Die Online-Korrespondentin Martina
Fietz von „online focus“ hat in dessen letzter Ausgabe vom
28.12.2012 in einer eigenen Kolumne, die betitelt war
„Extremisten bedrohen Christentum und die freie Welt - auf dem
Spiel steht eine menschliche Religion“, dem extremistischen
Trend des Anti-Islamismus auch in diesem Deutschland neue,
sicher gern genommene Nahrung gegeben.
Mit diese Kolumne wurde bewusst
Wasser auf die Mühlen derjenigen gegossen, die schon seit Wochen
und Monaten als immer wieder auftretende Antiislamisten gegen
den Islam insgesamt und gegen einzelne Staaten, die den Islam
vertreten, hetzen und den vielseitigen Hass und die Angst der
Bürger bewusst anheizen. Besonders die Vertreter vom Schlage
einer blindwütigen Journaille, einer regierungsseitigen alten
Herrenriege aus CDU und CSU im Bundestag und nicht zuletzt auch
die Klerusgrößen der beiden so genannten christlichen Kirchen
finden sich im trauten Zusammenspiel miteinander, den Teufel
also das personifizierte BÖSE direkt und im Detail bei den
Menschen, die im Glauben des Islam leben wollen oder müssen, zu
suchen und auch immer wieder zu finden.
Nunmehr sind es die bestimmt auch
nicht zu vertretenden vielfachen Anfeindungen und Angriffe
direkter oder aufgeputschter islamischer Menschen auf
christliche Minderheiten im großen islamischen Raum, die dafür
herhalten müssen, dass gleich damit das „gesamte Christentum und
natürlich die so genannte „freie Welt“ bedroht sind und das Böse
auch nur vom extremen Islam auszugehen hat. Das Israel doch
selbst in dieser sensiblen Region ein Atomwaffenstaat ist, der
eigentlich nie dafür eine völkerechtliche Legitimation erhalten
hat, wird dabei immer wieder vergessen gemacht.
Das ist auch die Botschaft, die sich
diese gleichgeschaltete Korrespondentin Martina Fietz, im
Auftrag von wen auch immer, sich mit ihrer Kolumne hat einfallen
lassen.
Dazu kommt, dass auch der
Ministerpräsident Israels, Netanjahu, in besonderem Hass und
Feindseligkeit, den IRAN als Feindstaat postuliert, dabei
bewusst lügend, aber dennoch genau wissend, dass Israel
doch selbst ein „Atomwaffenstaat“ ist, der dafür nie eine
völkerrechtliche Legeitimation erhalten hat und dabei sogar
geharnischte Kritik seines ehemaligen
„Mossad Geheimdienstchefs“ über sich ergehen lassen muss, der
ihm vorwirft, er sei noch zu ängstlich und würde gegenüber dem
Iran Opportunismus zeigen.
Hier wird besonders einsichtig
bestätigt, dass es insbesondere die Führung und die Mitarbeit in
diesem weltgrößten Geheimdienstes sind, die einen solchen
widerwärtigen jüdischen Nationalismus und Größenwahnsinn
vertreten und auch immer wieder, besonders in neuerster Zeit
öffentlich an den Tag legen, um damit das jüdische Volk, das
eigentlich und sicher nichts anderes als Frieden haben und in
Frieden mit seinen arabischen Nachbarn und Mitbewohnen leben
will, erneut in hasserfüllte Kriege mit angeblichen Feinden zu
hetzen.
Es sollte jeden, der sich mit dieser
kriegswütigen Herrschaftsebene des gegenwärtigen israelischen
Staates und den politischen Hintergründen in dieser zweifellos
schon seit Jahrzehnten immer wieder bedrohten und sehr sensiblen
menschlichen Gesellschaft in diesem Teil der Erde, dass auch
noch als als Heimat der Religionen des Judentums, des Islams und
des Christentums bezeichnet wird, als wohl insgesamt als ein
„Heiliges Stück Erde“ angesehen werden soll, beschäftigt und
darüber nachdenkt, klar sein, dass es besonders der israelische
Geheimdienst „Mossad“ ist, der besonders auch in der letzten
Zeit mit einigen Fernsehberichten dargestellt, der Dienst ist,
der das „Töten im Staatsauftrag, also den gezielten Mord von
angeblichen Feinden des israelischen Staates als normalen
Auftrag und ohne jedwede moralische Überlegungen, immer und zu
jeder Zeit bereit ist auszuführen.
