„Die Wahrheit (ist) eine unzerstörbare Pflanze. Man kann
sie ruhig unter einen Felsen vergraben, sie stößt trotzdem
durch, wenn es an der Zeit ist.“ ,
wie Frank
Thiess, ein deutscher Schriftsteller des ausgehenden 19.und
beginnenden 20. Jahrhundert, bereits vor über 100 Jahren einmal
richtig bemerkte.
In welcher so
genannten „freitheitlichen und demokratischen“ Zeit ist die
Menschheit in ihren Ländern undf Staaten heute gezwungen zu
leben und wird auch immer wieder darüber „aufgeklärt“, dass
diese jetzige neoliberale Gesellschaft die bestmögliche
Alternative für alle sei?
Freiheit und
Demokratie werden immer wieder als ständige Synonyme in Wort,
Bild und Film in der bewusst schon weitgehend gleichgeschalteten
Medienlandfschaft auch dieses Deutschland genutzt, um den
Bürgerinnne und Bürgern vorzugaukeln, dass es besonders auch
dieser Staat sei, der die Grundideen von Demokratie und Freiheit
besonders vertritt und als Maxime der Politik hochhalten würde.
Das glatte
Gegenteil ist aber in Wirklichkeit der Fall und wird immer
sichtbarer, glücklicher weise auch für immer mehr Menschen in
diesem Staat einer z.Zt. machtvollen Regierungskoalition
zwischen einer „Schwarzen Schmiere“ aus CDU/CSU getarnt und
einer glücklosen gelben Partei des herrschenden Kapitals, der so
genannten „Freien Demokraten“.
Wirkliche,
unwidersprochene, ja grenzenlose Freiheit gibt es aber im
Neoliberalismus dieser Zeit nur für die Eigner, Vertreter und
unmittelbaren, in den Chefetagen des herrschenden Kapitals in
Wirtschaft, Banken und Versicherungen sitzenden Figuren des
Kaspitals, als gesellschafts – und staatskonforme Eliten -
bezeichnete Nutznießer dieser Gesellschaft.
Ein Blick in
auch immer mal wieder veröffentlichten Statistiken der
Einkommens – und Vermögensverteilungen auch in diesem
Deutschland genügt, um in der Summe der Entwicklung allein in
den letzten 20 Jahren feststellen zu können, dass immer mehr in
den rund 10 Prozent „Oberen Zehntausend“ sich an „Einkommen“ und
„Vermögen“ konzentriert, während die 90 Prozent der Normalbürge
sich sogar mit rückläufigen Einkommens -und Vermögenslagen
zufrieden zu geben haben.
So sind die
Vermögen der Reichen und Kapital Besitzenden in den letzten
abgelaufenen 25 Jahren (und nach der so genannten Einheit
besonders) um 1,8 Billionen Euro auf 4,9 Billionen – man höre
und staune – gewachsen. Hier hat die Finanzoligarchie auch in
diesem Deutschland nicht nur eine unglaubliche ökonomische und
politische Stärke und Macht erreicht, dass die Politik mit ihren
so genannten Rettungsschirmen aus dem Steueraufkommen bis heute
sie noch dabei unterstützt, diese Machtstellung zu erhalten und
weiter im Sinne deser neoliberalen Gesellschaft zu festigen.
Fast alle
Regierungen und politischen Mandatsträger in diesem Europa und
in diesem Deutschland sind damit eindeutig zu Erfüllungsgehilfen
des herrschenden Kapitals in Wirtschaft, Banken, Gesellschaft
und Finanzoligarchie geworden und haben deren
Handlungstätigkeiten zu schützen und zu festigen. Mit der
allgemeinen neoliberalen Freiheit wurde und wird dabei auch die
weitgehende Deregulierung der Finanzwirtschaft begründet. Denn,
nicht die in Zahlungsschwierigkeiten gekommenen Staaten, wie
Griechenland und andere, sollen gerettet werden, sondern
ausschließlich dieses mafiose Bankernsystem, dass getrieben von
einer nicht mehr zu beschreibenden Profitgier erst die
Grundlagen dieser Krisen mit gesetzt hat.
Gleichzeitig
steigen mit dieser bewussten Politik der Unterstützung des
herrschenden Kapitals die Staatsschulden auf neue Rekordhöhen
von inzwischen 2.061.795.532.058 €. Das sind mehr als 25000
Euro pro Kopf der deutschen Bevölkerung, vom Baby bis zum
ältesten Greis. Und die Schulden wachsen pro Sekunde weiter um
mindestens 2.300 Euro.
Während diese
wenigen Sätze geschrieben wurden, sind die Staatsschulden des
Staates von „Mutti Merkel“ bereits wieder um 25.300 €
gestiegen.
