Rotterdam - Nürnberg.
Die Verschleppung der männlichen Bevölkerung Rotterdams
im November 1944

von Gerhard Jochem
03/02
 
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Selbst von vorgeblichen Fachleuten in Sachen Zwangsarbeit wird oft behauptet, daß ein Großteil der westeuropäischen "Fremdarbeiter" aus Sympathie für das NS-System oder ökonomischen Gründen nach Deutschland gekommen sei. Wie falsch diese Behauptung ist, zeigen die Ereignisse, die sich im November 1944 in der niederländischen Hafenstadt Rotterdam abgespielt haben. Gleichzeitig läßt sich am Beispiel dieser Stadt eine zweite deutsche Legende widerlegen: Flächenbombardements auf Wohngebiete waren keine Erfindung des berüchtigten britischen "Bomber-Harris". Das Schauspiel, das die nach Nürnberg-Zollhaus verschleppten Rotterdamer am 2. Januar 1945 hier zu sehen bekamen, hatte in ihrer Heimatstadt bereits viereinhalb Jahre früher stattgefunden: Die Vernichtung des historischen Stadtkerns und tausendfacher Tod.

Rotterdam, Dienstag der 14. Mai 1940, 13.20 Uhr

Am 10. Mai 1940 überfällt die deutsche Wehrmacht ohne Kriegserklärung die neutralen Niederlande. Der Vormarsch durch das völlig unvorbereitete Land verläuft gemäß den Planungen der deutschen Generäle.

Nur an wenigen Punkten gerät der hinterhältige Überfall ins Stocken. So gelingt es deutschen Fallschirmspringern nicht, in die Innenstadt Rotterdams, dem wichtigsten niederländischen Hafen, vorzudringen. Als der Brückenkopf Anschluß an die vorgerückte Front erhält, fällt der Entschluß zur Bombardierung der Innenstadt. Am 14. Mai kurz vor halb Zwei erreicht ein in Bremen gestarteter Bomberverband Rotterdam. Innerhalb weniger Minuten verwandeln die Bomber das Herz Rotterdams, seine sechshundertjährige Altstadt, und die angrenzenden Stadtviertel in ein Flammenmeer, in dem etwa 1.150 Menschen umkommen. Noch mehrere Tage hindurch wüten die Brände und hinterlassen nur ausgeglühte Ruinen. Der Wiederaufbau in den zerstörten Bereichen Rotterdams dauerte bis 1975.

Die Niederlande unter deutscher Besatzung

Bis zum Jahr 1944 erleidet die Bevölkerung der in ihrem Kern vernichteten Stadt das gleiche Schicksal wie der Rest des besetzten Landes: Die Deutschen suchen sich Handlanger, die sie in den niederländischen Nazis der NSB (Nationaal-Socialistische Beweging) finden, mit deren Hilfe sie ein System aus Bespitzelung und Terror aufbauen. Die männliche Bevölkerung zwischen 18 und 35 Jahren wird zum Einsatz in der Rüstungsindustrie verpflichtet, viele davon in Betriebe im Deutschen Reich. Im Untergrund opponiert "Het verzet" (der Widerstand) gegen Besatzer und Kollaborateure, doch auch er kann nicht verhindern, daß insgesamt 106.000 Juden aus den Niederlanden deportiert und ermordet werden, die Bekannteste von ihnen das Mädchen Anne Frank.

Die Situation ändert sich erst mit der alliierten Landung in der Normandie am 6. Juni 1944 und dem Vorrücken kanadischer, britischer und amerikanischer Truppen nach Nordosten. Die Nervosität der Besatzer und ihrer Gehilfen in den Niederlanden wächst: Das Terrorregime des "Reichskommissars" Seyß-Inquart wird immer unberechenbarer, ganze Landstriche werden von den "Moffen" (wenig schmeichelhafte Bezeichnung für die Deutschen, wörtlich "Michels") unter Wasser gesetzt, um den alliierten Vormarsch zu behindern. Am 5. September 1944 genügt das Gerücht, britische Verbände hätten bei Breda die belgisch-niederländische Grenze überschritten, um die Deutschen und ihre Trabanten in heilloser Flucht aus den angeblich gefährdeten Gebieten zu vertreiben. In Rotterdam hissen die Bürger die niederländische Trikolore und erwarten mit Blumen in der Hand die Ankunft ihrer Befreier. Doch die Hoffnung des von der Bevölkerung sogenannten "dolle Dinsdag" erweist sich als falsch und der alliierte Vormarsch gerät ins Stocken. Deutsches Militär rückt in Rotterdam ein und beginnt mit der Zerstörung der Hafenanlagen, damit diese nicht dem Feind in die Hände fallen.