Hier werden durch einen offiziellen
staatlichen Dienst eines Staates – wie z.B. auch in den USA –
eindeutige Verbrechen befohlen, ausgeführt und verübt, die per
Gesetz im normalen bürgerlichen Leben zu hohen Strafen führen
würden, aber hiervon als besonderes Privileg die
Geheimdienstagenten ausgenommen sind und ihnen Straffreiheit für
alle Zeiten zugesichert wird.
Diese Tatsachen sind nicht
wegzuleugnen und auch durch nichts, aber durch gar nichts, auch
nur im Ansatz zu rechtfertigen.
Das sollte jedem klar sein und jeder
sollte auch wissen, dass er sich damit dem Vorwürfen des
Antisemitismus der Feinschaft zum Staat Israel und der bedingten
oder unbedingten rechten Gesinnung schuldig machen könnte.
Aber nicht mehr zu leugnende
Wahrheiten über die bewusste Politik der heutigen politischen,
militärischen und geheimdienstlichen Elitekaste im Staat Israel
sind dabei in hoher Wahrscheinlichkeit der einzige Grund für den
immer wieder und neu aufflammenden „Antisemitismus“ und den
immer auch gewaltbereiten Extremismus dazu. Das nun aber zu
konstatierrn hat nichts aber auch gar nichts mit Antisemitismus
zu tun, sondern stellt auch eine notwendige Kritik unter
Freunden dar, ist damit ein berechtigte Kritik, ohne etwas mit
Antisemitismus oder der Feindschaft zum Staat Israel zu tun zu
haben, denn auch von dieser Seite - auch in den Ansichten des
Autors selbst – ist die Daseinberechtigung Israel von seiner
Gründung im Jahre 1948 an vollkommen unbestritten, im Gegenteil
die Staatsgründung war nach den furchtbaren Ereignissen des 2.
Weltkrieges für das jüdische Volk richtig und notwendig
geworden.
Der bewusste Schutz Israels ist
damit auch in voller Hinsicht rechtens und legitim.
Man kann aber auf der anderen Seite
nicht verhehlen, dass Israel mit der jetzigen Machtkonzentration
des Militärs, des Geheimdienstes und der
Politik, einen Weg eingeschlagen hat, der diametral dem Wohle
und dem Frieden für selbst das israelische Volk entgegengesetzt
ist und ausschließlich „angeblichen Vergeltungen mit dazu nicht
immer zu vertretenden Maßnahmen“ beinhaltet, programmiert ist
und mit brutaler Gewalt immer wieder kriegerisch und voller Hass
auf die eigenen Nachbarvölker durchsetzt wird.
Das dabei besonders die arabischen
Nachbarvöler und darunter die Palästinenser, die besonders zu
leiten haben und mit solchen israelischen Maßnahmen, wie
Verweigerung einer palästinensischen Staatsgründung, oder wie
der Grenz-Mauerbau, wie die Behinderungen des normalen
Grenzverkehrs, wie die Israelische Armee als Besatzungs – und
Kontrollmacht eingesetzt zu haben, oder die nach dem
Beobachterstatus des palästinensischen Volkes durch die UNO
gemachten „Vergeltungsmassnahmen“ Israels, die nicht nur töricht
waren und sind, und nicht zuletzt, Gebiete, die eindeutig nicht
zum Staat Israel gehören, zu besetzen, zu anektieren und mit
neuen jüdischen Siedlern in Besitz zu nehmen, sind eben
eindeutig nicht geeignet, eine wirklich friedliche Entwicklung
in dieser Region zu wollen und mit einer Friedenspolitik auch zu
fördern, ganz im Gegenteil.