Damit steht
aber auch fest, dass dieses Deutschland mit seinen run d 80
Millionen Bürgern schon lange nicht mehr sich selbst gehört,
sondern dieser dieser mofiösen Finanzoligarchie in den Rachen
geschmissen wurde und sich damit auch die Haltung dieser Merkel
im Bündnis mit diesem französischen Gernegroß Sarkozy in der
jetzigen gewaltigen Euro – und Schuldenkrise auch zu werten und
zu verstehen ist.
Es wird eben
alles getan, was die gewaltigen Gläubiger und Zinsnutznießer für
die von ihnen kreditierten, immer größer werdenden
Staatsschulden zur Sicherung ihrer Maximalprofite verlangen,
denn bisher dienen alle Beschlüsse dieser so genannten
Sicherungen des Euro, der Abbremsung der Staatsschulden, oder
wie sie auch weiter verdummend heißen mögen, nur einem Ziel,
der Finanzoligarchie und damit den Banken, die auch eigentlich
die Mitverschuldenden an den Krisen und ihre Auswirkungen sind,
aus ihren finanziellen Beklemmungen zu befreien und ihnen dafür
immer neue Milliarden aus dem Steueraufkommen oder durch neu
aufzunehmende Schulden in ihre Verfügungsgewalt zu geben.
Das ist so
wahr, wie das Wort „Amen“ immer noch als Abschluß aller Gebete
genutzt wird.
Das ist aber
ebenso wahr, wie die vereinfachte Darstellung auch der
theoretischen Grundlagen dieses Neoliberalismus im letzten
oberen Absatz, nicht als „Verleumdung“ dieser menschlichen
Gesellschaft gedacht sind, sondern eigenlich darstellend die
gesamte und menschenverachtenden Grundlagen des
Neoliberalismus und seiner gesellschaftlichen Auswüchse,
besonders in der jetzigen, krisengeschüttelten Zeit, seit den
Jahren 2007 bis heute zum klaren Inhalt und Ausgangspunkt der
weiteren Darstellung haben soll.
Gegenüber den
knapp 10 Pozent Reichen und Schönen dieser Gesellschaft stehen
auch in diesem ach so reichen Deutschland – wie diese Frontfrau
des Kapitals Merkel bei jeder Gelegenheit zu bemerken weiss -,
mehr als 15 Prozent Männer, Frauen und Kinder nicht nur vor ,
sondern mitten in der „Armut“. Das sind immerhin mindesten 12
Millionen Bürgerinnen und Bürger dieses Staates, die am
Hungertuch nagen und im persönlichen Elend zu leben gezwungen
sind. Sie sind es mit , die den Nutznießern dieser Gesellschaft
ein sorgenfreies und parasitäres Leben in Saus und Braus
ermöglichen und sie sind es auch, die bisher und auch weiter der
allgemeinen Abzocke, der weiteren Wertlosigkeit des Geldes durch
heimliche und immer stärker werden Inflation ausgesetzt sind und
dabei immer weiter in Armut und Elend leben müssen. Sie sind es
aber auch, die die leider immer stärker werdende Basis für die
soziale Ungerechtigkeit sind und dabei ihre vom Staate
verordnete verwerflichbe Rolle als Außenseiter, Kriminelle,
Schmarotzer und Assoziale zu spielen haben.
Daneben sind
dann aber solche Zeitgenossen, wie ein Herr Maschmeyer und viele
andere namentlich bekannte Kapitalisten und Steigbügelhalter der
staatstragenden politischen Eliten, dazu berufen, sich enge
Freunde der politischen Prominenz nennen zu können und wie
inzwischen gehabt, selbst solchen Figuren, wie
Ministerpräsidenten beim Kauf von Immobilien nicht nur zu
beraten, sondern mit vielen kredierten Millionen Euro bei
geringen Zinsen unter die Arme zu greifen. Dabei hat allein
dieser Maschmeyer sich immerhin und heute geschätzt einVermögen
von 650 Millionen Euro auch durch den „Verkauf“ so genannter
Finanzderivate an viele viele Haushaltungen dieser
Bundesrepublik Deutschland „verdient“ und dabei nicht wenige
Bürger über den Tisch gezogen, denn die nicht wenigen und in
die Tausende gehenden Verfahren wegen Betrugs und Schadenersatz
, sprechen Bände und haben ihre eigenen Beweiskraft für das
parasitäre Verhalten nicht weniger so genannter „Finanzdienstleister“
.
Wohin hat sich
nun wirklich diese unsere Erde entwickelt?
Sie wurde , wie
einmal ein kluger Mann sehr treffend formulierte, zu eine
Gesellschaft des allgemeinen und spezifischen Wahnsinns
gestaltet, der fast alle menschlichen Lebensweisen umfasst und
bestimmt.
