Buchvorstellung
Stefan Engel: Katastrophenalarm

 von Wilma Ruth Albrecht

01/2020

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Zum großen Katastrophenalarm wurde nicht nur aktuell 2019 - diesmal von jüngeren Hüpfer(inne)n angesichts des „drohenden Klimakollaps“ - geblasen. Katastrophenalarme gab es auch schon in den vergangenen Jahrzehnten. Seit den 1970er Jahren äußert sich dieser Alarmismus besonders im Zusammenhang mit der Wahrnehmung zunehmender Verschmutzung und Vernutzung der natürlichen Umwelt durch den technisch-industriellen Produktionsprozess, sei es in seiner realkapitalistischen, sei es in seiner realsozialistischen gesellschaftlichen Organisationsform. Diese Kritik zielte auf das entsprechende Gesellschaftssystem: von Sozialisten und Kommunisten in der sogenannten „westlichen“ Welt folglich auf Monopolkapitalismus und Imperialismus, wie seit 2014 zusammen- und (teilweise auch) umfassend vorgetragen in Stefan Engels Büchern.[1]

Der 1954 geborene Autor, seit Jahrzehnten und bis heute in der MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschland) als führendes Mitglied aktiv, beschreibt mit Kategorien des dialektischen Materialismus von Marx/Engels auf der Grundlage amtlichen Datenmaterials Umfang und Tiefe der weltweiten Umweltzerstörung zu Beginn des neuen Jahrtausend und verweist abschließend auf eher pauschale Lösungsansätze zur Bewältigung der „Umweltkatastrophe“.

I.

In Kapitel I: „Über die grundlegende Einheit von Mensch und Natur“ (12-62) verweist Engel darauf, dass der Naturbegriff im dialektisch-materialistischen Verständnis die gesamte „universelle Wirklichkeit“ (12) umfasst, das heißt den Makrokosmos. Ein Teil dieses für das menschliche Leben wesentlichen Makrokosmos ist der Planet Erde und seine Biosphäre. Diese wird nach Wladimir Iwanowitsch Wernadski (1865-1945) definiert als „die Gesamtheit der irdischen Organismen mitsamt der unbelebten Materie, die sie umgibt, mit der sie in einen unendlichen Stoffwechsel stehen und die sie mitgestalten und prägen“(22). Diese Biosphäre aus Lithosphäre (Steine, Böden), Hydrosphäre (Wasser) und Atmosphäre (Lufthülle) ist unteilbar, jedoch in ständiger Veränderung, kehrt aber immer wieder durch Selbstregulation zu einem ökologischem Gleichgewicht zurück. Auch der Mensch ist in diesen Prozess eingebunden und die Geschichte der Menschheit kann sich nur als „Einheit von Mensch und Natur“ entwickeln. Die kapitalistische Produktion nun habe die Tendenz zur „Auflösung der grundlegenden Einheit von Mensch und Natur“ (49) Diese Erkenntnis wie die des „Zusammenhangs zwischen Arbeit und Natur als grundlegende Einheit“ prägten immer den Standpunkt von Marx und Engels als klassische marxistische Position. Revisionismus und Reformismus (in) der Arbeiterbewegung hätten diese dialektische Position einseitig zugunsten der Arbeit und des Produktionsprozesses labouristisch aufgebrochen; so dass die Umweltproblematik programmatisch und politisch zunehmend vernachlässigt worden sei.

In Kapitel II „Kapitalismus und Umweltzerstörung“ (63-91) wird ausgeführt, warum die kapitalistische Produktion zur Auflösung der Einheit von Mensch und Natur führt: „Da den Kapitalisten aufgrund seiner Profitgier und der gesetzmäßigen Konkurrenz nur die Akkumulation seines Kapitals interessiert, unterwirft er den gesamten Stoffwechsel von Mensch und Natur der Erzeugung von Tauschwert.“ (90) Mit dem Übergang des Kapitalismus in sein imperialistisches Stadium und der Auflösung der realsozialistischen Systeme habe die kapitalistische Produktion internationalen Charakter angenommen, folglich sei die schon seit Jahrzehnten, spätestens aber seit den 1970er Jahren hervortretende Umweltkrise zu einer globalen Umweltkrise geworden; diese plündere nicht nur verschärft die natürliche Umwelt, sondern unterwürfe alle elementaren Lebensfunktionen wie Ernährung, Gesundheit, Wohnen, Kultur, Bildung, Freizeit etc. dem Profitstreben. Dadurch sei die Menschheit zunehmend gezwungen, sich an sie schädigende und letztlich vernichtende destruktive Lebensbedingungen anzupassen.

