100 JAHRE NOVEMBERREVOLUTION

Chronik zur Geschichte der Novemberrevolution

01/2019

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1919 Januar

Anf. Jan. Die führenden Konzernherren stellen der Antibolschewistischen Liga 500 Mill. M. zur Verfügung, die H. Stinnes als eine „Versicherungsprämie" gegen die Gefahr der Revolution bezeichnet. Mit diesen Mitteln werden die reaktionären Freikorps und die sog. Selbstschutzorganisationen finanziert.

1. Jan. Der PV der SPD verspricht in einem Aufruf zu den Wahlen zur Nationalversammlung, dem Volke die freieste republikanische Ver­fassung zu geben und für einen gerechten Frieden einzutreten. Das arbeitende Volk soll nach sozialistischen Grundsätzen den Ertrag seiner Arbeit genießen. Während der Rat der Volksbeauftragten den Bürger­krieg gegen die ASR vorbereitet, verkündet der Wahlaufruf die Parole: Aufbau und nicht Zerstörung, nicht Bürgerkrieg und neues Blutver­gießen.

2. Jan. Vom AR der Arbeitslosen einberufene Versammlung im Zirkus Busch in Berlin; wegen Überfüllung wird im Lustgarten eine Parallelversainndung durchgeführt. Die Arbeitslosen bringen zum Ausdruck, daß sie zum Rat der Volksbeauftragten kein Vertrauen haben. Der AR wird beauftragt, eine Arbeitslosendemonstration zu veranstalten. Rd. 400 Erwerbslose demonstrieren nach der Versammlung zum Vollzugsrat der Berliner ASR und tragen dort ihre Forderungen vor.

3. Jan. Ein Feuerüberfall konterrevolutionärer Truppen auf streikende Arbeiter in Königshütte (Oberschlesien) fordert Ober 20 Tote und mehr als 40 Verletzte.

4. Jan. Eine Versammlung der AR der Berliner Großbetriebe beschließt Grundsätze, die der Vollzugsral der Berliner ASR bei der Ausarbeitung von Richtlinien über die Aufgaben und das Tätigkeitsgebiet der AR berücksichtigen soll. Danach haben die AR in den Großbetrieben entscheidenden Einfluß auf Produklions-, Lohn- und Arbeitsverhältnisse auszuüben. Die Versammlung fordert die revolutionären Arbeiter auf, sich den Bestrebungen zur Beseitigung der AR mit allen Mitteln zu widersetzen. Sie protestiert ferner gegen die Verordnung des Reichsarbeitsamtes vom 23. Dez. 1918 über den Abschluß von Tarifverträgen und die Schlichtung von Arbeitsstreitigkeiten.

4.- 13. Jan. Januarkämpfe in Berlin. Am 4. Jan, wird der Berliner Polizeipräsident E. Eichhorn, der dem linken Flügel der USPD angehört, vom preußischen Ministerium des Innern für abgesetzt erklärt. Damit will die preußische Regierung das Polizeipräsidium in die Hand bekommen. Zugleich sollen die revolutionären Arbeiter und Soldaten Berlins zu vorzeitigen, unvorbereiteten bewaffneten Kämpfen provoziert werden, um sie noch vor den Wahlen zur Nationalversammlung blutig niederschlagen zu können. Am selben Tage besichtigen die Mitgl. der Regierung F. Ebert und G. Noske (SPD) Freikorpsverbände im Lager Zossen (b. Berlin). Noske erhält am 6. Jan. den Oberbefehl über die konterrevolutionären Bürgerkriegsverbände, den er mit den Worten übernimmt: „Meinetwegen! Einer muß der Bluthund werden, ich scheue die Verantwortung nicht!"