Nunmehr und
wieder nach relativ kurzer Unterbrechung und scheinbarer
Beruhigung seit dem Jahre 2008 hat diese Erde und jetzt auch
besonders Europa mit seiner Kunstwährung Euro wieder eine
geharnischte und ständig neu und stärker aufflammende
Wirtschafts – und Finanzkrise, gepaart mit der zunehmenden
Schulden – und Eurokrise zu verzeichnen, die nicht nur Angst
macht, sondern auch wirklich -trotz aller Beschönigungen -
Auswirkungen erreicht hat, die es nicht mehr gestatten, einen
voraussehbaren chaotischen, schmerzlichen und besonders für die
normalen Bürgerinnne und Bürger, ihren Familien und Kindern
die stärksten Einschnitte in ihre Lebensgrundlagen bringen wird,
ausschließen zu können.
Wenn eine
machtgierige Frau, wie diese Merkel, bereits betont, dass
diesmal wohl die Krise (und ihre Bewältigung????) mindestens ein
Jahrzehnt benötigen wird, dann ist dass eigentlich als
allgemeines Alarmzeichen für die weitere Zertrümmerung der noch
existierenden Rudimente der sozialen Netzwerke und der damit zu
zementierenden sozialen Ungerechtigkeit zu werten.
Die enorme
Kosten, bereits dieser jahrelangen Krisen, die im wesentlichen
natürlich in den Binnenländern auf die Bürgerinnen und Bürger
abgeschoben werden konnten, werden immer größer und werden durch
Inflation und Lohndumping immer mehr den Bürgern aufgebürdet.
Insgesamt wird von Experten und auch von Banken geschätzt, dass
diese Kosten inzwischen weit über 10 Billionen !!!! Dollar
insgesamt ausmachen dürften und natürlich von Tag zu Tag weiter
wachen. Diese Kostenhöhe wird auch ähnlich für dieses politische
Monstrum „Europäische Union“ zu veranschlagen sein. Auch hier
werden die Bürger letzten Endes mit ihren Steuergroschen - wohl
nur damit zunächst- einzutreten haben, was die immer mehr
aufgeblähten „Rettungsschirme“ auch zu beweisen vermögen. Die
wirklichen Belastungen pro Bundesbürger - die jetzt schon dafür
und ohne Berücksichtigung der eigentlichen Staatsschulden allein
mindesten 3.600 € pro Bürger, betragen - werden weiter wachsen
und das soziale Ungleichgewicht in dieser Gesellschaft erheblich
weiter wachen lassen.
Insgesamt mit
den Staatsschulden lasten damit auf jede Schulter, jedes
einzelnen Bundesbürger immerhin fast 29.000 € an in jedem Fall
einmal zu bezahlenden und zu tragenden Schulden.
Hier ist allein
schon die Frage erlaubt, wann kommt die nächste Währungsreform,
die ganz gewiss bereits in der allseitigen und weitreichenden
Planung dieser EU und ihrer noch mächtigsten und bestimmenden
wichtigsten Mitgliedsstaaten jetzt schon eine Rolle spielt.
Nach dem
weltweitem Crash im damaligen Finanzsystem der Jahre 1929 bis
1931 waren die festgelegten Richtlinien für die Banken in den
USA durchaus richtig und bestanden in der vollkommenen Trennung
zwischen den Geschäftsbanken und den Investmentbanken, um zu
verhindern, dass mit dem Geld der einfachen Leute große und
gefährliche spekulative Geschäfte betrieben werden konnten, die
auch mit Grundlage für die damalige Weltwirtschaftskrise waren.
Von diesen
richtigen, gegen die damals schon bekannte Spekulationswut der
Finanzoligarchie gestalteten staatlichen Regulierungen der
Finanzwirtschaft, ist bis jetzt kaum oder eigentlich gar nichts
mehr übrig geblieben, denn der Neoliberalismus garantiert ihnen
wirkliche und volle Freiheit ihres Handelns, was in den Jahren
um 2004 zur bisher größten Krise im jungen 21. Jahrhundert
geführt hat.
Aber die immer
wieder von den Vertretern dieses neoliberalen
Gesellschaftsmodels und der Finanzoligarchie geforderte
Deregulierung der Finanzwirtschaft wurde weiter geführt, bis
davon im Grunde von „Regulierungen durch den Staat“ eigentlich
jetzt nichts mehr übrig ist.
Darüber
täuschen auch die scheinbar mit Neuauflage fadenscheinig
begonnenen schwachen Regulierungsversuche nicht hinweg.
Diese
Gesellschaft und ihre Eliten sind in breiter Front angetreten,
ihre Macht über die große Mehrheit der Menschheit nicht nur zu
festigen, sondern auch immer weiter auf allen Ebenen des
menschlichen Lebens auszubauen.