Im III. Teil „Die globale Umweltkatastrophe“ (92-228) werden bisher bekannt gewordene Gefährdungen und Zerstörungen ausführlich und faktenreich benannt: die „Zerstörung der Ozonschicht“ (94-98), die „beschleunigte Vernichtung der Wälder“ (98-108), die „heraufziehende Weltklimakatastrophe“ (109-124) sowie die Folgen für die Weltmeere, das Artensterben, den Raubbau an den Naturstoffen, dazu die Gefahren der Nutzung der Atomenergie und vieles anderes mehr. Das Engels Katastrophenszenario lässt erkennen, dass die Menschheit sich bereits „mitten in dem selbstzerstörerischen Prozess der allseitigen Auflösung der Einheit von Mensch und Natur“ (228) befinde.

Weil alle staatlichen Bemühungen zum Schutz der natürlichen Umwelt und besonders die überwiegend kleinbürgerlich dominierten Öko-Bewegungen der 1970er Jahre gescheitert seien, sich wie in Deutschland die Partei Die Grünen bzw. Bündnis ´90 inzwischen sogar zu Hauptträgern des „imperialistischen Ökologismus“ entwickelt hätten, sei es nötiger denn je, im Rahmen des gesellschaftlichen Klassenkampfes ein „Leitbild einer proletarischen Produktions- und Lebensweise“ zu entwickeln.

In Teil IV „Klassenkampf und Kampf zur Rettung der natürlichen Umwelt“ (229-327) werden einige Elemente für ein neues „ökonomisches Grundgesetz des Sozialismus“ theoretisch abgeleitet und aufgeführt. Dazu gehören für eine sozialistische Gesellschaft unter anderem die Verbreitung der Weltanschauung von der dialektisch-materialistischen Einheit von Mensch und Natur, die Zurückdrängung, Überwindung und schließliche Aufhebung der Warenproduktion überhaupt, gerechte internationale Arbeitsteilung, die Aufhebung der Trennung von Hand- und Kopfarbeit sowie von Stadt und Land, die Befreiung des Fortschrittsgedankens von den Profitinteressen des Kapitals, die Verteilung des Gesamtprodukts nach Grundsätzen von Fähigkeiten und Leistungen sowie nach dem Prinzip der Wiederherstellung und Erhaltung der teilweise zerstörten natürlichen Lebensgrundlagen und Aufbau und Sicherung einer globalisierten Kreislaufwirtschaft.

Am Ende des Buchs findet sich das Literaturverzeichnis (328-332) und angehängte unpaginierte Verlagshinweise.

II.

Ohne die Probleme der Profit gesteuerten Natur- und Menschenzerstörung zu bagatellisieren, möchte ich als Rezensentin drei kritische Bereiche ansprechen:

Erstens referiert der Autor zahlreiche statistische Daten über die Zerstörung der natürlichen Umwelt infolge der kapitalistischen Warenproduktion, die sich in Summe tatsächlich zu einem Katastrophenszenario fügen. Er zeigt sich dabei aber zu leichtgläubig gegenüber den Ergebnissen von „Wissenschaft“ und deren quantifizierte, korrelierte und in komplexe Modellsysteme eingebundene Messverfahren. Auch scheint Engel zu vergessen, dass deren oft öffentlich wirksame (Wissenschafts-) Agenten in Gesellschaftsinteressen eingebunden sind und nicht ahistorisch neutral oder gar selbstlos agieren.