Die revolutionären Obleute, der Zentral vorstand der USPD Groß-Berlins und die Zentrale der KPD fordern gemeinsam die werktätigen Massen zu Demonstrationen am 5. Jan. für die Rücknahme der Absetzung Eichhorns auf. Am Nachmittag des 5. Jan. ziehen Hunderttausende Arbeiter und Soldaten mit den Forderungen: Entwaffnung der Konterrevolution, Bewaffnung des' Proletariats, Bildung einer Roten Garde. Sturz der Ebert-Regierung durch die Straßen Berlins zum Polizeipräsidium, wo vom Balkon E. Däumig, E. Eichhorn, G. Ledebour und K. Liebknecht sprechen. Unter dem Eindruck der gewaltigen Demonstrationen beschließen die revolutionären Obleute, der Zentralvorstand der USPD Groß-Berlins und Vertreter der KPD in falscher Einschätzung der Lage, für den 6.Jan. zum Kampf für den Sturz der Regierung Ebert-Scheidemann und zur Eroberung der „Macht des revolutionären Proletariats" aufzurufen. Zur Leitung des Kampfes bildet sich ein Revolutionsausschuß von 33 Mitgl., dem Vertreter der revolutionären Obleute, der USPD, der Volksmarinediv., des Zentralrates der Marine, der Eisenbahner, der Berliner Garnison sowie von der KPD Liebknecht und W. Pieck angehören. Die SPD ruft für den 6. Jan. zu Gegendemonstrationen auf. Der Zentralrat erleilt der Regierung Ebert-Scheidemann außerordentliche Vollmachten zum Kampf gegen die revolutionären Arbeiter. Am Abend und in der Nacht des 5.Jan. besetzen Arbeiter und Soldaten verschiedene Gebäude im Berliner Zeitungsviertel. Der „Vorwärts" erscheint unter neuer Redaktion vom 6. bis 11. Jan. als Organ der revolutionären Arbeiterschaft Groß-Berlins.

Am 6. Jan. setzt der Generalstreik des Berliner Proletariats ein. 500 000 Arbeiter und Soldaten demonstrieren. Trupps bewaffneter Arbeiter und Soldaten besetzen die Rcichsdruckerei, das Proviantamt, die Eisenbahndireklion, das Haupttelegraphenamt u. a. wichtige Objekte. Die rechten Führer der USPD bieten der Regierung am 6. Jan. Verhand­lungen an. Auch die Mehrheit der revolutionären Obleute erklärt sich gegen den Protest Liebknechts und Piecks zu Verhandlungen bereit. Unter diesen Bedingungen beschließt die Zentrale der KPD, deren Mehrheit den Aufruf zum Kampf für den Sturz der Regierung verurteilt hat, am 8. Jan., ihre Vertreter aus dem Revolutionsausschuß ab­zuberufen. Am 8. Jan. beginnt der Angriff der von Noske befehligten Regierungstruppen auf die Berliner Arbeiter. Die Kommunisten stehen in den vordersten Reihen der heldenhaft gegen die Übermacht der konterrevolutionären Truppen Kämpfenden. Am 9. Jan. rufen die revolutionären Obleute, die Berliner Leitung der USPD und die Zentrale der KPD erneut zum Generalstreik auf. In der Nacht zum 10. Jan. wird die Druckerei der „Roten Fahne" von Noske-Truppen besetzt. In den Morgenstunden des 11. Jan. beginnt der Sturm der Regierungstruppen auf das „Vorwärts"-Gebäude; sieben Parlamentäre werden ermordet. Am gleichen Tag wird das Büro der KPD besetzt und völlig verwüstet. Die letzten Kämpfe finden am 12. Jan. um das Polizeipräsidium statt. Berlin wird von den konterrevolutionären Truppen besetzt; in den Proletariervierteln wütet der weiße Terror. In den Januarkämpfen erlitt die deutsche Arbeiterklasse eine entscheidende Niederlage. Am 14. Jan. erscheint in der „Roten Fahne" der Artikel Rosa Luxemburgs „Die Ordnung herrscht in Berlin" und am 15. Jan. der Artikel Liebknechts „Trotz alledem!". Sie bringen die feste Überzeugung vom endgültigen Sieg des Proletariats zum Ausdruck.

Zur Unterstützung des Berliner Proletariats führen die Arbeiter in vielen Städten, so in Braunschweig, Dortmund, Erfurt, Halle (Saale), Hamborn, Hamburg, Mülheim (Ruhr), Wolfenbüttel, Zwickau, unter Leitung von Kommunisten und Funktionären des linken Flügels der USPD Kundgebungen, Demonstrationen und Streiks durch. Es kommt in mehreren Städten, u. a. in Dresden, München, Nürnberg, Stuttgart, zu bewaffneten Zusammenstößen mit reaktionären Truppen, bei denen es Tote und Verwundete gibt. Die Leipziger Arbeiter entwaffnen am 9. Jan. Regierungstruppen, die zum Einsatz gegen Berlin bestimmt sind.

5. Jan. Gründung der faschistischen Deutschen Arbeiterpartei (ab 1920 NSDAP) in München.

8.-22. Jan. Bergarbeiterstreiks im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Am 8. Jan. beginnt, ausgehend von den Gruben um Essen, Gelsenkirchen und Recklinghausen, eine Streikbewegung für die Sozialisierung der Bergwerke. Am 9. Jan. beschließt der Essener ASR, das Rheinisch-Westfälische Kohlensyndikat und den Verein für Bergbauliche Interessen, die Unternehmerorganisalion des rheinisch-westfälischen Bergbaus, unter Kontrolle zu stellen und eine „Neunerkommission für die Vorbereitung der Sozialisierung des Bergbaus im rheinisch­westfälischen Industriegebiet" einzusetzen. Die Kommission besteht aus je drei Vertretern der KPD, der USPD und der SPD und wird vom Landrichter Ruben als Volkskommissar geleitet. Am 11. Jan. läßt der Essener ASR das Kohlensyndikat und den Zechenverband besetzen. Er bezeichnet diesen Akt als „ersten Schritt zur Sozialisierung". Auf der Konferenz der ASR des Ruhrgebiets am 13. Jan. müssen auch die Vertreter bürgerlicher Parteien und die reformistischen und christlichen Gewerkschaftsführer der einmütigen Forderung nach Sozialisierung des Ruhrbergbaus zustimmen. Gleichzeitig unternehmen sie alles, um wirkliche Kampfmaßnahmen zu verhindern, und setzen auf der Konferenz den Beschluß zum Abbruch der Streiks durch. Auf Antrag der KPD wird eine Wahlordnung zur Wahl von Steigerrevierräten beschlossen, aus denen Zechenräte, Bergrevierräte und ein Zentralzechenrat hervorgehen sollen. Diese sollen die Sozialisierung vorbereiten und durchführen.

10. Jan.—4. Febr. Räterepublik in Bremen. Eine am 10. Jan. von den Kommunisten organisierte große Demonstration verlangt die sofortige Abdankung des Senats, die Einsetzung von Volkskommissaren, die Entfernung der Regierungssozialisten aus dem ASR und deren Ersetzung durch Unabhängige Sozialdemokraten und Kommunisten. Der ASR stimmt den Forderungen zu und wählt einen Rat der Volkskommissare aus je drei Vertretern der KPD, der USPD und des SR. Außerdem wird ein Vollzugsrat, bestehend aus 15 Personen, eingesetzt. Bremen wird zur selbständigen sozialistischen Republik erklärt, die Entwaffnung aller bürgerlichen Elemente binnen 24 Std. angeordnet, die bürgerliche Presse unter Vorzensur gestellt und das Standrecht ver­hängt. In Telegrammen fordert der Rat der Volkskommissare alle ASR Deutschlands auf, sich dem Kampf anzuschließen. Den Berliner Arbeitern versichert er seine brüderliche Solidarität. Am 14. Jan. versuchen aufgeputschte Teile der Garnison, die Arbeiter der Weser-Werft zu ent­waffnen. Die Reichsbank sucht Bremen finanziell zu erdrosseln. Am 4. Febr. dringt auf Befehl G. Noskes die Div. Gerstenberg in Bremen ein. Hamburger Arbeiter beschließen, unter maßgeblichem Einfluß E. Thälmanns, die Teilnahme an der Verteidigung der Räterepublik. Führende konterrevolutionäre Mitgl. des Hamburger SR verhindern diese Unterstützung Bremens. Auf sich allein gestellt, verteidigen sich die klassenbewußten Bremer Arbeiter, in ihren ersten Reihen Kommunisten und Mitgl. der USPD, heldenhaft gegen militärisch weit überlegene Truppen. Am Abend des 4. Febr. ist Bremen besetzt, die Räte­republik niedergeschlagen.