Es gibt
nirgendwo auch nur eine kleine Spur von einem Lernen aus den
Fehlern der Politik und Finanzwirtschaft, im Gegenteil ihre
speichelleckenden Politiker aller Coleur, sowohl in den USA als
auch in diesem Europa, wurden zur Rettung dieser Fianzoligarchie
immer tätiger und brachten an Garantien und direktem Geld zu
ihrer Rettung Milliarden und immer neue Milliarden auf, die die
Staatsschulden allein dieses Deutschland auf immerhin 2,2
Billionen Euro, das sind doch wirklich 2.200 Milliarden, auf
diese Rekordhöhen steigen ließen.
Dennoch kam es
durch die schon sehr früh wieder einsetzende Vernetzung beider
Systeme in der Finanzwirtschaft zur allseitigen Gier auf immer
höherer Profite in den USA, schon ab dem Jahre 2004 zu der im
21. Jahrhundert bis jetzt größten Finanzkatastrophe, die sich
weltweit nicht nur bemerkbar machte, sondern in ihrem Schweif
Europa und sogar Ostasien in größte Mitleidensschaft zog. Es
waren die immer größer angehäuftren Geld – und Kreditblasen und
die Immobilienblasen in den USA, die diesen Crash der
Vernichtung von Geld im Billionenumfang zur Folge hatten und bis
heute garantiert noch nicht ausgestanden ist.
Bis zum
heutigen Tag haben sich die krisenhaften Erscheinungen nicht nur
gehalten, sondern sind bis heute immer schlimmer und gefährliche
für Wirtschaft, Finanzwirtschaft und menschlicher Gesellschaft
geworden.
Die Finanz – ,
Schulden – und Eurokrise hat Ausmaße angenommen, die für den
Bestand der Kunstwährung EURO und dem Monstrum Europäische Union
fürchten lassen.
Aber eine
wirkliche Trennung der Bankensysteme ist in diesem Deutschland
bei weitem auch heute noch nicht durchgesetzt und sollte wohl
auch nicht durchgesetzt werden.
Was wir heute
in diesem Europa und diesem Deutschland für ein Geld – und
Bankensystem vorfinden, ist bis zum letzten Cent verfilzt,
vernetzt im Finanzsektor weitgehend global und fast unlösbar
auch mit der so genannten realen Wirtschaft, besonders mit den
großen Konzernen der wirtschaftführenden kapitalistischen
Einheiten auf Gedeih und Verderb verbunden.
Investmentbanken spielen in dieser Finanzwirtschaft Makler – und
Beraterrrollen im Sinne immer kurzfristigerer Maximalprofite.
Dabei wurden hier besonders in den letzten mindesten 40 Jahren
immer neue Produkte der Finanzwirtschaft erfunden, eingesetzt,
kurzfristigen Gewinn verheißend, und heute weitgehendst zu dem
wertlosen „Finanzsondermüll“, der immer noch in den Büchern
vorhanden ist oder bei den wenigen so genannten „Badbanken“
kurzfristige Unterkunft gefunden haben. Dazu gehören aber auch
und immer spekulativer die Investmentgesellschaften, die
gemeinsam mit den Investmentbanken immer mehr sich in den Sog
der Profitgier haben hineinziehen lassen und heute absolut
unökonomisch und kriminell spekulativ mit Hilfe der berüchtigten
„Private-Equity-Gesellschaften und so gennanten Hedge-Fonds“
vollkommen unseriöse finanwirtschaftlichereiche Machenschaften
für ihre reiche und superreiche Klientel betreibt, ungeschoren
und vollkommen frei im Handeln in dieser neoliberalen
Gesellschaft.
Obwohl dennoch
das offizielle Geld – und Bankensystem bis jetzt noch zu großen
Teilen aus den „Geschäftsbanken“ besteht, die auch immer noch
das tun, was Banken eigentlich für ihre
Kunden zu tun
haben, nämlich die Einlagen, die Geldanlagen, die Spareinlagen
ihrer Kunden seriös und weitgehend ohne Verluste zu verwalten
und zum andern das Kreditgeschäft für die Wirtschaft zu
betreiben, um besonders die Klein – und Mittelwirtschaft mit
gutem flüssigem Geld für ihre Existenz zu versorgen und dabei
die Gesamtwirtschaft in ihrer Existenz für die Gesellschaft zu
erhalten, wie es z.B., auch weiterhin die Sparkassen und auch
die Genossenschaftsbanken richtigerweise tun, sind leider auch
die Handlungsmodelle der Geschäftsbanken in starker Gefahr von
der immer übermächtiger werdenden „Finanzoligarchie“ überholt,
wenn nicht gar geschluckt zu werden. Auch diese Gefahr ist real
und eindeutig in der heutigen Finanzwirtschaft mit ihrem Zocken,
Wetten und der Spekulation um höchste und kurzfristieg Profite
zu suchen , es ist ihr, der gesamten Finanzwirtschaft, in dieser
monopolistischen Gesellschaftsordnung einfach immanent und nicht
weg zu diskutieren.
