Betrieb & Gewerkschaft

Daimler - Berlin Werk Marienfelde

Information der Betriebsräte der Alternativen Liste

 

04/11

trend
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Der faksimilierte offene Brief war Teil eines Berichts auf der Website der SAV, den wir nachfolgend wiedergeben:

Mitteilung der SAV zu Mustafa Efe
Ehemaliger Alternative-Aktivist von Daimler in Berlin kein SAV-Mitglied mehr

Die SAV teilt ihre Trennung von dem Berliner IG Metaller Mustafa Efe mit, der seit 2009 Mitglied war. Efe hatte zusammen mit anderen KollegInnen im Berliner Daimler-Werk in Marienfelde die Betriebsgruppe „Alternative“ gegründet, die tatkräftig von SAV-Mitgliedern unterstützt wird. Die Betriebsratsliste der Alternative war bei den Wahlen im Frühjahr 2010 mit fünf Sitzen in das Gremium eingezogen.

Efe hat einen Weg eingeschlagen, der mit sozialistischen und gewerkschaftlichen Prinzipien unvereinbar ist. Dazu gehört extrem schweres frauenfeindliches Verhalten in seinem außerbetrieblichen Leben. Dies hat sich hinter dem Rücken der SAV, seiner KollegInnen und aller anderen politischen und gewerkschaftlichen Gruppen, mit denen er zusammen arbeitete, entwickelt. Auch über seinen Versuch eine Abfindung zu erhalten, um aus dem Betrieb auszuscheiden, waren diese Gruppen und die KollegInnen nicht informiert. Unmittelbar nachdem die SAV von diesen Dingen erfahren hat, hat sie ihn aufgefordert, seine Fehler zu korrigieren und sich auf die Interessenvertretung der Belegschaft zu konzentrieren. Dies hat er zurückgewiesen und stattdessen aus der SAV ausgetreten. Damit ist er einem Ausschluss zuvor gekommen. Die Alternative-Gruppe und -Betriebsräte haben sich ebenfalls von ihm getrennt. Eine Erklärung der Gruppe ist hier zu finden.

Editorische Anmerkungen

Wir  spiegelten den Bericht von
sozialismus.info - Website der SAV - Sozialistische Alternative - www.sozialismus.info

Für die darin enthaltenen Tatsachenbehauptungen übernehmen wir keine Gewähr.

Da wir über die betrieblichen Konflikte und die repressiven Maßnahmen der IGM gegen die "Alternative Liste" mehrfach berichtet haben, hielten wir es trotzdem für geboten, dieses Material unseren LeserInnen zur Verfügung zu stellen.

Wir veröffentlichten zum Beispiel: