Wolfgang Abendroth
2. Mai 1906 bis 15. September 1985

Ein intellektuelles Porträt
von Richard Albrecht

01/2019

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Wolfgang Abendroth wurde am 2. Mai 1906 als Sohn eines Mittelschullehrers in Elberfeld (Wuppertal) geboren. Er besuchte das Realgymnasium Musterschule in Frankfurt am Main und studierte Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Tübingen, Münster und Frankfurt am Main, wo er 1930 die erste juristische Staatsprüfung ‚vollbefriedigend‘ bestand. Von 1930 bis 1933 arbeitete er als Gerichtsreferendar. Abendroth war als Sohn überzeugter Sozialdemokraten schon früh in der proletarischen Jugendbewegung tätig. Im November 1920 wurde er Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes (KJV), später auch der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), außerdem schloss er sich der Roten Hilfe an. Zugleich war er im Deutschen Freidenkerverband aktiv und als Mitglied der Bundesleitung des Bundes freier sozialistischer Jugend verantwortlich für die marxistische Erziehung einiger darin zusammengeschlossener Gruppen, die aus der bürgerlichen Jugendbewegung hervorgegangen waren. Nachdem er aus der KPD ausgeschlossen worden war, weil er den Kurs der KPD und die damit verbundene ‚Sozialfaschismustheorie‘ kritisiert hatte, schloss er sich 1928 der KP-Opposition an.

Das vollständige Porträt als PdF-Datei

Editorischer Hinweis:

Wir erhielten diesen Artikel vom Autor für diese Ausgabe.