Deshalb ist der
Begriff „Finanzoligarchie“ schon weit und am Anfang des 20.
Jahrhunderts von einem Verfassungsrichterdieser USA, Louis
Brandeis im Hagre 1913 geprägt worden, wohl auch deshalb, weil
sich die Anfänge dieser politischen und finanziellen Macht des
Geldes in den USA bereits hier sehr deutlich in der Form, in der
sie heute noch und viel ausgeprägter existiert, zum
organisierten Verbrechen gegen die Menschheit mutiert ist.
Die schnelle
Beweglichkeit und die kurzen Reaktionszeiten des Finanzkapitals,
das heute bereits das Vielfache des eigentlichen Wertes der
Realwirtschaft angenommen hat und aus Geld immer wieder mehr
Geld zu machen in der Lage ist, wurde insbesondere durch die
rasante Entwicklung der Komminikationsmöglichen über alle
Grenzen hinweg mit dem Internet begünstigt und hat im Grunde
genommen diese neue Massenkommunikation per Computer zu einem
Mittel der verbrecherischen Geldpolitik für die Reichen und die
allseitige Finanzoligarchie gemacht. Damit werden die Reichen
immer reicher, aber auch das Elend und die Armut, inzwischen von
gut und weit über einer Milliarde Menschen auf dieser unseren
Erde,wird dagegen auch immer größer.
Gerade in der
neueren Zeit der so genannten „Krisenbewältigungsbemühungen“
dieser Merkel und diesem Sarkozy zeigt sich auch - scheinbar
als Nebenerscheinungen - und trotzdenm sehr deutlich, die enge
Verzahnung, das verhängnisvolle und verbrecherische Netzwerk
zwischen Politik und Finanzoligarchie, das schlaglichtartig
politische Eliten mit Finanzeliten in gemeinsamer, einander
vorteilhafter Gemeinsamtkeit zeigt.
Neue „Kredit –
und Schenkungsaffären um den Präsidenten Wulff, den
Finanzoligarchen Maschmeyer und andere Schmarotzer aus der Welt
der Reichen und Besitzenden, zeigen doch sehr deutlich, dass es
mit nichten keine Verschwörungstheorie ist, sondern klare
Realität einer parasitär handelnden Minderheit.
Mit einer
blosen Entschuldigung vor einer Medienöffentlichkeit im Amtssitz
des Bundespräsidenten, scheint dieser Man sich selbst Absolution
zu erteilen und damit allses im „Weihnachtsfrieden“ untergehen
zuu lassen.
Aber es ändert
sich gewiss nichts daran, dass dieser auch noch von dieser
Merkel in Schutz genommene CDU-Vertreter des höchsten Amtes in
dieser Bundesrepublik, ebenso eindeutig zu den
„Schmeißfliegen-Eliten“ des politischen, wirtschaftlichen und
klerikalen Etablissements dieser neoliberalen Gesellschaft
gehört, die nur an ihren eigenen Pfründen und der Sicherung
ihrer Machtfülle interessiert und deshalb ihre immer zur Schau
getragenen scheinbare „Redlichkeit“ als Heiligenschein vor sich
hertragen. Und es finden sich nicht wenige Menschen, die dieser
Elite das auch noch abnehmen. Oder auch besser gesagt, wem
interessiert das eigenlich noch wirklich. Die Menschen auch in
diesem Staat sind leider in ihrer großen Mehrzahl schon so weit
abgestumpft, zu reinen Egozentrikern mutiert, sich selbst nur im
Mittelpunkt allen Handels sehend und damit bewusst von der
Politik und dem Klerus der beiden so genannten christlichen
Kirchen verdummt, verblödet und eingeschüchtert worden, dass sie
nur noch weitgehendst versuchen, mit dem eigenen Leben so gut
wie möglich, durch und weiter zu kommen.
Thomas von
Aquin hat schon im 13. Jahrhundert einen Satz von noch heutiger
Präsanz geprägt.
Er sagte sehr
richtig:
„Die Umgebung, in der der Mensch sich den größten Teil des
Tages aufhält, bestimmt seinen Charakter.“
Und welche
Umgebungen sind in unserer Zeit des Neoliberalismus für die
Menschen gegeben?
Die Bürgerinnen
und Bürger auch dieses deutschen Staates sind in dieser
neoliberalen Gesellschaft immer dauerhafter und komplexer
gehalten in einer Arbeits -Freizeit- und Kulturwelt zu leben,
die von einer unwahrscheinlichen, alles umfassenden Hektik des
persönlichen Lebens geprägt ist und fast nur noch einen
Kristallisationspunkt kennt, den des Geldes. GELD ist
Ausgangspunkt und Endpunkt des menschlichen Strebens überhaupt
geworden und prägt damit von der Wiege bis zur Bahre das gesamte
menschliche Dasein.