Zweitens fällt historisch mit Blick in die jüngeren Vergangenheiten auf, dass in sozioökonomischen Umbruchs- und Krisenzeiten Naturschutz- und Umweltschutzbewegungen an Bedeutung gewinnen: etwa in Deutschland die konservativ geprägte Romantik (Adam Müller 1779-1829) oder die idealistisch-bürgerliche Jugendbewegung (Ludwig Klages 1872-1956). Nach Ende der Rekonstruktionsphase des Kapitalismus in den 1960er Jahren kam – wie Engel zutreffend ausführt (229) - der von Weltkonzernen geförderte „imperialistische Ökologismus“ mit dem 1968 gegründeten „Club of Rome“ und seiner 1972 publizierten Studie „Grenzen des Wachstums“ auf. Deren Ideologie der Versöhnung von kapitalistischer Ökonomie und Ökologie gelang es nicht nur - in der alten Bundesrepublik Deutschland mithilfe der Sozialdemokratie - staatliche Umweltpolitik zu installieren (Umweltprogramm 1971; Umweltbundesamt 1974); sondern auch die spontane, vorwiegend kleinbürgerlich geprägte Umweltbewegung, die in den 1970er Jahren durchaus kapitalismuskritisch agierte, zu durchsetzen und ein Bündnis mit Teilen der kämpferischen Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung zu hintertreiben und zu blockieren. Mit der Gründung der politischen Partei „Die Grünen“ 1980 wurde die in der Alt-BRD durchaus selbstbewusst auftretende systemkritische Umwelt- und Friedensbewegung in den bürgerlichen Parlamentarismus integriert und erste Ansätze zur Propagierung eines Öko-Sozialismus (etwa von Ebermann/Trampert 1984) unterbunden. Außerdem erwies sich diese politische Strömung als funktional, um trotz heftiger Abwehrkämpfe eine Deindustrialisierung für die Schwerindustrie in Westeuropa (wie etwa im Vereinigtes Königreich wie im Ruhrgebiet) einzuleiten und eine neoliberale Wirtschaftspolitik im Innern sowie eine aggressive Außenpolitik, insbesondere in der Regierung Schröder/Fischer seit 1998, durchzusetzen.

Drittens und abschließend: parallel mit der Weltfinanzkrise 2008 infolge des grenzenlosen deregulierten Agierens des globalisierte Finanzkapitals und staatlicher Schuldenpolitik wiederbelebte sich auch die Umweltbewegung. Und sogleich waren altbekannte Ideologen wie die teils wachstumskritische, teils Gürtel-enger-schnallen degrowth-Propaganda und der Ökosozialismus (wie John Belamy Forster 2011) zur Stelle. Auf der anderen Seite positionierten sich die Grünen als Hauptträger des imperialistischen Ökologismus mit dem Hauptziel „Der Wirtschaft [gemeint: dem Kapital] eine grüne Richtung geben“ und eine staatlich über Steuermittel hoch subventionierten Energiewende bis hin zu regenerativen Energieträgern zu fördern. Diese Umsteuerung wird durch eine zentral angelegte und massenmedial beförderte (Jugend-) Bewegung gefördert und soll zu Lasten und auf Kosten breitester steuer-, abgaben- und Gebühren zahlender Mehrheiten (in) der Bevölkerung wirken. Sie arbeitet mit lunatischen Mitteln von CO2-Bepreisung über Emissionshandel von Umweltverschmutzungsrechten (wie im Klimaschutzprogramm der Bundesregierung 2030 als „Mischung aus Verzagen, Vertagen und Versagen“ vorgesehen[1]). Es bedarf keinerlei prophetischer Gaben, um vorauszusagen: mit diesen systemkonformen Maßnahmen kann es weder nachhaltigen Klima- noch Umweltschutz geben.

Anmerkungen

[1] Catastrophe Alert! ist die textnahe englische Übersetzung der deutschsprachigen Originalausgabe

[2] so zusammenfassend https://www1.wdr.de/nachrichten/klimaschutzpaket-reaktionen-100.html
 

Stefan Engel
Katastrophenalarm!


Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?

 

Verlag Neuer Weg

Essen 2014
4. verbesserte Auflage,
332 Seiten,

17,50

13,99 €  (E-Book)

 

Vorwort zu ersten Auflage

Die Umweltfrage ist ohne Zweifel im öffentlichen Bewusstsein angekommen. Weltweit wächst die Besorgnis über den Zustand der natürlichen Umwelt. Kein ernst zu nehmender Politiker, Medienschaffender, Unternehmer oder Gewerkschafter kann sich mehr erlauben, diese Frage zu ignorieren. Zu viele lokal und regional auftretende ökologische Katastrophen drangsalieren inzwischen die Menschheit. 

