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Die Körper der Wissenschaft lernen laufen

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„Rationalität agiert die Konsequenzen des durch ästhetische Momente bestimmten Prinzipiensatzes prämissenkonform und verfahrenkonsistent aus.“ 
(Wolfgang Welsch, Grenzgänge der Ästhetik)

 „Das Können, nicht das Wissen, durch die Wissenschaft geübt. – Der Werth davon, dass man zeitweilig eine strenge Wissenschaft streng betrieben hat, beruht nicht gerade auf deren Ergebnissen (...). Aber es ergiebt einen Zuwachs an Energie, an Schlussvermögen, an Zähigkeit der Ausdauer; man hat gelernt, einen Zweck zweckmässig zu erreichen. Insofern ist es sehr schätzbar, in Hinsicht auf Alles, was man später treibt, einmal ein wissenschaftlicher Mensch gewesen zu sein.“ 
(Friedrich Nietzsche, Menschliches, allzu Menschliches) 

Genealogie und Bedeutung von Körperkonzepten

Der organisch - physiologische Körper funktioniert noch entsprechend der hierarchischen, fordistischen Arbeitsteilung. Er ist binär codiert und entspricht einer im 18. Jahrhundert entstandenen bürgerlichen Geschlechterlogik. Mit fortschreitender Industrialisierung und Kapitalisierung in der Moderne entstehen die Sphären von Öffentlichkeit und Privatheit, die nunmehr geschlechtsspezifisch körperlich zugeordnet Handlungsspielräume für Frauen und Männer definieren. Während Frauen allgemein, sowie auch Industriearbeiter, auf ihren Körper reduziert sind, gilt für den Bürger das abstrakt-schöpferische Prinzip, mit welchem er sich von seinem Körper transzendiert: Cogito ergo sum.

Die Idee der Aufklärung, der Entwicklungszusammenhang zwischen Kapitalismus und fortschreitender Technisierung gesellschaftlicher Phänomene, das Entstehen der ”doppelt freien” Lohnarbeit, entwerfen den Körper als Individuum, der unabhängig von sozialer Herkunft und Stand, als gesellschaftliche Monade funktioniert. Die Disziplinargesellschaft kommt zu ihrer Vorherrschaft und die Entwicklung der Wissenschaftsdisziplinen sichert diese mit Kategorien wie Ursprung, Prinzip, System und Subjekt ab; so greift das Projekt der großen Expansionen, der Kolonialisierung der Körper von ”außen” nach ”innen”, was gleichzeitig als großes Projekt der Befreiung von Feudalismus und humanistischer Fortschritt verhandelt wird. Macht funktioniert durch strukturell repressive Apparate, die einsperren und gefangen halten. Die Kapitalisierung der Haushalte ist als Vollzug der direkten Anbindung des ideologisch getrennt veräußerten Privaten zu denken und ermöglicht die fortschreitende, gänzliche Verdinglichung des Sozialen, die patriachale Kleinfamilie als “Miniaturstaat” (Wilhelm Reich). Wert hat, was verwertbar ist und das gilt für das lebendige Fleisch und später auch für das Subjekt an und für sich! Im Sinne der klassischen (und auch marxistischen) Subjektkonstituierung ist Arbeit als solche sinnstiftend und eine grundsätzliche Identitätskategorie, die gesellschaftlichen Status, Bewusstsein und materielle Situation festlegt. Im Übergang von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft[1] erhält der Mikrokontext, die Expansion nach ”innen“, insofern eine neue Bedeutung, als unter anderen nicht mehr Produktivität allein das erzwungene und mächtige Ziel ausmacht, sondern um die Dimension des Konsums erweitert wird. Vorraussetzung für Konsum bleibt Produktivität, so die Maxime der Intensivierung der Effektivität des Lebens! Während die Krise der Verwertung in Disziplinargesellschaften aber noch ein Problem der Staatsapparate darstellt, ist sie in der Kontrollgesellschaft ausgelagert, privatisiert und als Primat des Politischen abgeschafft; Konsum avanciert zu einer neuen Definitionsmacht von Individualität.

Die klassische Arbeitskleidung der Industriegesellschaft verschwindet als Arbeitskleidung und taucht als jugendkulturelle Ausdrucksweise, nach der Option der frei bestimmten Zugehörigkeit durch Konsum, wieder auf.

Das vollständig informierte, freie und selbstverantwortliche Individuum unterscheidet sich nicht vom postmodernen Wissenschaftssubjekt oder dem ”Mac Jobber”, der gegen Ende des 20. Jahrhunderts die Bühne moderner Dienstleistungsgesellschaften betritt, in bezug auf den Aspekt, dass beide Konstruktionen eine bereits existierende soziale Wirklichkeit vorstellen, in welcher der Bürger für sich immer schon repräsentiert und anerkannt ist und diese Anerkennung die Bedingungen seiner Konstitution verschleiert.

