Geschichte der bürgerlichen politischen Ökonomie
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Die Bestimmung der Grundrente durch Adam Smith

Smith:
„Sobald der Boden eines Landes durchweg Privateigentum geworden ist, lieben es die Grundbesitzer wie andere Leute auch, zu ernten, wo sie nicht gesät haben, und fordern selbst für die natürlichen Erzeugnisse des Bodens eine Rente. Das Holz des Waldes, das Gras des Feldes und alle natürlichen Früchte der Erde, die, als der Boden noch Gemeineigentum war, dem Arbeiter nur die Mühe des Sammelns kosteten, erhalten jetzt sogar für ihn einen Preisaufschlag. Er muß für die Erlaubnis, sie zu ernten, etwas bezahlen und dem Grundbesitzer einen Teil von dem abtreten, was seine Arbeit eingesammelt oder produziert hat. Dieser Anteil oder, was dasselbe ist, der Preis dieses Anteils bildet die Grundrente." (Smith, A., Eine Untersuchung . . ., a. a. 0., S. 65.)

Editorische Anmerkungen

Günter Fabiunke, Geschichte der bürgerlichen politischen Ökonomie  Berlin DDR 1975, S.100