In der öffentlichen Meinung wird der Eindruck erzeugt, die Umweltfrage sei bei den Herrschenden und ihren Regierungen in guten Händen. In Wirklichkeit aber waren sie seit dem Aufkommen der Umweltkrise Anfang der 1970er Jahre weder willens noch in der Lage, etwas Wirksames dagegen zu unternehmen. Stattdessen treibt die Menschheit ungebremst – ja sogar beschleunigt – auf eine globale Umweltkatastrophe zu. Diese hat das Potenzial, die Grundlagen jeglichen menschlichen Daseins zu vernichten. Die Verantwortung für diese Entwicklung liegt in erster Linie bei den internationalen Übermonopolen, die heute die gesamte Weltproduktion, den Welthandel sowie Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in allen Ländern beherrschen. 

Ein neues Umweltbewusstsein ist erwacht. Doch sein Niveau reicht bei Weitem nicht aus, die existenzielle Gefährdung der Menschheit in aller Konsequenz zu begreifen. In der öffentlichen Meinung werden einzelne Faktoren der Umweltkrise – etwa die drohende Klimakatastrophe – einseitig ins Blickfeld gerückt. Zugleich werden andere, nicht minder dramatische Probleme – wie das wachsende Ozonloch, die Zerstörung der Ökosysteme der Ozeane oder der Wälder – verdrängt oder verharmlost. Vor allem werden Zusammenhänge und Wechselwirkungen weitgehend ignoriert

Ist es denn überhaupt denkbar, dass allein überzeugende Argumente die Verantwortlichen der kapitalistischen Profitwirtschaft dazu bringen können, diese Entwicklung zu stoppen? Ist es denkbar, dass die herrschenden internationalen Monopole plötzlich auf ihre Alleinherrschaft oder auf ihre exorbitanten Profite verzichten, nur um die Umwelt zu retten? 

Das wird nicht geschehen! Im vollen Bewusstsein der tödlichen Risiken führen sie die Erde an die Umweltkatastrophe heran! Die Verhältnisse der kapitalistischen Konkurrenz verlangen heute von den internationalen Monopolen, bei Strafe ihres Untergangs, die Überausbeutung von Mensch und Natur auf die Spitze zu treiben. 

Die sogenannte Umweltfrage ist längst zu einer höchst politischen Frage geworden. Welche Existenzberechtigung hat eine Gesellschaftsordnung, deren ganzes Dasein auf einer Mensch und Natur bedrohenden Grundlage ruht? 

Statt irgendetwas Substanzielles gegen diese Bedrohung zu unternehmen, errichteten die Herrschenden ein ganzes System des imperialistischen und kleinbürgerlichen Ökologismus, um die gesamte Menschheit zu manipulieren. Mit Beschwichtigungen, Lügen, Vertuschung und Scheinlösungen versuchen sie, dem aktiven Widerstand der Massen vorzubeugen oder ihn zu zersetzen. 

Dieses Buch lässt keinen Zweifel daran, dass die Menschheit die Umweltfrage nicht dem herrschenden Gesellschaftssystem überlassen darf. Sie wird sonst untergehen in der kapitalistischen Barbarei!

Auf der Basis einer Vielfalt konkreter Untersuchungen kommt das Buch zu der Erkenntnis, dass sich die Menschheit inzwischen mitten im fortschreitenden Übergang zu einer globalen Umweltkatastrophe befindet. Die Lösung der Umweltfrage erfordert heute einen gesellschaftsverändernden Kampf. Nur eine internationale sozialistische Revolution kann die soziale und die ökologische Frage lösen. Erst in einer sozialistischen Gesellschaft ohne Ausbeutung des Menschen durch den Menschen bilden Mensch und Natur eine fruchtbringende Einheit. Erst in einer klassenlosen kommunistischen Gesellschaft wird die »Humanisierung der Natur« und die »Naturalisierung des Menschen« ihren relativen Abschluss finden, wie es Karl Marx formulierte. 

Um dieses große Ziel zu erreichen, muss sich die Umweltbewegung ebenso wie die Arbeiterbewegung verändern. Auch die Revolutionäre in aller Welt müssen sich ändern, sie müssen ihre politische Strategie und Taktik erweitern und entsprechend den neuen Tatsachen höherentwickeln. 