Die Fronten eingezogen im Inneren

In der Wissenschaft garantiert der sog. kalte Krieg der Blöcke, dass Standort und Effizienz als Wettbewerb zwischen einzelnen Nationalstaaten in den Hintergrund treten. Die Veräußerung der Konkurrenz von Produktivkraftentwicklung, Massengüterindustrie und Rüstungswettrennen auf ein großes Gegenüber, firmiert die Normalität eines sozialen Antlitzes des Marktes, wie es sich unter anderem in den Diskursen der 60er und 70er Jahre rund um Massenuniversität, freien Hochschulzugang und die Popularisierung von Wissenschaft widerspiegelt. Mittlerweile verlaufen die Fronten zwischen staatlichen Bildungssystemen oder zwischen privaten und staatlichen Einrichtungen (Beispiel: Human Genome-Projekt).

Nerze welken

Wenn nun herkömmliche politische und somit bedingt wohlfahrtsstaatliche Kategorien suspendiert werden, das Drängen nach Transformation der Terminologie von Verbesserung oder Rückschritt entgegnet, wird nicht Zerstörung angesagt. Ein Gefühl von Fin de siècle mag besonders nach zwei missglückten Millenniumszelebritäten nicht schwinden, Wende allerorts. Die Krise wird so lange manifest beschworen, bis selbst resistent vermutete Wissenschafts- und Lehrverweigerer innerhalb des Elfenbeinturms von der Dringlichkeit des Veränderungswunsches überzeugt sind – und handeln!

In diesem Milieu werden die traditionellen Minimalveränderungen der reformistischen Sozialdemokratie, die in einer anhaltenden Bewegung zur Mitte Rückschritte vollzieht, mit betriebswirtschaftlichem Gewäsch, Beispiel ”speed kills”[2], vertauscht. Grob vereinfacht besteht die jeweilige Bemühung in einer Rücknahme störender Entwicklungslinien der Gegenwart, dem Markieren eines Bruchs mit emanzipatorischen Kämpfen, die nun – rhetorisch gewendet – marktkonform Verwendung finden. Ziel dieser ”konservativen Revolution” ist nicht die simple Bewahrung, eher das Wiederherstellen eines Zustandes, der klare inhaltliche Positionen – etwa Mythen von Elite und Disziplinierung – in neoliberalem Anforderungsprofil präsentiert. Im Sinne der Extremismusdefinition Holzers umfasst diese Bewegung vor allem opportunistische Erwägungen politischer Effizienz. [3] Formen des Radikalismus, die eine an die Wurzel gehende Reflexion und Veränderung implizieren und somit notwendige Bedingungen der Revolution wären, rücken in den Bereich der unsagbaren Praxis. In einem Strudel von Interessensgegensätzen, wo einzelne Gruppen glauben, ihre Position vertreten zu können, andere bereits stimmlos aus den Kurien - als demokratische Instanzen - gedrängt wurden, bleibt kein Raum für Wünsche jenseits fraglicher konformer Sachzwänge, kleinliche Grabenkämpfe verzerren die Wahrnehmung. (So als würden die steigenden und fallenden Wasserstände in einer Schleuse zu der Vermutung verleiten, Wasser würde nach unten und oben fließen.)

Netze weben

Ein call for papers wird von uns postuliert: Utopien wissenschaftlicher Ordnungen und Institutionalisierungen sind gefragt; nicht weil konstruktive Mitarbeit am Umbau gut und wichtig wäre, vielmehr kann so das Problem des Entscheidungsvermögens, von Echtheit und Verarsche, an dieser Stelle gelöst werden. Die Produktion von Nonsense und seiner Bestimmung bietet eine größere Herausforderung und dient nebenbei der Darstellung von Klugheit, erfolgreichem Wechsel zwischen unterschiedlichen Matrizen und Eloquenz. Auch wir wollen uns ”zu einem Wissen bekennen, das nichts als Vielwisserei ist, eine Art Luxuswissen, ein Parvenureichtum, dessen äußere Zeichen den Fuß der Buchseiten zieren”.[4]

Die Faszination subversiver Kräfte, der Störung, des Rauschen, der Verschmutzung oder des Stotterns kann als mikropolitische Strategie identifiziert werden. In Anlehnung an Donna Haraways Definition: ”das Weben von Netzen ist die Praxis oppositioneller Cyborgs”,[5] können vielschichtige Aktivitäten benannt werden, die quer zu hegemonialen Netzwerken der Kommunikation verlaufen. Die Maschinen der Kontrollgesellschaften verarbeiten Informationen, ihr sensibles Funktionieren kann unterbrochen werden und entgegen nationalstaatlicher oder auch multinationaler Ausbildungsinteressen Verwendung finden.