Nun kann jeder
sicherlich behaupten, dass das Geld eben zu jedem Leben, zu
seiner Gestaltung und zu seiner Sicherung als „Absolute
Notwendigkeit“ hinzugehört und schon deshalb auch das Streben
nach ihm natürliche Veranlagung ist.
Das ist aber
nur insoweit richtig und wahr, weil die menschliche
Gesellschanft mit ihren wirtschaftlichen, politischen und
klerikalen Führungen der kapitalistischen Wirtschaftsordnungen
im 19. Jahrhundert bis jetzt im beginnenden 21. Jahrhundert
objektiv bei der Strafe des eigenen Untergangs gezwungen war,
Geld als wichtigstes Element im Wirtschaftskreislauf zu machen
und damit seine wichtigste Eigenschaft als KAPITAL zu begründen.
Damit wird das Geld als Tauschmittel zur ganzheitlichen
Sicherung der menschlichen Lebensgestaltung weitgehendst
abgeschafft, seines gedeckten Wertes beraubt, es aber zum
wichtigsten Wertmaßstab des Lebens einerseits und zum höchsten
ereichbaren Ziel des menschlichen Tuns überhaupt gemacht. Geld
ist heute wichtiger und höher als der „Liebe Gott“ für die
Menschen geworden.
„Haste was,
biste was, wer wird Millionär“, sind bereits seit Jahrzehnten
bekannte Schlagworte in den Massenmedien und in Verbindung mit
den fast unüberschaubaren Möglichkeiten der so genannten
Gewinnmöglichkeiten für jeden einzelnen Menschen geworden. Das
Streben nach dem höchstmöglichem Geld ist gezielte
Lebensaufgabe seit dem Kindesalter, prägt das gesamte Leben und
lässt die menschliche Gemeinschaft, egal ob in den Familien, der
Arbeitswelt, der kulturellen Vielfalt oder auch in den Ländern
und Staaten immer einsamer für das menschliche Einzelwesen und
damit leider auch immer egoistischen, egozentrischer für das
Leben der einzelnen Individuen werden.
Es ist gerade
diese gesellschaftsrelevante Tatsache, die nunmehr im
vollendeten kapitalistischen Imperialismus, einer von elitären
Minderheiten aus Wirtschaft, Politik und Klrerus beherrschten
Menschheit zur Sicherung der neoliberalen Gesellschaft bewusst
genutzt und eingesetzt wird.
Einerseits
werden die Menschen in ihrem Tun ohne jede auch noch so kleine
„Fürsorgepflicht“ der Wirtschaft und der Politik allein
gelassen, dies auch noch als „Freiheitliche und demokratische
Grundordnung“ deklariert und zum anderen werden sie mit viel Lug
und Trug unter breitester Anwendung psychologischer
Manipulationen immer wieder für diese Gesellschaft stimmuliert,
disziplinierrt und damit im eigentlichen Sinne unfrei und im
Zwang des Kapitals gehalten.
Diese
neoliberale Gesellschaft ist im Grunde genommen die eigentlich
unfreiste Gesellschaft für die Masse der Menschen in den Ländern
und Staaten auf dieser unseren Erde, was sich auch immer mehr
und mehr unerbittlich im Anziehen der Daumenschrauben dieser von
der Angst vor den eigenen Völkern getriebenen Polizei – und
Überwachungsmechanismen zeigt, die weit bis hinein in die
unmittelbaren Privatsphären der Menschen reichen, besonders
gerade in den so genannten westlichen Industrienationen, dieser
USA und dieses Europas immer ausgefeilter angewandt werden und
damit schon allein die so genannte, immer wieder beteuerte
persönliche Freiheitsgestaltungen der Bürgerinnen und Bürger
fast außer Kraft setzen.
Genau dahin hat
sich die menschliche Gesellschaft und ihre Heimstatt Erde
entwickelt und inzwischen fast alle Menschen erreicht und
zugelassen, dass mindestens 1 Milliarde Menschen der inzwischen
auf über 7 Milliarden angeweachsenen Weltbevölkerung hungert, im
Elend zu leben gezwungen ist und dennoch, unbeeintruckt, die
weltweite Rüstungsindstrie, - wie auch in diesem Deutschland -,
boomt und die Grundlagen für die gewaltsame Ausdehnung der
monopolkapitalistischen Herrschaft in aller Welt weiter schafft.
Es ist geradezu
das Teufelswerk Kapital, dass diese Situation auch der
permanenten Krisen der Wirtschaften, der menschlichen
Gesellschaft und der gesamten Finanzwirtschaft bis jetzt
gezeitigt hat und weiter anheizt und fortführt.