15. Jan. K. Liebknecht und Rosa Luxemburg werden von konterrevolutionären Söldnern verhaftet und meuchlings ermordet. Gleichzeilig wird W. Pieck festgenommen; ihm gelingt jedoch die Flucht. Der Tod Liebknechts und Luxemburgs ist ein schwerer Verlust für die deutsche und die internationale Arbeiterbewegung; die deutsche Arbeiterklasse und die KPD verlieren ihre hervorragendsten und erfahrensten Führer. In vielen Orten Deutschlands protestieren in den folgenden Tagen die Arbeiter in Versammlungen, Kundgebungen, Demonstrationen und durch Streiks gegen den konterrevolutionären Terror und fordern die strenge Bestrafung der Mörder und ihrer Hintermänner. Häufig wird die Beseitigung der Regierung Ebert-Scheidemann verlangt.

Mitte Jan. Tn Moskau findet auf Initiative der KPR(B) unter der Leitung W. I. Lenins eine Konferenz von Vertretern kommunistischer Parteien und Gruppen zur Vorbereitung der Gründung einer neuen, revolutionären Internationale statt. Lenin legt den Entwurf eines Ei­ladungsschreibens für den Gründungskongreß vor, das einstimmig gebilligt und an 39 kommunistische Parteien und linke Organisationen verschickt wird. Am 25. Febr. wird das von der KPR(B) und sieben weiteren kommunistischen Organisationen unterzeichnete Einladungsschreiben in der „Roten Fahne" veröffentlicht.

Mitte Jan.-Anf. Febr. Streikbewegung in Oberschlesien. Nachdem am 16. und 17. Jan. Verhandlungen zwischen Beauftragten des Oberschlesischen Berg- und Hüttenmännischen Vereins, Gewerkschaftsfunktionären, Vertrauensleuten streikender Gruben und Regierungsvertretern in Kattowitz gescheitert sind, kommt es zu einer ausgedehnten Streikbewegung der Bergarbeiter für die Bewilligung einer einmaligen Zuwendung von 800 M und für die Sozialisierung. Am 20. Jan. streiken 44 von 63 Gruben mit über 30 000 Arbeitern. Ende Jan. befinden sich noch 22 Gruben vollständig im Ausstand, einige andere werden teilweise bestreikt. Am 5. Febr. kommt die Bewegung ohne greifbare Erfolge zum Erliegen.

Jan.-2. Febr. „Die Rote Fahne" ist verboten.

18. Jan. Eröffnung der Pariser Konferenz der alliierten und asso­ziierten Mächte zur Ausarbeitung des Friedensvertrages mit Deutsch­land und der Völkerbundssatzung.

10. Jan. Unter dem Schutz konterrevolutionärer Truppen finden die Wahlen zur verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung statt.

Ergebnis:

USPD                     2.317.290 Stimmen  7,6%  22 Abg.
SPD                     11.509.048 Stimmen 37,9% 163 Abg.
DDP                      5.499.722 Stimmen 18,1%  75 Abg.
Christliche Volkspartei
(Zentrum)                5.709.445 Stimmen 18,8%  91 Abg.
DVP                      1.345.638 Stimmen  4.4%  19 Abg
DNVP                     2.618.724 Stimmen  8,6%  44 Abg.
übrige Parteien            484.848 Stimmen  1,6%   7 Abg.