Jenseits der engen Grenzen eines geglückten nationalen Schulterschlusses leben Modelle entgrenzter Hierarchien, Foren gegenstandsorientierten Austausches, die in der oberflächlichen Anonymität der Netzkultur sprießen oder wuchern. Diese Form scheint dem alten Paradigma des vereinzelten männlichen Forschersubjekts, das lediglich in der Kongresstradition und im Austausch mit begabten - besser spiegelbildlich (wieder-)erkannten - Studenten kommuniziert und viel eher durch eine Entäußerung seiner Geistesprodukte eines (in welchem Umfang immer) abgeschlossenen Werkes seine Reputation erwirbt, an die Seite gestellt. Bindungen an die schwerfälligen Apparate einer mythischen Alma mater können nicht vollständig gelöst werden; besonders schwierig wäre eine Trennung in dieser beschaulichen nationalen ForscherInnenlandschaft.

Schaltstelle der Produktion: der Körper

”Dem Wunsch fehlt nichts, auch nicht sein Gegenstand. Vielmehr ist es das Subjekt, das den Wunsch verfehlt, oder diesem fehlt ein feststehendes Subjekt, denn als solches existiert es nur kraft Repression. Der Wunsch und sein Gegenstand sind eins mit der Maschine, als Maschine der Maschine. Der Wunsch bildet eine Maschine, wie sein Gegenstand die ihm gekoppelte Maschine...”[6]

Welche Körper/Konzepte stehen an den Schaltstellen der Produktion von Wissen, bzw. der Wissenschaften? Sind das in erster Linie organische Körper („in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“), oder stehen organische Körper in Opposition zur ”Natur des Geistes” bzw. dem ”Zwecke der Vernunft”(wie bei Hegel etwa)?

Stellen die kybernetischen Körper/Maschinen/ Haraways Cyborgs einen geeigneten Mythos einer oppositionellen Formulierung eines politischen Körpers innerhalb des bildungspolitischen Diskurses dar, oder ist dem Vermarktungsparadigma mit aufklärerischen Postulaten zu begegnen?

Was bedeuten Körperkonzepte in dem komplexen Zusammenhang der Produktion von Wissen, wo ökonomische Rahmenbedingungen (etwa die Praxis der Vergabe von Forschungsgeldern), kulturelle Dialekte (akademischer und politischer Traditionen, Fortschrittsdenken), Entdeckermythen, Visualisierungstechnologien, Publikationspraxen von Verlagen, ästhetische Momente, (nicht zuletzt) auch Zufälle uvm. als mächtige Instanzen verschaltet sind?

Der männliche, weisse Wissenschafter formulierte Problemstellungen, Lösungsansätzen etc., fingierte ein autonomes Subjekt innerhalb der Wissenschaften und bestimmte darüber hinaus die Verwertungszusammenhänge bis zur Entlaubung fernöstlicher Wälder. Selbst in oppositionellen Diskursen à la Dr.Frankenstein musste dieses Subjekt leicht mutiert herhalten um den Produktions- und dort verstärkt einen Verantwortungszusammenhang zu illustrieren. Ausgedient hat diese Figur noch nicht, wirkt in diversen Aufgüssen (heute vor allem in Reflexionen über Gentechnologie) angesichts der komplexen Wissenszusammenhänge industriellen Formats lächerlich konstruiert.

Die Körper der Wissenschaft geben auf dieser Ebene eine vereinfachte Auskunft über die jetzige und zukünftige Verfasstheit institutioneller Apparate und Techniken, dienen andererseits als Vermittlungsinstanzen von Wissen um die Welt und uns selbst, und geben Projektionsflächen oder Referenzebenen in den machtgeladenen Auseinandersetzungen um eine Neugestaltung des Bildungs- und Forschungssystems ab. Im akademischen Feld erscheinen die Kämpfe vielleicht deshalb so zugespitzt und gleichzeitig vielgestaltig, weil sich hier neue und alte Subjektivitäten und eine Vielzahl von Begehrlichkeiten auf engstem Feld gegenüberstehen: Zum einen ist die angehende oder junge AkademikerInnengeneration ein Experimentierfeld für die verschiedensten Arbeitsverhältnisse und -zusammenhänge und spielt eine gewichtige Rolle als Avantgarde neuer Lebensentwürfe in der Schnittmenge von Arbeit, Bildung, Konsum; zum anderen wird hier auch das Bild des entrückten Intellektuellen als Einsatz beim professionellen Wünschen nach einer Eliteuni geltend gemacht. Nur so scheint es, könne dem, durch eine ominöse Öffentlichkeit ausgedrücktes Sicherheitsbedürfnis nach Verwaltung des philosophischen Kanons, nach Bewahrung der letzten feststehenden Wahrheiten Rechnung getragen werden. Die Universität hat ihre Monopolstellung bei der Formulierung der Körper der Wissenschaft, spätestens seit die neue Bundesregierung klarmacht : wer zahlt schafft an (und damit auch gleich einen Weg in eine Autonomie mitverkündet), aber verloren – akademische Muße und Kontemplation sind Auslaufmodelle, nur mehr Abziehbilder ästhetischer Entwürfe einer vergangenen Zeit. Die Durchlässigkeit der Einschließungsmilieus, die Verschränkung von Wirtschaft und Ausbildung wird allgemein als Erfolgsrezept präsentiert (Berufserfahrung sammeln, soft skills), die Uni stellt keine abgeschlossene Ausbildung mehr zur Verfügung, vielleicht war das aber seit je her eine Fiktion. Das Prinzip Verwertbarkeit stellt jedenfalls neue Ansprüche an Bewerbungsunterlagen und macht die „geistige Elite“ zunehmend ununterscheidbar vom role model der new economy - jung, flexibel, stressbereit (...).