Und das muss sich der Staat Israel
als bewusste Kritik an seiner Politik auch gefallen lassen.
Dabei wird in keiner Weise
übersehen, dass eben auch – und das wird immer und überall so
sein: Gewalt fördert im besondern auch immer wieder Gegengewalt
– die arabischen Nachbarvölker Israels glauben scheinbar
vermehrt, sich mit brutaler Gewalt gegen den israelischen Staat
und seinen Bürgern berechtigt wehren zu müssen. Dabei sind
leider immer noch viele islamische Menschen antisemitistisch
eingestellt und leben ihren Hass gegen Israel auch mit Gewalt
aus.
Es gibt dafür ebensowenig eine
plausible Erklärung oder Rechtfertigung, wie es auch keine
völkerrechtliche Begründung dafür gibt.
Es gibt, wie vom Autor immer
vertreten, nicht eine einzige Begründung weder für einen Krieg –
egal wie auch immer - noch für kriegsauslösende so genannte
Vergeltungmaßnahmen oder andere Gewaltakte oder den Einsatz der
Geheimdienste und ihrer Gewalt ausübenden Mitläufer gegen
angebliche oder direkte Feinde, Morde im Staatsauftrag sind
deshalb genau so üble Verbrechen und sollten auch immer so
benannte und klassifiziert sein.
In der heutigen Zeit und ganz
besonders in der immer mehr zunehmenden „Verklärung“ der
Religionen und dem auch damit Tür und Tor sich öffnenden
„Extremismus“, der übrigens bei allen drei Religionen, dem
Judentum, dem Christentum und dem Islam, festzustellen ist, wird
auch eins immer offensichtlicher, Jede dieser drei
„Weltreligionen“ beansprucht für sich, die einzige „Wirkliche
von Gott gesandte Religion“ zu sein.
Das allein ist schon wahrer
„BLÖDSINN“, denn mit einem „GOTT“ kann es eben auch nur eine
„WAHRE RELIGION“ geben.
Dabei solle man – egal welcher
Religion man sich zugehörig fühlt – oder ob man überhaupt
religiöse Gefühle hat, oder ob man ernsthaft an Gott glaubt oder
ihn nur als persönlichen Schutzschild ansieht, immer auch
davonausgehen und das immer auch wissen, dass alle drei
Weltreligionen, wie sie auch oft bezeichnet werden, nur einen
gemeinsamen Ursprung haben und die einzigen Religionen sind, die
von einem „Einzigen Gott“, egal welchen Namen dieser Gott auch
immer hat, ausgehen und im wesentlichen gemeinsame Einstellung
ausdrücken.
Ob es nun Allah oder Gott oder Jawhe
oder er auch noch anders genannt ist, gemeinsam ist dieser
einzigen Gottgestalt und den Gläubigen das „Alte Testamen als
Glaubensgrundlage“ und eben dieser einzige „allwissende,
liebende, gütige, vergebende, strafende, verzeihende,
allmächtige GOTT.
Im Grunde genommen sind die drei
genannten Religionen in ihren Grundlagen gar nicht so weit
voneinander entfernt, wie es im direkten Vergleich des
religiösen Lebens eigentlich erscheint, zumal sie eigentlich
auch ihren Grundsätzen nach eine „friedliche und zutiefst humane
Lehre“ als Religion für Gläubige und Nichtgläubige vertreten.
Alle in den zurückliegenden
Zweitausend Jahren der menschlichen Geschichte sich nachweisende
und tatsächlichen Veränderungen in den Religionen sind eindeutig
beweisbar auf so genannte Auslegungen „Heiliger Schriften“ und
den überlieferten Meinungen „Heiliger Männer und den Aposteln“
und nicht zuletzt den so genannten Kirchenvätern im Christentum
geschuldet oder werden ihnen nachgesagt, sind im wesentlichen
von ihnen beeinflusst.