Die Razzia in Rotterdam am 10. und 11. November 1944

Im Spätherbst 1944 beschließt die Wehrmachtsleitung eine beispiellose Aktion: Um die Betroffenen bei einem Rückzug nicht als potentielle feindliche Soldaten zurückzulassen und ihre Arbeitskraft trotz der sicheren Niederlage noch für die deutsche Rüstungsindustrie auszubeuten, soll die verbliebene männliche niederländische Bevölkerung im Alter von 17 bis 40 Jahren geschlossen zum "Arbeitseinsatz" ins Reichsgebiet deportiert werden. In einem Befehl des Oberbefehlshabers West, von Rundstedt, vom 5. November 1944 heißt es dazu:
"Ich [habe] bereits die weitestgehende Räumung der Festungen an der niederländischen Westküste von der wehrfähigen Bevölkerung und deren unmittelbare Zuführung für den Arbeitseinsatz in das Reich befohlen. Der Führer hat nunmehr darüber hinausgehend die sofortige Evakuierung nicht nur aller Festungen, sondern auch aller Verteidigungsbereiche und wichtigsten Kampfstützpunkte von der wehrfähigen Bevölkerung in den von uns noch besetzten Westgebieten befohlen. Die Durchführung muß unter allen Umständen rücksichtslos erfolgen, damit nicht [...] Terroristenaufstände entstehen ..."

Der die Durchführung des Befehls und andere Maßnahmen beschreibende Bericht des zuständigen Reichsamtsleiters Liese an den Reichspropagandaleiter Goebbels vom 16. November 1944 zeigt den unglaublichen Zynismus, mit dem die Nazis im Angesicht ihres Untergangs noch Leid und Not über ganze Völker brachten (zitiert, wie der Rundstedt-Befehl, nach Ben A. Sijes: De Razzia van Rotterdam. Rotterdam 1984.):
 

"Betr.: Totale Kriegsmaßnahmen in den Niederlanden

Im Nachgang zu meinen Berichten vom 17.10. und 4.11.1944 melde ich, daß nachdem der Führer dem Reichskommissar Reichsminister Dr. Seyß-Inquart anheimgestellt hat, selbst zu entscheiden, ob die von Ihnen vorgesehenen totalen Kriegsmaßnahmen in den besetzten Niederlanden in Hinblick auf die politische und auch militärische Lage durchgeführt werden können, die Aktionen im großen Erfolg angelaufen sind bezw. fortgesetzt werden.

I. Erfassung der wehrfähigen Niederländer zum Arbeitseinsatz im Reich

Am Freitag den 9.11. und Sonnabend den 10.11.1944 führte ich mit etwa 8.000 Mann Soldaten, die unter einem besonderen vom Wehrmachtsbefehlshaber Niederlande befohlenen Kommando standen, die erste Großaktion zur Erfassung von wehrfähigen Niederländern im Alter von 17 bis 40 Jahren in der Stadt Rotterdam (750.000 Einwohner) durch. Von den schätzungsweise in der Stadt wohnenden 60-70.000 Wehrfähigen der vorgesehenen Jahrgänge sind etwa 54.000 erfaßt und per Schiff über Amsterdam und Ijsselmeer oder Eisenbahn, zum Teil auch im Fußmarsch, mit einigen Schwierigkeiten zwar, aber sonst im großen und ganzen reibungslos abtransportiert worden.

Etwa 14.000 werden in den Niederlanden im Stellungsbau beschäftigt, während 40.000 ins Reich gekommen sind, um zur Wiederherstellung von Verkehrsschäden im Westen eingesetzt zu werden.Bei der Durchführung der Erfassungsaktion hat es sich herausgestellt, daß die größten Schwierigkeiten beim Abtransport zu überwinden sind. Die Eisenbahnstrecken sind wechselnd laufend durch Feindeinwirkung unterbrochen.

Entgegen den Erwartungen von militärischen und zivilen Dienststellen in den Niederlanden ist es bei der Erfassung der Aktion zu keinem einzigen aktiven Widerstand gekommen. Die Aktion wurde so durchgeführt, daß am Morgen des ersten Tages 6 Uhr die Stadt umstellt wurde und Soldaten mit einem gedruckten Befehl der deutschen Wehrmacht in die Häuser gingen, Lautsprecherwagen durch die Straßen fahrend diesen Befehl vorlasen und alle wehrfähigen Niederländer im Alter von 17 bis 40 Jahren aufforderten, auf die Straße zu treten und unter Mitbringen bestimmter Ausrüstungs- und Bekleidungsgegenstände sich zum Arbeitseinsatz zur Verfügung zu stellen. Nach geraumer Zeit wurden dann noch einmal sämtliche Häuser und Wohnungen durchsucht.