Die Wahlen ergeben eine Mehrheit für die bürgerlich-kapitalistischen Parteien.
 

Mit der Niederschlagung der revolutionären Berliner Arbeiter im Jan. und den Wahlen zur Nationalversammlung isl die Novemberrevolu­tion beendet. Sie war eine bürgerlich-demokratische Revolution, die in gewissem Umfang mit proletarischen Mitteln und Methoden durchge­führt wurde. Die Novemberrevolution war die erste Revolution der deutschen Arbeiterklasse gegen den deutschen Imperialismus und Militarismus, für die Lösung der nationalen und sozialen Lebensfragen des deutschen Volkes. Sie war die größte antiimperialistische, revolutionäre Massenbewegung in Europa nach der Großen Sozialistischen Oktober­revolution. Die Arbeiterklasse stürzte die Monarchie, erzwang die Errichtung der Republik und errang wichtige demokratische Rechte und Freiheiten und eroberte sich bessere Positionen für den Kampf gegen den deutschen Imperialismus und Militarismus. Sie erlitt jedoch infolge der konterrevolutionären Politik der rechten Führer der SPD, der USPD und der Gewerkschaften, die die Spaltung der Arbeiterklasse vertief­ten, eine Niederlage. Die deutsche Arbeiterklasse, in der der Opportunismus noch starken Einfluß hatte, besaß zu Beginn der Revolution keine revolutionäre Kampfpartei.

Die Novemberrevolution konnte nicht zur sozialistischen Revolution weitergeführt werden; es gelang nicht einmal, die bürgerlich-demokra­tische Revolution zu Ende zu führen. Die Hauptaufgabe der Revolution — Beseitigung der Herrschaft des deutschen Imperialismus und Militarismus — blieb ungelöst. Die Kämpfe in der Revolution bewiesen, daß es in Deutschland unmöglich war, in einem Sprung zur Diktatur des Proletariats zu gelangen.

Die Regierung erläßt eine Verordnung über die Kommandogewalt und über die Stellung der SR im Heer. Die Verordnung bestimmt, daß die Offiziere die Kommandogewalt behalten, und beschränkt die Zuständigkeit der SR auf untergeordnete wirtschaftliche und soziale Angelegen­heiten.

24. Jan. Durch Regierungsverordnung erhält die „Vorläufige Landarbeitsordnung" Gesetzeskraft. Sie regelt Arbeitsvertrag, Arbeitszeit, Arbeitslohn und Arbeitsordnung der Landarbeiter. Sie bleibt die ein­zige tiefergreifende Regelung der Landarbeiterverhältnisse in der Nachkriegszeit.

25. Jan. K. Liebknecht und 31 ermordete Januarkämpfer werden in einer Massendemonstration in Berlin unter Teilnahme von Arbeiterdelegationen aus ganz Deutschland zu Grabe getragen.

29. Jan. F. Mehring gestorben.

Jan. Bildung von Ortsorganisalionen der KPD zunächst in den Städten, in denen bereits Gruppen des Spartakusbundes oder der Linksradikalen bestehen, so in Berlin, Beuthen, Brandenburg, Bremen, Breslau. Chemnitz, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Erfurt, Essen, Frankfurt Main), Gera, Gleiwitz, Halle (Saale), Hamborn, Hamburg, Hannover, Ingolstadt, Jena, Leipzig, Lübeck, Mannheim, Mülheim (Ruhr), München, Oberhausen, Stettin, Stuttgart, Wilhelmshaven und Zwickau. Nachdem Ortsgruppen zunächst vorwiegend in größeren Städten entstanden sind, werden Parteiorganisationen in mittleren und kleineren Orten geschaffen und die ersten zentralen Leitungen aufgebaut. So enstehen Bezirksleitungen in Chemnitz, Erfurt, Hannover, Leipzig und Lübeck.

 

Quelle: Institut für Marxismus-Leninismus (HRG), Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung - Chronik, Band II, 1917-1945, Berlin 1966, S.48 - 53