So what Cyborg?

”Wissenschaft (ist) Rhetorik und die Kunst, die maßgeblichen sozialen AkteurInnen glauben zu machen, dass das fabrizierte Wissen ein Weg zu einer begehrten Form sehr objektiver Macht ist.” (Donna Haraway)

Welche Leitbilder gesellschaftlicher Imaginationen treten an die Stelle des männlichen, weißen Entdeckers? Donna Haraway thematisiert in ihrem Aufsatz ”Die Biopolitik postmoderner Körper” die Objekte der Biomedizin als ”materiell-semiotische Akteure”, als aktive Teile des Apparats der körperlichen Produktion, die den Körper als verhältnismäßig eindeutigen Ort, der durch Identität, Handlungsfähigkeit, Arbeit und durch eine Hierarchie der Funktionen gekennzeichnet ist,[7] ins Wanken gebracht haben. Dass damit sowohl humanistische Emanzipationsdiskurse wie das Produkt westlicher Herrschaftspraktiken, auf dem das wohlfahrtsstaatliche System und sexistische wie rassistische Ausgrenzung sich stützen, destabilisiert werden, deutet die Ambivalenz und Schwierigkeit einer Neuformulierung emanzipatorischer Positionen angesichts der neoliberalen/neokonservativen Restauration an. Die Dekonstruktion von Wissenschaft, ihrer forschungsleitenden Konzepte und Fundamente, die Erkenntnis, dass ”Wahrheit (..) dem modernen Verständnis zufolge von ästhetischen Prämissen durchsetzt” (Wolfgang Welsch[8]) ist, muss bedeuten, diese Fundamente aktiv innerhalb bildungspolitischer Kämpfe zu formulieren, Fragen von Handlungsmacht, Verantwortung, Interessen und Objektivität zu thematisieren, sich dabei auch klar zu werden darüber, welche Rahmenbedingungen und kollektiven Diskurse an Universitäten sowie in anderen Lebens- und Arbeitswelten soziale Beziehungen bestimmen. Ein Grossteil der TrägerInnen des Systems, StudentInnen und externe WissensarbeiterInnen, gestalten ihr Überleben, indem sie eine Diversifizierung und Verschränkung zwischen Universität und anderen prekären Lohnarbeitsverhältnissen eingehen. Die Eroberung der Definitionsmacht darüber, wie die permanente Überschreitung eines Innen und Außen des universitären Apparates als eigenständiges soziales Feld konstituiert ist, wäre die Voraussetzung einer radikalen Entmystifizierung von Wissenschaft und Bildung.


[1] Vgl.: Deleuze, Gilles, Unterhandlungen. 1972 – 1990, Frankfurt 1993, S 243ff u. S 254ff.

[2] Andreas Khols positives Verständnis des neuen Regierens

[3] Vgl. Holzer, Willibald I, Rechtsextremismus – Konturen, Definitionsmerkmale und Erklärungsansätze. In: Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus, hrsg. v. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Wien: Deuticke 19932, S. 27ff.

[4] Dispositive der Macht. Michel Foucault, Über Sexualität, Wissen und Wahrheit. Berlin: Merve 1978, S.57.

[5] Haraway, Donna, Ein Manifest für Cyborgs. In: Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen, hrsg. v. Carmen Hammer; Immanuel Stieß. Frankfurt/Main; New York: Campus 1995, S. 60.

[6] Deleuze, Gilles; Guattari, Felix, Anti-Ödipus, Kapitalismus und Schizophrenie, Bd.1, Frankfurt/M.1974, S.36

[7] vlg. Haraway, Donna, Die Neuerfindung der Natur, S. 173.

[8] Welsch, Wolfgang, Grenzgänge der Ästhetik, . Sein Begriff von Ästhetik ist wertfrei und setzt sich von Verschönerung ab