Sie sind also eindeutig
„Menschenwerk“ und haben mit dem einzigen Gott wohl kaum etwas
zu tun, denn die Religionen für die Masse der Gläubigen wurden
nach und nach so gestaltet und ausgebaut, dass sie den
„Gottesglauben“ auch dafür zu nutzen in der Lage sind, der
jeweiligen von Menschen bestimmten Gesellschaft förderlich zu
sein und für die jeweils politisch, wirtschaftlich und klerikal
Herrschenden ausbauen zu können, den Menschen einen immer auch
strafenden Gott vorzusetzen und damit erzeugend, die Angst der
Gläubigen als den jeder Religionen überstrahlenden Grundsatz des
Glaubens überhaupt zu machen.
Besonders die so genannte
„Christliche Religion“ hat es fertig gebracht, neben dem
einzigen GOTT noch andere Götter mit gleicher Rangfolge zu
setzen.
Die sich entwickelnde Staatskirche
in Rom war dafür prädestiniert, mit der Form einer so genannten
„Dreieinigkeit“ in einer auf der nur auf einen Gott aufgebaute
Religion diese zu verwässern und hat diesem Gott einen
menschlichen, eingeborenen Sohn mit Hauptgottfunktionen und
einen Heiligen Geist dazu erfunden.
Das macht die christliche Religion
zu einer Ausnahme – Religion, die aber eindeutig, schon seit
Jahrhunderten, den bis heute zu verspürenden Machtrausch dieser
Kirche beinhaltet und in der heutigen Zeit kaum noch etwas mit
einem „Wahren Glauben“ zu tun hat, sondern im Grunde eigentlich
nur noch als mit hohenen politischen und wirtschaftlichen
Mitteln ausgestattetes „Verwaltungsorgan“ funktioniert, um den
Glauben der gläubigen Katholiken an die „Mutter Kirche“ zu
binden und so ihre gesellschaftliche Machtstellung zu erhalten,
zu sichern und auch immer wieder politisch nutzen zu können.
Damit glaubt aber auch diese
„KIRCHE“ sich bewusst über die anderen Religionen stellen zu
können, was auch mit dem „PONTIFEX“ als absolutes, mit fast
Gottgleichem Befugnissen und scheinbaren Wissen ausgestatteten,
so genannten „HEILIGEN VATER“, als PAPST und unbedingtes
Oberhaupt der gesamten Katholischen Kirche in dieser
Machtkonstellation durchsetzen zu können.
So strahlt diese unverliehene Macht
heute in widerwärtiger Art und Weise aus, wenn in und durch die
islamische Welt mal wieder so genannte „Christenverfolgungen“
gemeldet und auch tatsächlich in Einzelfällen Wirklichkeit
geworden sind.
Es ist dabei interessant zu sehen,
wie weit christliche Menschen bereits in diesem Machtrausch
identifiziert sind, ihm bereitwilligst folgen und sich mit
solchen hahnebüchenen Aussagen beeindrucken lassen, die, wie in
der Kolumne einer Journalistin Martina Fietz, schon den
Untergang der christlichen Religion befürchten lassen.
Eigentlich ein widerwärtiger Zustand
in der heutigen, bereits im genügenden Maße von Gewalt,
unerklärten Kriegen, immer neuen Unterdrückungen von Menschen
oder Gruppen von Menschen, von neuen kriminellen Strukturen des
Verbrechens gekennzeichneten Entwicklungen in dieser meschlichen
Gesellschaft bestimmt ist und wahrlich aber genau so die
Sehnsucht von Milliarden Menschen dieser Erde auf Frieden und
friedlichem Zusammenleben ausdrückt, ein Zustand aber der
alltäglichen Gewalt, der Kriege und der dabei angewandten
Manipulationen der Menschen durch die bewusste Nutzung der
modernen Komminikationsmittel, ihrer weitgehendsten Verdummung
und Verblödung, um möglichst ruhig gestellt und damit
„systemkonform“ zu sein, ein Zustand an den sich scheinbar schon
viele, zu viele Menschen, tagtäglich gewöhnt zu haben scheinen.
ESA, den 12.01.2013
Editorische Hinweise
Den Artikel erhielten wir vom Autor für diese Ausgabe.
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