Die so genannte
"Sicherheitskonferenz" in München in der feinsten Umgebung eines
Nobelhotels, abgesperrt von jeglichem Publikum durch ein
überhohes Polizei- und geheimdienstliches Sicherheitsaufgebot,
gibt vor mit ihrer Arbeit, die Erde sicherer machen zu wollen.
Einen breiten Raum nehmen dabei die so genannten Krisenherde um
die hochgepuschten angeblichen Nuklearforschnungen des Iran und
die aus dem Ruder laufende Kriegssituation in Afghanistan ein.
Der iranische Außenminister, der
sicher uneingeladen plötzlich zur Konferenz erschienen war,
machte nochmals den Vorschlag, das notwendige Uran für die
Betreibung von Atomkraftwerken nicht im Iran, sondern im
westlichen Ausland anreichern zu lassen, um auszuschließen, dass
sein Land weiter in den Verdacht geraten würde, doch an der
Atombombe zu basteln. Er brachte aber auch gleichzeitig zum
Ausdruck, dass dieser angebliche Verdacht dazu vollkommen
ungerechtfertigt und ausgeschlossen sei.
Trotzdem, dass im Vorfeld der Konferenz von den westlichen
Mächten ein solcher Vorschlag des Iran als ein Schritt auf dem
richtigen Wege bezeichnet worden war, wurden wiederum von allen
Sprechern, einschließlich dieses gelben deutschen Außenministers
Westerwelle, neue Zweifel an der Aufrichtigkeit der Ausführungen
des iranischen Außenministers lauthals in die Versammlung
getragen. Im Gegenteil, der israelische Außenminister setzte dem
noch die Krone auf, indem er getragen vom Willen seiner mehr als
nur kriegsgeilen Regierung verkündete, sein Land würde einen
"Präventivschlag" gegen den Iran führen, wenn es nicht zu den
westlichen Bedingungen zu Kreuze kriechen würde.
Es sollte dabei und besonders in diesem Zusammenhang nicht
vergessen werden, dass es der Staat Israel ist, der nicht nur in
dieser Region, insbesondere durch die USA, hochgerüstet wurde,
sondern eindeutig auch Atomwaffen und dazu die notwendigen
Trägersysteme besitzt und entsprechend seiner seit Jahren
bewusst und gezielt betriebenen Politik eines "Groß-Israel"
durchaus auch in der Lage sein würde, diese
Massenvernichtungsmittel gegen seine angeblichen Feinde
einzusetzen.
Und nachdem sich der Iran dieses an seinen guten Willen immer
wieder zweifelnde und mit voreingenommenen Wertungen
dargestelltes Feindbild eines die Welt bedrohenden Monsters
nicht mehr so gefallen lassen wollte und seinen Vorschlag der
Aufbereitung des Urans in westlichen Staaten daraufhin
zurückzog, war das Geschrei noch größer. Aber damit entlarvt
sich auch die angebliche so friedliche westliche
Staatengemeinschaft mit ihren Wortführern aus den USA, England,
Deutschland und Israel der Hinterhältigkeit mit ihrer
Nötigungspolitik gegenüber dem Iran, der nicht mehr als
selbstständiger und souveräner Staat behandelt wurde.
Es muss sicher mal wieder ein Krieg her, wie er nach dem
Ereignissen des 11. September 2001, von dem sich als
Kriegsverbrecher danach berüchtigt gemacht habenden Präsidenten
Georg W. Bush, mit Lug und Betrug der Weltöffentlichkeit vom
Zaun gebrochen wurde.
Editorische
Anmerkungen
Den Artikel
erhielten wir vom Autor.
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