Solidarität mit den kämpfenden Mieter_Innen der Liebigstraße 14
Erklärung der Teilnehmer_Innen des Roten Abend der Internationalen KommunistInnen im Zielona Gora (Berlin-F'hain) am 2.2.2011

02/11

trend
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Heute räumte ein großes Polizeiaufgebot die Mieter_Innen des Hauses Liebigstraße 14 und setzte damit die Interessen der Eigentümer Suitbert Beulker und Edwin Thöne durch. Die haben schon vor mehr als einem Jahr vom Gericht bestätigt bekommen, dass sie rechtmäßig handeln, wenn sie Bewohner_Innen kündigen, weil die ohne Genehmigung des Vermieters eine zweite Tür und einen Boiler eingebaut haben sollen.

Tatsächlich sind immer wieder Mieter_Innen mit solchen Kündigungsvorwänden und den sie sanktionierenden Urteilen konfrontiert. Auch vielen Erwerbslosen drohen Zwangsumzüge, wenn die Miete höher als der vom Jobcenter genehmigte Vertrag ist.

Die Bewohner_Innen der Liebigstraße zeigten durch ihren Widerstand, dass es möglich ist, sich gegen die Vertreibungen aus den Wohnungen zu wehren. Denn neben dem Arbeitsplatz und dem Jobcenter ist auch die Wohnung seit jeher ein Feld des Klassenkampfes.

Die Häuser, denen die darin wohnen!
Mieter_Innenkämpfe unterstützen!
Wege aus dem Kapitalismus suchen!


http://www.interkomm.tk
 

Editorische Anmerkungen

Wir erhielten den Text von den AutorInnen.