Unsere Truppe hat sich im großen und ganzen gut, von einzelnen Überschreitungen (wilde Schießerei und Handgranatenschmeißen, Einschlagen von Türen mit Gewehrkolben usw.) abgesehen, benommen. Bei der Feststellung hat es nur einige Tote und Verletzte gegeben. Auf der Flucht wurden auch nur wenige erschossen. Durch ein Wachvergehen konnten bei einem Eisenbahntransport allerdings etwa 650 Niederländer entfliehen; der betreffende deutsche Offizier ist bereits vom Kriegsgericht abgeurteilt worden.

Bei jedem Auskämmkommando waren SD-Führer dabei, die bei dieser Gelegenheit interessante Feststellungen machen konnten. So wurden z.B. mehrere Dutzend Terroristenführer gefaßt, darunter der Stadtchef des 'Order-Dienstes', der von der Königin Wilhelmine mit der Führung der Terroristenbewegung beauftragt ist. Außerdem wurden kleinere Waffenlager und ein ziemlich großer Geheimsender (Oraniesender) gefunden und sichergestellt.

Überraschend konnte die Aktion geheim gehalten werden, nur am zweiten Tag war anscheinend den Engländern die Aktion bekannt geworden, denn sie versuchten einige Ausfallstraßen von Rotterdam zu bombardieren, um wahrscheinlich den Abtransport unmöglich zu machen. Bei der Aktion konnte ich eine ebenso interessante wie traurige Tatsache feststellen, daß vielfach Vertreter deutscher Dienststellen nicht mehr im Interesse des Reiches denken und schon stark 'verholländert' sind. Das zeigte sich vor allem auch bei den vorgenommenen Freistellungen von Holländern, die zur Aufrechterhaltung der Rotterdamer Wirtschaft angeblich gebraucht werden. Auch diese Angelegenheit wurde nur im Interesse des totalen Kriegseinsatzes für das Reich erledigt, ohne daß ich glaube, damit die Versorgung der Stadt Rotterdam in Frage gestellt zu haben.

Ich habe diesen Herren gesagt, daß die Niederländer sich eben daran gewöhnen müßten, etwas mehr zu improvisieren. Im übrigen habe ich, um nicht nur für die Niederländer negativ zu wirken, den Reichskommissar veranlaßt, sofort eine Verordnung für die Familienfürsorge der Angehörigen abtransportierter Niederländer zu erlassen.

Bei der Durchführung der Aktion verhielt sich die Bevölkerung in Rotterdam völlig ruhig und gefaßt. Man konnte sogar Gesichter sehen, die eine gewisse Befriedigung über die Durchführung dieser Aktion ausdrückten. Wahrscheinlich waren diese Leute froh, daß sie einige Esser los geworden sind, denn die Ernährungslage in Rotterdam wird von Tag zu Tag schwieriger. Die Aktionen werden fortgesetzt.

II. Überführung aller Industrieeinrichtungen, Warenbestände und sonstigen Materials

Die Feststellung, Sicherstellung und Überführung nach Deutschland von Industrieeinrichtungen, Warenbeständen und sonstigen Materials geht weiter. Jeder verfügbare Laderaum per Schiff, per Eisenbahn und LKW wird dazu benutzt, diese Güter nach einer gewissen, mit dem Vertreter von Reichsminister Speer aufgestellten Rangordnung für das Reich sicherzustellen.

Inzwischen habe ich eine Kommission eingesetzt, in evakuierten holländischen Städten Privatlager, Wohnungseinrichtungen (Wäsche, Haushaltsgegenstände usw.) zu erfassen und abzutransportieren. Möbel werden allerdings noch zurückgelassen, da sie zu viel Laderaum einnehmen.

Weiter hat Reichsminister Backe auf meine Bitte eine Kommission nach Holland geschickt, um landwirtschaftliche Produkte, Viehbestände usw. zu erfassen und ins Reich zu bringen.

Ich fahre morgen früh wieder nach den Niederlanden, um die Durchführung aller totalen Kriegsmaßnahmen dort zu leiten. Ich werde laufend Bericht erstatten.

Heil Hitler!

LIESE"

 

"We gaan na Moffrika!" (Wir kommen nach Moffrika)

Sein heldenhafter Einsatz für Führer und Vaterland, dessen sich Liese im Schreiben an Goebbels rühmt, bedeutete für die Betroffenen die Trennung von ihren Familien, Hunger, Krankheit, Zwangsarbeit und für einige den Tod in Deutschland.

Der damals siebzehnjährigen Rob Z. befand sich unter den Verschleppten: "Wir wohnten nördlich des Hauptbahnhofs und am Rande des Stadtteils Blijdorp [...]. Alles zusammen sind 50.000 Männer deportiert worden, auch aus anderen Stadtteilen. Manche sind mit der Eisenbahn weggeführt worden, andere mit Rheinschiffen oder zu Fuß (!) nach Deutschland. Viele sind gestorben unterwegs, u.a. wegen Tiefflieger-Angriffen. 'Het bevel' (der Befehl) versprach uns Essen, Trinken und Geld aber die Wahrheit war: Nichts und viel Elend."