Das geht nicht ohne ernsthafte Diskussionen, ohne kritisch-selbstkritische Auswertungen und ohne Erkenntnisfortschritte in der Sache. Dieses Buch soll dazu eine Hilfe sein, ein Diskussionsbeitrag. Es ist ausdrücklich eine Streitschrift, die sich in die Strategiedebatte um die Lösung der Umweltfrage einmischt und entschieden Position bezieht. Ein Buch, das desillusionieren, aber vor allem mobilisieren und schöpferisch die Vision einer künftigen Gesellschaft zeichnen soll, in der die Umweltfrage tatsächlich gelöst werden kann. 

Das Buch verficht einen hohen wissenschaftlichen Anspruch. Es stützt sich auf gründliche Recherchen, auf Fakten der bürgerlichen Wissenschaft, um ihnen kritisch die wesentlichen Erkenntnisse abzuringen und die dialektischen Zusammenhänge aufzudecken, die in der allseitigen Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur existieren. 

Leitlinie dieses Buchs ist die dialektisch-materialistische Methode und die Theorie der grundlegenden Einheit von Mensch und Natur, die Karl Marx und Friedrich Engels bereits vor 170 Jahren entwickelt haben. Mit dem Aufkommen des Reformismus in der Arbeiterbewegung Ende des 19. Jahrhunderts wurden diese Grundlagen verworfen, missachtet, ja systematisch verdrängt. Das wirkt sich bis heute negativ auf die Arbeiter- und Volksbewegung aus. 

Neben der Würdigung der großartigen Erkenntnisse von Marx und Engels über die Dialektik von Mensch und Natur ist die streitbare Auseinandersetzung mit dem modernen Antikommunismus in der Umweltfrage ein Markenzeichen dieses Buchs. Auch verschiedenste Formen der Resignation, Verharmlosung, Vereinfachung oder Panik, die in der Umweltbewegung zu finden sind, werden weltanschaulich kritisiert. 

Das Redaktionskollektiv dankt den über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sachkundig zu diesem Buch beigetragen haben. Dazu gehören Klaus Arnecke, Architekt; Dr. med. Günther Bittel, Facharzt für Anästhesiologie und Allgemeinmedizin; Herbert Buchta, Diplombiologe und praktischer Tierarzt; Werner Engelhardt, Politologe; Adelheid Erbslöh, Diplombiologin; Oskar Finkbohner, Mitarbeiter der Gesellschaft zur Förderung wissenschaftlicher Studien zur Arbeiterbewegung e.V.; Monika Gärtner-Engel, Diplompädagogin; Rainer Jäger, Lektor; Prof. Dr. Christian Jooß, Physiker; Dr. Hans-Ulrich Jüttner, Physiker; Christoph Klug, Diplompsychologe und Wissenschaftsjournalist; Prof. Dr. Josef Lutz, Physiker; Dr. med. Willi Mast, Facharzt für Allgemeinmedizin; Roland Meister, Rechtsanwalt; Dr. med. Dieter Stein, Facharzt für Allgemeinmedizin; Peter Weispfenning, Rechtsanwalt; Gerd Zitzner, Diplom-Agraringenieur. 

Nicht zuletzt ist das Buch ein Ergebnis der kritisch-selbstkritischen Diskussion und Zusammenarbeit mit Aktivisten der Umweltbewegung und mit Revolutionären aus der ganzen Welt. 

Der Titel der Buchausgabe – »Katastrophenalarm! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?« – soll den Ernst der Probleme ebenso bewusst machen wie die Dringlichkeit ihrer Lösung. 

Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands befasst sich in diesem Buch nicht zum ersten Mal mit der Umweltfrage. Es setzt die Reihe REVOLUTIONÄRER WEG fort, die sich schon seit 1984 grundsätzlich und systematisch vom Standpunkt des Marxismus-Leninismus aus mit der Umweltkrise beschäftigt. Es hebt aber die Erkenntnisse entsprechend den inzwischen eingetretenen Entwicklungen auf eine neue Stufe. Das Buch soll vor allem helfen, der Umweltfrage wieder einen festen Platz in der internationalen revolutionären und Arbeiterbewegung zu erobern 

Stefan Engel, März 2014

Editorischer Hinweis

Den Beitrag erhielten wir von der Autorin für diese Ausgabe.