Max Otte, Autor
bereits mehrerer Bücher zu der allgemeinen und besonderen
Krisensituationen, BWL Professor mit Promotion an der Princeton
University ist als Wirtschaftsprofessor an mereren Hochschulen
tätig, gründete das Institut für Vermögensentwicklung und ist
auch als unabhängiger Fondsmanager tätig.
Er steht somit
in keiner Weise auch nur im Verdacht, Linker oder gar Sozialist
zu sein.
Sein Büchelchen
„Stoppt das Euro-Desaster“ ist im Ullstein Verlag erschienen und
ist für die heutige Zeit besonders lesenswert.
Er schreibt
z.B. und es wird von Seite 17 des Buches an zitiert - :
“Der Spekulationstrieb führt in unregulierten Märkten zu immer
größeren Schwankungen , und die Finanzmärkte neigen dazu,
dadurch ihre ökonomische Basis zu zerstören. Nach den
Überzeugungen des Erfurter Finanzsoziologen Helge Peukert
ignoriert die herrschende Ökonomie diese
Zusammenhänge..........Die Mehrzahl der Ökonomen ist zu
willigen Helfershelfern in einen destruktiven System geworden.
Wie eine Priesterkaste des Kapitalismus legitimieren sie das
hemmungslose Treiben und predigen das Mantara, dass der Markt
sich eigentlich nicht irren könnte – und dienen so den
Interessen der Finanzoligarchie.“
Den hier und im
Zusammenhang mit diesem Beitrag zitierten Sätzen (Max Otte:
Stoppt das Euro Desaster) ist eigentlich in ihrer Klarheit und
Verständlichkeit bei einer relativ komplizierten
Finanzproblematik heutiger neoliberaler Freiheit des Kapitals
nichts mehr hinzuzufügen.
Es ist
eindeutig und klar, dass diese staatsmonopolistische
kapitalistische Gesellschaft im wesentlichen vom Monopol der
Finanzwirtschaft beherrscht und regiert wird und das seine immer
gieriger werdenen Klauen die menschliche Gesellschaft in all
ihren Phasen beherrscht, manipuliert und in jeder Form auch
immer wieder diszipliniert.
Daran ist zu
ermessen, was das Getrede von der freiheitlichen demokratischen
Grundordnung und ihrer Entwicklung, auch in diesem Deutschland,
und wie es besonders von der Frontfrau des Kapitals, Merkel ,
immer wieder selbstzufrieden geäußert wird, in Wirklichkeit
eigentlich wert ist, nämlich nichts und nur zur weiteren
Verdummung der Bürger geeignet.
So zeigen schon
die bestehenden Netzwerke der Verbinungen zwischen der Politik
mit den Figuren des Etablissements der Finanzoligarchie nicht
nur die engen Verzahnungen, bis
hinein in die
persönlichen Freundschaften, sondern ebenso klar und eindeutig
auch die wahren Abhängigkeitsverhältnisse der Politik von der
Finanzologarchie. Damit bestimmt aber auch nicht mehr der
Leitungszirkus in den Chefetagen der Konzerne der Realwirtschaft
das Wohl und Wehe der realwirtschaftlichen Entwicklungen,
sondern eindeutig beherrscht die Finanzoligarchie heute
weitgehendst bereits die gesamte Realwirtschaft, auch in diesem
Deutschland.
Die nunmehr zur
permanenten Wirtschafts – und Finanzkrisen hinzugekommenen,
immer mächtigver werdenden Euro – und Schuldenkrisen in diesem
Europa sind vom Grunde her eigentlich und ganz sicher das
Ergebnis, vollkommener politischer und zu jeweiligen Situatioen
danach gemachten falschen und fehlerhaften bis hin zu den als
Murks zu bezeichnenden Beschlüssen der politischen
Entscheidungsträger, sowohl in den Länderparlamenten als auch im
so genannten „europäischen Parlament“ in Brüssel.
Es ist der
Fluch der bösen Taten, die mit aller Gewalt, koste es was es
wolle, in Europa von Anfang an Äpfel, Pflaumen und andertes Obst
zusammen geschmissen haben, um daraus eine funktionierende
politische, weniger aber eine wirtschaftliche und staatliche
Gemeinschaft schaffen zu wollen. War der Gedanke auch durchaus
richtig, so waren seine Ausführungen in den Jahren, besonders
nach dem Ende des vorigen Jahrhunderts bis heute, fast
ausnahmslos nur Stückwerk und in vielen Fällen tatsächlicher
Murks und zum großen Teilen sogar kontraproduktiv und absolut
falsch.