Er und 274 seiner Rotterdamer Leidensgenossen, die alle aus dem Stadtteil Blijdorp stammten - die Jugendlichen und Männer waren geschlossen aus ihren Wohnquartieren abgeführt und deportiert worden - sollten bei der Reichsbahn in Nürnberg eingesetzt werden. Nach einer siebentägigen Fahrt mit sechzig Mann in einem ungeheizten Güterwaggon ohne ausreichende Ernährung kamen die Rotterdamer zunächst im Fremdarbeiter-Durchgangslager Neumarkt an. Einige Tage später erreichten sie ihren eigentlichen Bestimmungsort, Nürnberg-Zollhaus, wo sie im teilweise zerstörten Schulhaus Bauernfeindstraße 24 untergebracht wurden. Als sie ihr Quartier notdürftig in Ordnung gebracht hatten, ging es zur Arbeit: "Die meisten Holländer arbeiteten am Rangierbahnhof und zwar beim Hochbau, Fernmeldemeisterei, Bauwerkschaft, Bauzug, Bahnmeisterei I und II. William P. und ich waren als Elektrotechniker tätig in der Betriebswerkstatt. Alle Tage der Woche wurde gearbeitet und ab Dezember auch zweimal im Monat am Sonntag."

Das Leben zwischen dem "Lager Bauernfeindstraße" und der Reichsbahn-Betriebswerkstatt war ebenso kräftezehrend wie eintönig.

Zur anstrengenden Arbeit und mangelhaften Ernährung kam die Ungewißheit über das eigene Schicksal und das der Familie in der Heimat. Nur der Zusammenhalt in der Gruppe gab den "Zollhausleden", wie sie sich selbst nannten, Halt und Zuversicht.
Ihre deutsche Umgebung trug wenig zu ihrem Wohlbefinden bei, so etwa wenn Rob und sein Kamerad William vom Werkmeister als "faule Arschlöcher" beschimpft wurden, die man ins KZ stecken sollte, damit sie lernen, "was Krieg ist und Arbeit für unseren Führer Adolf Hitler!". Doch Herr Z. erinnert sich auch an Ausnahmen: "In der Siedlung Zollhaus bekamen wir vom Pfarrer Dr. Karl Ulrich von der St.-Willibald-Kirche mehrere Adressen von freundlichen Bewohnern, wo wir z.B. einmal in der Woche Kartoffeln kochen konnten oder die unsere ärmliche Kleidung etwas reparierten. So lernte ich die Familie R. kennen. Der Herr R. war ein überzeugter NSDAPler (später sah es das Licht!), aber seine Frau war sehr lieb."

Die Befreiung

Ebenso wie die Nürnberger lebten die verschleppten Rotterdamer in ständiger Angst vor den Luftangriffen der Briten und Amerikaner. Während am 2. Januar 1945 im Lager nur vergleichsweise leichte Sachschäden entstanden, wurde die Gegend um den Rangierbahnhof regelmäßig einer der Schwerpunkte der Angriffe seit dem 20. Februar. Am schlimmsten traf die Gruppe das Bombardement vom 11. April, bei dem neun der "Zollhausleden" ihr Leben verloren, darunter ein guter Freund von Rob.

Sieben Tage später begegnete einer der Männer, der sich trotz des mittlerweile in Zollhaus tobenden Häuserkampfes aus dem Keller des Schulgebäudes gewagt hatte, in dem die Rotterdamer nun hausen mußten, unvermittelt einem GI. Der Krieg war für sie vorbei.
Am 29. April brachten Lastkraftwagen der US-Armee die Rotterdamer von Zollhaus nach Würzburg, wo sie einen Zug in die Heimat bestiegen. Über Zwischenstationen in Frankreich und Belgien erreichten die Rückkehrer die Niederlande, doch konnten sie zunächst nicht nach Rotterdam weiterreisen, den die Stadt war dank der Ausplünderung und Zerstörung durch die Deutschen auch jetzt noch ein Notstandsgebiet. Rob Z. sah erst am 10. Juni 1945 seine Eltern wieder: "Eindelijk thuis!"


Literatur und Quellen

Ben A. Sijes: De Razzia van Rotterdam. Rotterdam 1984.
Jan van Noorderhaven (Pseudonym für Jan van Lambaart): Blijdorp - Zollhaus. Herausgegeben vom Comité Zollhaus 1944-45. Rotterdam 1945.
Bericht von Herrn Rob Z., Januar 2000
 

Editoriale Anmerkung:

Der Artikel  ist eine Spiegelung von
http://home.t-online.de/home/RIJONUE/rotterda.htm