redaktion. Alle drei Monate erscheinen die Ausgaben mit Buchrezensionen zu verschiedenen Themenschwerpunkten – von Antimuslimischem Rassismus über Gesellschaft im Neoliberalismus, von Deutschland im Krieg bis hin zu Marxistischem Feminismus. Eine Besonderheit von kritisch-lesen.de: Besprochen werden sowohl aktuelle Neuerscheinungen als auch ältere, mithin in Vergessenheit geratene Publikationen zum Thema. So steigen wir über den tagesaktuellen Blick hinaus tiefer in das jeweilige Schwerpunktthema ein.

Geburtstage sollen aber nicht nur dazu dienen, zurückzublicken, sondern vor allem auch, nach vorne zu schauen. Die Jubiläumsausgabe 39 von kritisch-lesen.de befasst sich deshalb mit einem Thema, das derzeit besonders frappiert und kritisch gelesen werden muss: mit Linker EU- und Europakritik. Sie erscheint am 05. April 2016. Im Juli folgt Ausgabe 40 mit dem Themenschwerpunkt Klassismus. Was gleich bleibt: Unser stetes Interesse, linke Impulse und Interventionen zur Diskussion aufzubereiten und eine linke Gegenöffentlichkeit zu stärken. Das werden wir außerdem im Herbst in unserer 41. Ausgabe zu linker Medienkritik aufgreifen. Wir bleiben also dran, lassen nicht nach und hoffen, dass sich auch in Zukunft gemeinsam mit uns andere linke Medienprojekte der Aufgabe stellen, hier und da einzugreifen, Breschen zu schlagen und Aussichten zu schaffen.


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