Dabei wird
immer noch unter der Decke gehalten und verschwiegen, das die
wahren Gründe der jetzigen so genannten Rettung des EURO mit
den gewaltigen Rettungsschirmen, nicht den Euro zu retten in der
Lage sein werden, sie aber besonders diesem Deutschland eine
gewaltige Schuldenlast für viele kommenden Genationen den Bürger
aufbürden, weil einmal, sofern sich diese widerwärtige
neoliberale Gesellschaft nicht zu ändern vermag, auch künftige
Genationen weiter für die Schulden der Jetztzeit, wahrscheinlich
noch viele Genationen weiter in die Zweitausender Jahre hinein,
aufzukommen haben.
Deshalb und nur
deshalb wird fast in gebetsmühlenartigere Form und Weise immer
wieder die Masse Mensch zu beschwören versucht, dass der EURO
unbedingt gerettet werden müsse, und damit den Menschen immer
wieder neu suggestiv eingetrichtert, dass die „Rettung“ in ihrem
direkten Interesse gelegen sei, was schon gar nicht mehr wahr
ist.
Die gewaltige
Schuldenlast, an der letzten Endes die Finanzoligarchie im
Verein mit der gesamten kapitalistischen Finanzwirtschaft, des
gesamten, unregulierten Bankensystems, der
Versicherungswirtschaft und nicht zuletzt den Spekulationshaien,
Finanzwettern und sonstigen kriminellen Derivatenvertreiber,
geschuldet ist und bis weit in die vertretbaren Staasfinanzen
hinein erheblichen und weitreichendne Schaden, letztlich für die
Bürger, geschaffen hat, ist aber eindeutig die Grundlage, die
Wurzel, aller auch noch so abgewerteten Krisenewrscheinungen in
unserer Welt des auch nur scheinbaren friedlichen Seins.
Auch das haben
bereits viele Menschen, Wissenschaftler, Politiker, und nicht
nur Linke, erkannt und bereits die vielfachen für Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft, also für die Bürgerinnen und Bürger
sich weiter ergebenden negativen
Auswirkungen auf das Leben insgesamt zielgerichtet kritisiert
und klar und deutlich immer vermehrt angesprochen.
Es müsste
eigentlich den Menschen in dieser westlichen Hemisphäre unserer
Erde ganz besonders deutlich geworden sein, wie sie mit Lug und
Trug, mit immer größerer Verdummung und Verblödung, mit
raffinierten Ablenkungsmechanismen in Wort, Bild und Film durch
fast alle Massenmedien Tag für Tag auch immer wieder
diszipliniert werden, um mit ihren „Wahlgängen“ bei immer
geringer werdenden Wahlgängern, nur so um die 50 Prozent, diese
im Grunde genommen eigentlich menschenfeindliche neoliberale
Gesellschaft immer auch scheinbar „demokratisch“ zu legitimieren
haben.
Es steht aber
dem gegenüber genau so fest, dass es diese neoliberale
Gesellschaft ist, die die von ihr zu verantwortenden Krisen, die
sich inzwischen wohl unstrittig zu der großen permanenten Krise
dieser Gesellschaft entwickelt haben, von ihr nicht mehr
gemeistert, geschweige denn beendet und zu einem guten Ende
geführt werden können.
Es sind dem
gegenüber alle Versuche, groß aufgemachten Rettungsschirme und
riesenhaften Sparmaßnahmen eigentlich nur Augenwischereien für
die Menschen und der verzweifelte
Versuch, diese
neoliberale Gesellschaft noch eine Verschnaufpause und
Zeitaufschub vor einem fast schon greifbaren Zusammenbruch zu
schaffen. Dazu dienen besonders in diesem Deutschland die gerade
jetzt euphorisch gemachten Versuche, den Bürgern einzureden,
dass der Fortgang dieser Gesellschaft mit dem so genannten Boom
der Wirtschaft gesichert wäre.
Es ist nichts,
aber auch gar nichts gesichert.
So lange sich
diese Gesellschaft, geführt von den mehr als zweifelhaften
Eliten aus Wirtschaft, Politik und Klerus noch mit allen Klauen
an Macht und Geld klammert, so lange noch die Finanzoligarchie
neben ihrer allseitigen Freiheit des eigenen Handelns, auch die
Macht in Händen hält, so lange wird es keine wirklich
einschneidenden und besseren, vor allen für die Masse Mensch
gute, bessere, allseitige sozialen und lebensverbessernden
gesellschaftlichen Verhältnisse geben.
Im Umkehrschluß
kann diese Feststellung dann nur bedeuten, diese neoliberale
Gesellschaft ist nur mit der revolutionären Kraft der Masse
Mensch wieder zum Guten zu verändern.
Die Zukunft
kann nur in einer neuen sozialistischen Menschengemeinschaft
liegen.
ESA, den 30.12.
2011
Editorische Hinweise
Wir erhielten diesen Text vom
Autor zur Veröffentlichung in dieser TREND-Ausgabe